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Wirtschaftsminister Rösler Mittelständler dürfen IT-Sicherheit nicht unterschätzen

Immer noch nehmen viele kleinere Firmen die Gefahr durch Hacker-Attacken nicht ernst genug. Zwar kann der Aufwand teuer werden - der wirtschaftliche Schaden im Angriffsfall ist meist aber deutlich größer.
07.05.2012 - 15:01 Uhr Kommentieren
Der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler. Quelle: dpa

Der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler.

(Foto: dpa)

Berlin Wirtschaftsminister Philipp Rösler hat an die deutschen Unternehmen appelliert, sich noch stärker gegen Risiken der Informationstechnik zu wappnen. "Die Gefahren werden deutlich unterschätzt", sagte der FDP-Politiker am Donnerstag auf einer Branchenkonferenz in Berlin. Dies gelte besonders für kleine und mittelständische Unternehmen. Großkonzerne hingegen hätten meist eigene Abteilungen dafür.

Datenklau stelle oft ein Risiko für Innovationen dar und damit auch für die Geschäftsgrundlage vieler Firmen. Der volkswirtschaftliche Schaden liege pro Hacker-Attacke oder Spionage-Fall im Schnitt bei 300.000 Euro, sagte Rösler. Es gebe jedoch auch deutlich höhere Schätzungen.

Informationstechnik (IT) könne ein Innovationsmotor für die Wirtschaft sein, sagte Rösler. „Aber nur dann, wenn das, was man nutzt, auch nützt und nicht schadet.“ Oft mangele es aber noch an der Sensibilität für die Gefahren, obwohl bei zahlreichen Unternehmen fast alle Kundenkontakte über das Internet liefen.

„Es wird oft unterschätzt, was bei der Infrastruktur getan werden muss, um Datensicherheit herzustellen“, sagte Microsoft -Deutschland-Chef Ralph Haupter zu Reuters. Es müssten vor allem Datenverluste und Zugriffe in IT-Systeme durch nichtaktuelle Browser, Betriebssysteme und nicht ordentlich gepflegte Firewalls verhindert werden.

Kosten sollten die Mittelständler nicht scheuen, denn der kommerzielle Schaden sei meist deutlich größer als der Preis für mehr Sicherheit. "Es ist die reine Angst und das Nichtwissen, was man tun muss", sagte Haupter. Dabei gebe es für viele Probleme einfache Lösungen dank bestimmter Software- und Hardwareprodukte, sagte der Experte des weltgrößten Softwareherstellers.

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