Die deutsche Auslandshandelskammer in China hat im Jahr 2014 rund 400 deutsche Unternehmen befragt, welche Herausforderungen sie in China sehen. Bei der Umfrage waren Mehrfachnennungen möglich.
49,1 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass Bürokratie eine Hürde in China sei.
Für 50,2 Prozent stellte die bevorzugte Behandlung lokaler Unternehmen ein Problem dar.
Protektionismus empfinden 54,5 Prozent der deutschen Unternehmen in China als Hindernis.
Ein großes Thema ist auch Korruption. 56,1 Prozent der in China tätigen deutschen Unternehmen halten dies für eine Herausforderung.
57,7 Prozent der Unternehmen haben das Gefühl, dass der Schutz des geistigen Eigentums in China schwierig ist.
Auch mit der Kommunikation gibt es Probleme. 58,7 Prozent halten das langsame Internet für eine Herausforderung im Reich der Mitte.
Auch steigende Rohstoff- und Energiekosten werden von 59,1 Prozent der Befragten als Herausforderung benannt.
Schwierig scheint für viele Unternehmen auch das Halten qualifizierter Mitarbeiter zu sein. Das gaben jedenfalls 67,2 Prozent der Unternehmen in der Umfrage an.
Auch das Finden qualifizierter Mitarbeiter stellt eine Herausforderung für 74,1 Prozent der Firmen dar.
Als größte Herausforderung benennen die deutschen Unternehmen, die in China tätig sind, allerdings die steigenden Lohnkosten. Diese sind für drei von vier Firmen (75,2 Prozent) ein Problem.
German Chamber of Commerce in China, Daten von 2014
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.