Standorte für Familienunternehmen Irland, Niederlande und Tschechien werden attraktiver

Viele mittelständische Unternehmen verlagern ihre Produktionsstätten ins Ausland. Grund sind günstigere Rahmenbedingungen.
Düsseldorf Viele Unternehmer kritisieren die Bundesrepublik für ihre Standortpolitik in Deutschland. Doch ist die Kritik berechtigt? Diese Frage beantwortet das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ganz klar mit „Ja!“. Denn seit 2006 erstellt das Wirtschaftsforschungsinstitut einen umfassenden Ländervergleich. Seitdem ist Deutschland von Platz 10 auf Platz 12 abgerutscht. Für die größte Volkswirtschaft Europas war das schon vor zehn Jahren kein gutes Ergebnis. Nun liegt Aufsteiger Tschechien bereits vor der Bundesrepublik. Insgesamt wurden in dem Ländervergleich 17 europäische Länder und die USA analysiert.
Investitionsentscheidungen für einen Auslandsstandort fällt auch kein Familienunternehmer mehr am Abendbrottisch. Doch die großen Familienunternehmen müssen sich neue Märkte erschließen. Da geht es um klare Informationen über das Steuersystem, Energiesicherheit und -kosten, den Arbeitsmarkt, Infrastruktur und Bildung. Das ZEW erarbeitete daher Standortfaktoren, die nicht nur für den Aufbau wichtig sind, sondern auch für den langfristigen und nachhaltigen Erfolg von Standorten.
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