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Werkzeughändler Ausstieg aus Solarproduktion belastet Würth

Trotz eines kräftigen Umsatzwachstums kommt der Schrauben- und Werkzeughändler Würth beim Betriebsgewinn im Vergleich zum Vorjahr nicht vom Fleck. Der Ausstieg aus der Solarmodulproduktion hat 80 Millionen verschlungen.
11.01.2012 - 16:11 Uhr 2 Kommentare
Der Solarausstieg drückte bei Würth die Bilanz. Quelle: ap

Der Solarausstieg drückte bei Würth die Bilanz.

(Foto: ap)

Stuttgart Der Ausstieg aus der Solarmodul-Produktion und die Aufstockung der Vertriebsmannschaft haben den Gewinn des Schrauben- und Werkzeughändlers Würth belastet. Trotz eines kräftigen Umsatzwachstums um 12,3 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro kam Würth mit einem unveränderten Betriebsgewinn von 385 Millionen Euro nicht vom Fleck, wie der Konzern mit weltweit gut 66.000 Mitarbeitern am Mittwoch im schwäbischen Künzelsau mitteilte.

80 Millionen Euro kostete allein der Ausstieg aus der Produktion von Solarzellen, die der Maschinenbauer Manz von Würth übernimmt. Zudem hatte der in mehr als 80 Ländern vertretene Schraubenhändler nach einem kräftigen Mitarbeiterwachstum im Jahr 2010 im vergangenen Jahr noch einmal fast 4000 neue Mitarbeiter an Bord geholt.

Für das laufende Jahr stellte Konzernchef Robert Friedmann erneut einen prozentual zweistelligen Zuwachs der Erlöse auf erstmals mehr als zehn Milliarden Euro in Aussicht. „Allein die Weltkonjunktur kann diese Aussicht trüben“, schränkte der Manager ein. An eine Kürzung der Investitionen denkt Würth ungeachtet der konjunkturellen Unsicherheiten aber nicht: Für 60 Millionen Euro wird derzeit am Stammsitz ein leistungsfähigeres Vertriebszentrum errichtet.

Würth beliefert Handwerker, Baumärkte und die Industrie mit Montage-, Elektroinstallations- und Befestigungsmaterialien sowie Werkzeugen. Mit dem 2006 begonnenen Einstieg in die Produktion von Solarmodulen wollte sich der Konzern ein weiteres Standbein schaffen, in der Solarindustrie herrscht jedoch schon seit längerem ein harter Preiswettbewerb.

  • rtr
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2 Kommentare zu "Werkzeughändler: Ausstieg aus Solarproduktion belastet Würth"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Wie kann ich Strom aus Frankreich beziehen?

  • Die Solarblase ist geplatzt, obwohl jeder Arbeitsplatz mit 250000 Euro gefördert wurde. Würth ist nur einer unter vielen Aussteigern. Einer vollkommen verfehlten Energiepolitik ist das geschuldet, die ausserdem uns die höchsten Strompreise beschert.
    Wie besch.... muss man sein, wenn man dieses Desaster auch noch verteidigt? Ich habe mich zum Strombezug aus Frankreich angemeldet.

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