Premium Energie Die Gas-Illusion: Warum weniger Gaskraftwerke nicht mehr Klimaschutz bedeuten

Gaskraftwerke sind derzeit noch unentbehrlich für eine reibungslose Energieversorgung.
Berlin, Düsseldorf Das letzte Atomkraftwerk ist noch nicht vom Netz und das Kohleausstiegsdatum noch nicht final, da fordern die ersten Stimmen schon das Ende der nächsten Energiequelle: Geht es nach immer mehr Aktivisten, Experten und Politikern soll Erdgas schon ab 2035 der Vergangenheit angehören.
„Das Ziel muss eine klimaneutrale Zukunft sein, und das bedeutet das Ende der fossilen Energien. Nicht nur Kohle, sondern auch Erdgas“, sagt Klima-Ökonomin und Scientists-for-Future-Mitglied Franziska Hoffart im Gespräch mit dem Handelsblatt.
Auch Luisa Neubauer macht der zukünftigen Bundesregierung eine klare Ansage: Der sofortige Stopp neuer Erdgas-Infrastrukturprojekte und ein Ausstieg aus dem fossilen Gas bis spätestens 2035 ist eine von sechs Forderungen der Umweltaktivisten von Fridays for Future an SPD, Grüne und FDP. Zumindest bei den Grünen trifft Neubauer auf offene Ohren. Die Partei warnt schon lange: Deutschland dürfe nach dem überfälligen Kohleausstieg nicht in die „Erdgas-Falle“ tappen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen