Premium Sanierungskonzept Kettler muss 400 Stellen streichen

Kultfahrzeug Kettcar: In diesem Sommer in die Insolvenz gerollt.
Düsseldorf Der insolvente Sport- und Gartengeräte-Hersteller Kettler muss noch mehr Stellen streichen, als die Arbeitnehmer befürchtet haben. Aus einem Informationsbrief des Betriebsrats an die Kollegen, der dem Handelsblatt vorliegt, geht hervor, dass 400 und nicht wie erwartet 300 Jobs wegfallen sollen. Das habe ein Gutachten ergeben, das Inhaberin Karin Kettler vor der Insolvenz in Auftrag gegeben habe. Wo genau gekürzt werden solle, stünde offenbar noch nicht fest, heißt es in dem Schreiben. Kettler beschäftigt insgesamt 1.100 Mitarbeiter in Deutschland.
Das Sanierungskonzept für Kettler hatte der Gesamtbetriebsrat am 12. August bekommen. Seitdem lassen es die Arbeitnehmervertreter durch das saarländische Info-Institut prüfen. Erst kurz vor der geplanten Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. September wollten sich die Gewerkschaft IG Metall und der Gesamtbetriebsrat äußern. Doch der Druck, die Mitarbeiter nicht länger im Unklaren zu lassen, wurde zu groß.
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