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Depot Online-Broker

Neun bekannte Online-Broker 2024 im Vergleich


Das Wichtigste in Kürze

  • Online-Broker bieten Anlegern via Computer oder Smartphone einen einfachen und schnellen Zugang zum Handel mit Aktien, ETFs und Kryptowährungen.
  • In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Online-Broker am Markt etabliert. Sie unterscheiden sich vor allem im Umfang der Anlagemöglichkeiten und bei den Gebühren.
  • Die Wahl eines passenden Online-Brokers richtet sich – abgesehen von den Kosten – vor allem danach, ob Anleger in Aktien, CFDs, ETFs oder Sparpläne investieren möchten.
  • Empfehlenswerte Anbieter: Trade Republic, Etoro, Finanzen.net Zero, Plus500 & Flatex

Über das Internet kann heutzutage jeder einfach in den Wertpapierhandel einsteigen. Möglich machen das sogenannte Online-Broker. Sie bieten Anlegern über eine Software den Zugang zu weltweiten Handelsplätzen und handeln dort in deren Auftrag.

Wichtig zu wissen: Online-Broker sind in den meisten Fällen keine Banken. Sie arbeiten mit Partnerbanken zusammen, bei denen die Wertpapierdepots und Verrechnungskonten der Anleger geführt werden.

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Ihr Kapital ist im Risiko. Andere Gebühren fallen an. Mehr Infos unter www.etoro.com/trading/fees/

Neun bekannte Online-Broker im Vergleich

Online-BrokerETF-SparpläneKryptoWebseite
Trade Republictraderepublic.com
Etoro (CFDs)etoro.de
Plus500 (CFDs)plus500.com
Finanzen.net Zerofinanzen.net/zero
Flatexflatex.de*
comdirectcomdirect.de
INGing.de
1822direkt1822direkt.de
Scalable Capitalde.scalable.capital
* Risiko: Investitionen in Wertpapiere bergen Risiken
Quelle: Eigene Recherche, Preisleistungsverzeichnis der Anbieter

Darauf ist bei der Auswahl eines Online-Brokers zu achten

Wer bequem am Computer oder über das Smartphone investieren will, der sollte die Angebote der Online-Broker gut vergleichen. Sie bieten ihre Dienste zwar erheblich günstiger an als Filial- und Direktbanken, sind aber nicht komplett kostenfrei. Mitunter stehen den gebührenfreien Depots und Trades renditemindernde Fremdkostenpauschalen, Sparplanraten-Gebühren, Negativzinsen, Wechselgebühren und Handelsplatzentgelte gegenüber.

Darüber hinaus unterscheiden sich die Angebote in den verfügbaren Anlageklassen, der Zahl der angebotenen ETF-Sparpläne (ETF = Exchange Traded Funds), den Mindestsparraten und einigem mehr.

Neben den Gebühren sollten Anleger bei der Auswahl ihres Online-Brokers darauf achten, in welche Anlageklassen sie investieren wollen. Nicht jeder Dienst bietet zum Beispiel den Handel mit Kryptowährungen oder CFDs (Contracts for Difference) an, wie das zum Beispiel Etoro oder Plus500 in ausgeprägtem Maße tun. Doch das ist nicht der einzige Nachteil: Trader und Sparer bekommen bei Online-Brokern in der Regel auch keine individuelle Anlageberatung.

Es lohnt sich auch, den Service zu vergleichen, denn nicht jeder Online-Broker hat einen deutschsprachigen Kundendienst oder ist telefonisch erreichbar. Ebenfalls wichtig: Die Benutzeroberfläche sollte übersichtlich gestaltet und schnell bedienbar sein. Empfehlenswert sind Online-Broker, die ein kostenloses Demokonto zum Testen anbieten.

Übrigens: Online-Broker, die ganz auf benutzerfreundliche Apps setzen, werden Neo-Broker genannt.

