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Spielzeughersteller Simba Dickie legt Wachstumspläne auf Eis

Der Bobbycar-Hersteller Simba Dickie muss seine Wachstumspläne einstampfen. Vor allem Frankreich bereitet dem Spielzeughersteller Sorgen: Dort erwirtschaftet Simba Dickie rund drei Viertel aller Erlöse.
24.01.2014 Update: 24.01.2014 - 11:38 Uhr Kommentieren
Michael Sieber, Geschaeftsführer der Simba-Dickie-Group, posiert mit einem Bobby-Car. Quelle: ap

Michael Sieber, Geschaeftsführer der Simba-Dickie-Group, posiert mit einem Bobby-Car.

(Foto: ap)

Fürth Der Spielzeughersteller Simba Dickie rechnet in diesem Jahr nur mit einem bescheidenen Plus. „Wir planen ein Wachstum von 2,2 Prozent“, sagte Finanzchef Manfred Duschl am Donnerstagabend in Fürth. Als Grund nannte er zum einen die Abwertung der Währungen bestimmter Schwellenländer, in denen die Geschäfte 2013 besonders gut gelaufen waren. Zum anderen betrachtet Simba Dickie die wirtschaftliche Entwicklung vor allem in Frankreich mit Sorge - es ist der zweitgrößte Absatzmarkt der Franken. Firmeninhaber Michael Sieber betonte, dass die Krise in Europa nach seiner Einschätzung noch lange nicht überwunden sei.

Im vergangenen Jahr konnte die Gruppe, zu der unter anderem der Bobby-Car-Hersteller Big gehört, die negative Entwicklung aus dem Vorjahr wieder umkehren. „Mit einer Steigerung des konsolidierten Gesamtumsatzes um 2,6 Prozent auf 631 Millionen Euro konnte die Simba-Dickie-Gruppe das Jahr 2013 positiv abschließen“, berichtete Duschl. Das nicht allzu üppige, aber aus allen Bereichen kommende Wachstum sei angesichts des geschrumpften Marktes in Europa zufriedenstellend. In Europa erwirtschaftet Simba Dickie rund drei Viertel aller Erlöse.

Auch mit dem „äußerst stabilen und sehr soliden“ Gewinn zeigte sich Duschl zufrieden. „Die ohnehin sehr gute Ertragslage der Gruppe hat sich 2013 weiter verbessert.“

Allerdings lief im vergangenen Jahr nicht alles reibungslos bei den Franken. So trennten sie sich wegen Unregelmäßigkeiten von einem Joint Venture in China, was nicht nur einen siebenstelligen Betrag kostete - die aufgebrachten Arbeiter setzten vorübergehend sogar einen deutschen Manager fest. Durch die Fabrikschließung sank die Zahl der Mitarbeiter der Gruppe um 1000 auf gut 3200.

Viel zu lernen gab es auch beim Modellbahnhersteller Märklin, den Sieber im vergangenen Jahr gemeinsam mit seinem Sohn aus der Insolvenz heraus übernommen hatte. „Da haben wir noch einen weiten Weg zu gehen, aber wir sind uns sicher, dass wir Märklin auch langfristig wieder auf die Erfolgsspur führen können“, sagte er.

  • dpa
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