Unternehmensübergabe Wenn aus Nachfolgern Investoren werden

Die neue Generation im Mittelstand muss nicht mehr die operative Führung übernehmen.
Düsseldorf Bereits vor neun Jahren war Johannes Freiherr von Salmuth ein Trendsetter. Er hat das Unternehmen seiner Vorfahren, das einst unter anderem Rüstungsgüter produzierte, nie selbst geleitet. Seit 2008 führt er den Gesellschafterausschuss, seit 2010 den Beirat der Röchling-Gruppe, die mit 9 500 Mitarbeitern weltweit und 1,7 Milliarden Euro Umsatz vor allem Kunststoffteile für die Autoindustrie und die Medizintechnik herstellt.
Zur Jahrtausendwende – nach dem Verkauf der Rüstungssparte Rheinmetall – haben die rund 200 Gesellschafter der Familie bereits beschlossen, dass kein Familienmitglied im Unternehmen operativ mitarbeiten soll. Von Salmuth hatte sich selbst dafür eingesetzt. Nur eine Woche pro Monat ist er in der Mannheimer Zentrale von Röchling. Daneben ist er auch Vorsitzender des Gesellschafterausschusses einer badischen Aluminium-Gruppe mit 700 Mitarbeitern und 220 Millionen Euro Umsatz.
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