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Neukunden handeln 3 Jahre lang günstiger
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Risiko: Investitionen in Wertpapiere bergen Risiken
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Neun bekannte Online-Broker im Kurzporträt

In den vergangenen Jahren hat sich eine Vielzahl von Online-Brokern am Markt etabliert. Sie sprechen vor allem Menschen an, die ihre Geldanlage selbst in die Hand nehmen wollen, statt sie einem Vermögensberater oder Fondsmanager zu überlassen. Hier eine Übersicht bekannter Online-Broker:

Etoro ist ein Multi-Asset-Broker, also eine Brokerfirma, die Anlegern den Einstieg in hunderte Finanzanlagen in den Anlageklassen Aktien, Rohstoffe, Krypto-CFDs, Devisen, Indizes und ETFs ermöglicht. Etoro ist zugleich ein Social Trading-Netzwerk. Nutzer können von anderen Tradern lernen, diese kopieren oder selbst zum Signalgeber werden. Das multinationale Unternehmen hat seinen Sitz in Zypern, Israel, dem Vereinigten Königreich, den USA und Australien. Etoro untersteht nicht der deutschen Banken- und Finanzaufsicht Bafin, sondern wird von der Cyprus Securities & Exchange Commission (CySEC) reguliert.

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Finanzen.net Zero ist ein Neo-Broker mit Sitz in Karlsruhe. Er ermöglicht den Handel mit über 7.900 Aktien aus 52 Ländern, rund 2.000 ETFs, mehr als 3.100 Fonds sowie mit Zertifikaten, Optionsscheinen sowie mit Kryptowährungen. Hinzu kommen mehr als 1.500 gebührenfreie (zuzüglich marktüblicher Spreads) besparbare Aktien- und ETF-Sparpläne. Die Mindestsparrate liegt bei 1 Euro. Getradet wird ausschließlich über die Handelsplattform Gettex (Börse München). Die Konto- und Depotführung erfolgt bei der Baader Bank.

Das Angebot von Plus500 mit Hauptsitz in Israel und England ist primär auf CFD-Trading ausgerichtet. Plus500 gewährt vor allem erfahrenen Tradern Zugriff auf eine breite Palette handelbarer Assets, einschließlich Aktien, ETFs, Rohstoffe, Indizes, Optionen und Kryptowährungen, die alle in Form von CFDs gehandelt werden können. Eines der weiteren Merkmale von Plus500 sind die vergleichsweise niedrigen Ordergebühren, die das Unternehmen zu einem der kostengünstigsten Anbieter in diesem Segment machen. Noch ein wichtiger Aspekt betrifft die Sicherheit und Regulierung von Plus500: Das Unternehmen wird von der zypriotischen Börsenaufsichtsbehörde Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) unter der Lizenznummer 250/14 reguliert. Zusätzlich ermöglicht die Plattform Plus500 Invest den Handel mit Aktien.

Comdirect ist eine Direktbank und Marke der Commerzbank AG mit Sitz in Quickborn bei Hamburg. Als Online-Broker bietet Comdirect Mit dem Comdirect Depot können Anleger unter anderem in 14.500 Aktien an deutschen Börsen, rund 2.500 ETFs, 47.500 Fonds, 754.000 Optionsscheine, 76.000 Anleihen und über 1,3 Millionen Zertifikate investieren. Gehandelt wird an allen deutschen Handelsplätzen sowie an Handelsplätzen in elf weiteren Ländern. Die Depotverwaltung übernimmt die Commerzbank AG. Es stehen außerdem rund 1.700 sparplanfähige ETFs zur Auswahl.

Trade Republic ist ein Neo-Broker mit Sitz in Berlin. Er wird als deutsche Wertpapierhandelsbank mit Banklizenz von Bafin und Bundesbank beaufsichtigt. Trade Republic hat 11.500 Aktien und ETFs, 420.000 Derivate und zahlreiche ETF- und Aktiensparpläne im Angebot, außerdem Kryptowährungen und Krypto-Sparpläne sowie Staats- und Unternehmensanleihen. Die Transaktionen erfolgen im börslichen Handel über LS Exchange. Die Kundengelder verwahren die Deutsche Bank, die Solaris SE, die Citibank Europe plc und die J.P. Morgan SE. Die Wertpapiere lagert HSBC Deutschland.

Scalable Capital ist ein digitaler Vermögensverwalter mit Sitz in München und wird durch die Bafin reguliert. Er bietet über 7.500 Aktien, über 2.400 ETFs, 375.000 Derivate und mehr als 3.000 Fonds an. Hinzu kommen 13 Krypto-ETPs. Trader können zwischen den Handelsplattformen Gettex (Börse München) und Xetra (Börse Frankfurt) wählen. Die Konten verwaltet die Münchner Baader Bank.

1822direkt gehört zur Frankfurter Sparkasse, unter dem Dach der Hessischen Landesbank, und daher ein Teil der S-Finanzgruppe. Der Online Broker bietet das 1822direkt-Aktiv-Depot, für das keine Gebühren anfallen. Zum Portfolio gehören Aktien und Fonds, ETFs (auch in Form von Sparplänen) sowie Anleihen. Als Handelsplätze stehen alle deutschen Börsen, 47 Auslandsbörsen und 18 Direkthandelspartner zur Verfügung. Regelmäßig gibt es Sonderaktionen und Rabatte – Vieltrader erhalten sogar bis zu 20 Prozent. Die Besonderheit: Wer ein Depot bei 1822 eröffnet, aber noch kein Girokonto dort hat, erhält das gebührenfreie Tagesgeldkonto als Abrechnungskonto. Neukunden können hier aktuell 3,30 Prozent p.a. für maximal 250.000 Euro für vier Monate abstauben.

Flatex ist ein Online Broker und eine Marke der flatexDEGIRO Bank AG hat aus Frankfurt am Main, bei der die Kunden ihre Wertpapierdepots und Verrechnungskonten führen. Er hat sich auf das beratungslose Wertpapiergeschäft spezialisiert. Das Angebot umfasst 15.000 Aktien, 300 Premium-ETFs, 1 Million Derivate, über 40 Premium-Fonds, CFDs und über 4.500 ETF- und Fonds-Sparpläne (rund 1.400 ETF-Sparpläne). Und auch in Krypto-ETNs können Sie investieren. Gehandelt werden kann an allen deutschen und vielen internationalen Börsen sowie über den außerbörslichen Direkthandel und CFD-Handel (Währungs-CFDs).

Neukundenaktion: Bis zum 30.04.2024 bietet Flatex bei Kontoeröffnung eine reduzierte Orderprovision ab 1,00 € für 36 Monate auf Aktien, Anleihen, ETFs und Fonds an – zuzüglich 2,00 € Fremdkostenpauschale, marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

ING Depot ist einer der größten Online-Broker auf dem deutschen Markt. Das Angebot umfasst unter anderem über 18.000 Aktien, über 1.000 sparplanfähige ETFs, Fonds, Aktien und Zertifikate. Die ETF-Sparpläne sind gebührenfrei ausführbar (plus Produktkosten, Spreads und Zuwendungen). Die Mindestsparrate liegt bei 1 Euro. Zur Auswahl stehen außerdem 650 Fonds-Sparpläne, über 550 Aktien- sowie 18 Zertifikate-Sparpläne. Nicht verfügbar sind CFDs, Devisen und Kryptos.

Der Handel ist möglich via Xetra, Gettex und Tradegate Exchange sowie in München, Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Düsseldorf, Hamburg/Hannover, USA, Kanada und per Direkthandel. Der Online-Broker ING Depot gehört zur Direktbank ING, die ihren Sitz in Frankfurt am Main hat und die Depots der Kunden führt.

Depotvergleich: Gebühren, Zinsen, Einlagensicherung

AnbieterDepotführungsgebührGuthabenzins (Prozent p. a.)Einlagensicherung
Etoro0 €10 %20.000 €2
Trade Republic0 €4,00 %4100.000 €
Plus5000 €0 %20.000 €
Finanzen.net Zero0 €0 %100.000 €3
Comdirect0 €50 %100.000 €6
ING Depot0 €3,30 %7100.000 €
Scalable Capital (Free Broker)0 €4,00 %8100.000 €
1822direkt0 €3,30 %9100.000 €
Flatex*0 €100 %100.000 €
Quelle: Eigenrecherche, Portale der Anbieter
Stand: März 2024
1 Inaktivitätsgebühr von 10 USD im Monat nach 12 Monaten ohne Login-Aktivität
2 Bargeld, CFD-Positionen und Wertpapiere bis 1 Million € pro Kunde über Versicherung von Lloyd’s of London abgedeckt – Trading von Kryptowerten ist nicht versichert.
3 Darüber hinaus gibt es den Schutz durch den Einlagensicherungsfonds des Bundes deutscher Banken.
4 Zinsen aufs Verrechnungskonto (bis 50.000 €)
5 Depotführung in den ersten 3 Jahren kostenlos. Danach bleibt die Depotführung kostenlos, wenn Sie mindestens 2 Trades pro Quartal tätigen, ein Girokonto bei Comdirect führen oder regelmäßig in einen Wertpapiersparplan einzahlen (mindestens eine Ausführung pro Quartal)
6 Darüber hinaus unterliegen die Einlagen auch einer freiwilligen Einlagensicherung (BdB).
7 Für Neukund*innen gibt es ein kostenloses Extra-Konto als Verrechnungskonto zum Depot mit 3,30 % Zinsen p.a. für 6 Monate – auf Guthaben bis 250.000 €.
8 4,00 % (Neukunden des Prime+Broker-Modells, 4 Monate, maximal verzinstes Guthaben: 1.000.000 €); 2,60 % ab dem 5. Monat und für Bestandskunden auf Guthaben von maximal 100.000 €)
9 Neukunden erhalten 3,30 % Zinsen p.a. für max. 250.000 € für 4 Monate auf dem dazugehörigen Tagesgeldkonto
10 exklusive Verwahrgebühr für Xetra-Gold, ADR’s, GDR’s
* Risiko: Investitionen in Wertpapiere bergen Risiken

Bester Online-Broker? Vergleich nach Kategorien

Angebot an Anlageklassen

Wer seinen Anlageschwerpunkt auf Aktien legt, der findet die größte Auswahl bei ING Depot mit über 18.000 Aktien, Flatex mit 15.000 Aktien, Comdirect mit 14.500 Aktien, 1822direkt mit rund 8.000 handelbaren Aktien und Finanzen.net Zero mit über 7.700 Aktien.

Anleger, die in ETFs investieren wollen, bekommen dagegen bei Comdirect mit 2.500, Scalable Capital und Trade Republic mit über 2.400, bei Finanzen.net Zero mit mehr als 2.000 ETFs, bei ING Depot mit mehr als 2.400 ETFs, bei Flatex mit rund 1.400 ETFs und 1822direkt mit etwa 1.000 ETFs das umfangreichste Angebot. Etoro hat mit rund 400 passiven Fonds vergleichsweise wenig zu bieten; ETF-Sparpläne gibt es hier gar nicht. Die meisten ETF-Sparpläne (über 2.400 Stück) haben Scalable Capital und Trade Republic im Angebot, ING Depot über 1.000 und Finanzen.net Zero immerhin ncoh mehr als 850 ETF-Sparpläne.

Wer sich im CFD-Handel betätigen möchte, kommt um Plus500 nicht herum. Indizes, Devisen, Krypto, Aktien, Rohstoffe, ETFs und Optionen können hier in CFD-Form gehamndelt werden. Sparpläne sind hier allerdings nicht zu haben.

Depotgebühren

Die Depotführung ist bei allen Online-Brokern in diesem Vergleich gebührenfrei. Eine Besonderheit gibt es bei Etoro, Comdirect und Plus500. Bei Etoro wird nach zwölf Monaten ohne Login-Aktivität eine monatliche Inaktivitätsgebühr in Höhe von 10 US-Dollar erhoben.

Bei Comdirect bleibt das Depot nach drei Jahren nur dann gebührenfrei, wenn zwei Trades pro Quartal getätigt werden, ein Comdirect Girokonto besteht oder ein regelmäßiger Sparplan mit mindestens einer Ausführung pro Quartal angelegt wird. Ist keine der drei Bedingungen erfüllt, kostet das Depot ab dem vierten Jahr 1,95 Euro monatlich.

Bei Plus500 fällt nach wie auch bei Etoro eine Inaktivitätsgebühr von 10 US-Dollar an – allerdings bereits nach drei Monaten ohne Login-Aktivität. Diese Gebühren sind allerdings gut zu vermeiden: einfach ins Handelskonto einloggen, Problem gelöst.

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  • 0,00 Euro Depotgebühren
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Ihr Kapital ist im Risiko. Andere Gebühren fallen an. Mehr Infos unter www.etoro.com/trading/fees/

Die Gebühren der Broker

Flatex berechnet bis zu einem Orderwert von 40.000 Euro eine Gebühr von 5,90 Euro. Investiert der Anleger in den USA oder in Kanada mehr als 40.000 Euro, zahlt er auf den übersteigenden Betrag eine zusätzliche Gebühr von 0,04 Prozent. Zu den Orderprovisionen können im Einzelfall Fremdspesen, länderspezifische Fremdkosten oder Gebühren hinzukommen, die an die Kunden weitergegeben werden. Bei den folgenden Handelsplätzen beträgt die Fremdkostenpauschale 2 € pro Order: Tradegate Exchange, Quotrix, Lang & Schwarz, Lang & Schwarz Exchange, Baader Bank, Gettex.

Etoro erhebt keine Order- oder Übernachtgebühren beim Kauf und Verkauf von Aktien und ETFs. Für Krypto-CFDs fällt ein Spread von 1,00 Prozent an. Der Handel mit spekulativen Derivaten unterliegt verschiedenen Gebührentypen: Aktien- und ETF-CFDs haben einen Spread von 0,15 Prozent, Devisenhandel startet ab 1 Pip. Rohstoff-CFDs beginnen ab 2 Pips, Indizes ab 0,75 Punkten und für Short-Positionen bei Krypto-CFDs werden pauschal 1,00 Prozent berechnet. Etoro berechnet zudem Non-Trading-Fees. Dazu zählt eine Auszahlungsgebühr von 5 US-Dollar pro Transaktion. Da alle Transaktionen in US-Dollar erfolgen, wird bei der Umrechnung in andere Währungen eine Gebühr erhoben – für die Umrechnung in Euro beträgt diese 50 Pips.

Plus500 nimmt keine Provision für das CFD-Trading. Allerdings werden variable Spreads sowie Gebühren für die Übernachtfinanzierung und garantierte Stopp-Order fällig. Da die Basiswährung von Plus500 US-Dollar ist, kassiert der Anbieter außerdem eine Gebühr für die Währungsumrechnung.

Bei Trade Republic kostet jeder Trade lediglich 1 Euro Pauschale für Fremdkosten.

Bei Scalable Capital betragen die Ordergebühren über Gettex 0,99 € im Free Broker-Modell ohne weitere Fremdgebühren.

ING Depot verlangt 4,90 Euro Ordergebühren zuzüglich 0,25 Prozent vom Kurswert als Provision. Hinzu kommen Handelsplatzgebühren (z.B Xetra 1,90 Euro, Inlandsbörsen 2,90 Euro). Die maximale Höhe der Gebühren für Wertpapier-An- und Verkäufe liegt bei 69,90 Euro.

Bei Comdirect betragen die Ordergebühren bei 3,90 Euro plus Orderprovision von 0,25 Prozent. Die Sparplanausführung bei Aktien, ETF-Indexfonds und Zertifikaten kostet 1,50 Prozent des Ordervolumens pro Transaktion und WKN. Die Mindestsparplanrate liegt bei 1 Euro, ein Mindestordervolumen gibt es dagegen nicht.

Finanzen.net Zero hat das Mindestordervolumen von 500 Euro abgeschafft, verlangt aber für Orders unter 500 Euro einen Mindermengenzuschlag von 1 Euro.

Bei 1822direkt zahlen Trader 4,90 Euro Grundgebühr und 0,25 Prozent pro Trade bei Aktien plus Handelsplatzgebühren und gegebenenfalls anfallende Börsengebühren / Maklercourtage. Zertifikate und Optionsscheine sind bei StarPartnern und ab einem Mindestordervolumen von 1.000 Euro ab 0 Euro pro Trade zu haben. Ansonsten zahlen Kunden auch hier 4,90 Euro plus 0,25 Prozent pro Trade. ETF-Sparplanausführungen schlagen mit 1,50 Prozent zu Buche. Allerdings gibt es auch über 100 kostenfreie Sparpläne.

Aktien: Ordergebühren Inland

AnbieterGrundgebührFlatrate
Etoro0 €
Trade Republic1 €
Plus500Dynamische Spreads
0 % Provision
Finanzen.net Zero0 €
Comdirect3,90 €
ING4,90 € + 0,25 % Provisionssatz + Handelsplatzgebühren
1822direkt4,90 € + 0,25 % des Ordervolumens + Handelsplatzgebühren
Scalable Capital(Free Broker)0,99 €¹
Flatex*5,90 €**
Quelle: Eigenrecherche, Portale der Anbieter
Stand: Januar 2024
¹ ausgenommen Handel über Xetra, dort 3,99 € zzgl 0,01 % Handelsplatzgebühr, aber mind. 1,50 €
* Risiko: Investitionen in Wertpapiere bergen Risiken
** zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten

Gebühren für ETF-Sparpläne

AnbieterETFsETF-SparpläneSparplanausführungKostenfreie ETF-SparpläneSparrate minSparrate max
Finanzen.net Zero> 2.000ca. 8500 €ca. 8501 €
Trade Republic> 2.400> 2.4000 €> 2.4001 €10.000 €
Plus500rund 100
Comdirect2.5001.7001,50 %2001 €10.000 €
Etoro400
ING> 2.400> 1.0000 €> 1.0001 €1.000 €
1822direkt> 1.000> 1.0001,50 %> 10025 € (bei kostenfreien 50 – 500 €)2.000 €
Scalable Capital(Free Broker)> 2.400> 2.4000 €2.4001 €5.000 €
Flatex**> 1.400> 1.4000 €*> 1.40025 €*
* zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten
** Risiko: Investitionen in Wertpapiere bergen Risiken
Quelle: Eigenrecherche, Portale der Anbieter
Stand: März 2024

Zusätzliche Kosten

Auch ein Blick auf die Zusatzkosten ist bei der Auswahl eines Online-Brokers wichtig, denn jede Gebühr schmälert die Rendite. ING Depot berechnet für Wertpapier-Transaktionen an ausländischen Handelsplätzen eine Provision von 14,90 Euro. Auch für Orders über einen Kundenbetreuer fällt eine Servicegebühr von 14,90 Euro an.

Etoro berechnet unter anderem 5 US-Dollar für jede Überweisung von Guthaben auf ein anderes Bankkonto sowie 50 Pips (percentage in point) für die Umrechnung in Euro. Ausgenommen sind Kunden mit Einlagen über 25.000 Euro, die gelten automatisch als Platin-Club-Mitglieder und erhalten gesonderte Konditionen. Finanzen.net Zero berechnet 25 Euro Gebühr für die Ausführung schriftlicher Aufträge.

Bei Plus500 werden Overnight-Fees berechnet sowie Gebühren für Währungsumrechnung und garantierte Stopp-Orders.

Und bei 1822direkt wird beim An- und Verkauf von Wertpapieren an ausländischen Ausführungsplätzen mindestens 54,95 Euro berechnet. Es ist daher bei der Auswahl eines Online-Brokers ratsam, abzuschätzen, wie oft man eine der kostenpflichtigen Dienstleistungen benötigt.

Guthaben- und Negativzinsen

Negativzinsen berechnet aktuell kein Anbieter mehr. Bei ING Depot winkt Neukund*innen derzeit ein kostenloses Extra-Konto als Verrechnungskonto zum Depot mit 3,75 Prozent Bonuszins p.a. für sechs Monate – auf Guthaben bis 250.000 Euro. 4,00 Prozent Zinsen aufs Verrechnungskonto bis 50.000 Euro gibt es bei Trade Republic. 4,00 Prozent auf Guthaben bis 1.000.000 Euro gibt es für vier Monate auch für Neukunden, wenn sie sich für das Prime Plus-Modell (4,99 Euro pro Monat) Scalable Capital entscheiden. Im Anschluss und für Bestandskunden zahlt Scalable Capital noch 2,60 Prozent auf Guthaben von bis zu 100.000 Euro. 1822direkt zahlt fürs mitzueröffnende Tagesgeldkonto 3,30 Prozent p.a. an Zinsen für vier Monate.

Welcher Online-Broker eignet sich für welchen Anleger?

Aktienkäufer: Wer Wert legt auf eine größtmögliche Auswahl an Aktien inklusive Zugang zu möglichst vielen Handelsplätzen und außerbörslichen Direkthandelspartnern, für den sind ING Depot, Flatex und Comdirect eine gute Wahl.

ETF-Anleger: Wer lieber in ETFs investiert, der findet bei Comdirect mit 2.500 ETFs, bei ING Depot, Scalable Capital und Trade Republic mit mehr als 2.400 ETFs das größte Angebot.

Vieltrader: Alle hier vorgestellten Online-Broker bieten kostenlose Depots an. Bei Finanzen.net Zero ist zudem das Traden kostenfrei. Bei Scalable Capital zahlen Anleger entweder 99 Cent pro Trade – oder sie handeln für eine Flatrate (Jahresgebühr) so viel sie wollen. fallen zuzätzlich zu den Ordergebühren marktübliche Spreads, Zuwendungen und Produktkosten an. Damit bieten sich Finanzen.net Zero, Flatex und Scalable Capital für Vieltrader an. Aber auch 1822direkt lockt mit einem Vieltrader-Rabatt.

Ist für den Anleger der Zugang zu vielen Handelsplätzen wichtig, sind ING Depot und 1822direkt zu empfehlen. Legt er eher Wert auf ein breites ETF-Angebot, sind ebenfalls ING, Comdirect, Scalable Capital und Trade Republic die erste Wahl.

Sparer: Wer monatlich Geld ansparen will, kann dies mit Ausnahme von Etoro und Plus500 (haben keine ETF-Sparpläne) bei allen hier besprochenen Online-Brokern auch kostenlos tun. Zudem ist der Einstieg in die Sparpläne schon mit kleinen Mindestbeträgen von 1 bis 25 Euro möglich.

Allerdings bieten nicht alle Online-Broker alle ETF-Sparpläne mit gebührenfreier Ausführung an. Bei Finanzen.net Zero sind nur rund 850 ETF-Sparpläne gebührenfrei, bei ING Depot immehin über 1.000, bei Comdirect 200 und bei 1822direkt sind es 100.

Somit sind Trade Republic, Scalable Capital und Flatex aufgrund ihrer breiten Auswahl an gebührenfreien ETF-Sparplänen erste Wahl für Sparer. Trade Republic und Scalable Capital punkten zudem durch eine Mindestsparrate von nur 1 Euro (Flatex: 25 Euro).

Wer CFD-Trading betreiben möchte, ist mit Plus500 gut beraten, denn hier steht eine große Auswahl an Assets zur Verfügung, die behandelt werden kann. Zudem gibt es ein kostenloses Demokonto zum Üben. CFD-Trading setzt allerdings Wissen in diesem Bereich voraus, denn auch hier besteht die Möglichkeit, Verluste zu machen.

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Etoro Online Broker
Etoro Online Broker
  • 0,00 Euro Depotgebühren
  • Zahlungsarten: u. a. Kreditkarte, SEPA-Überweisung, PayPal
  • Sicherheit: 2FA, SSL, Einlagensicherung 20.000 €
Über 30 Millionen Nutzer
zum anbieter
Ihr Kapital ist im Risiko. Andere Gebühren fallen an. Mehr Infos unter www.etoro.com/trading/fees/

Hier gibt es weitere Infos zum Handel mit Kryptowährungen:


Häufig gestellte Fragen zu Online-Brokern

Welcher Broker ist der beste Broker für Anfänger?

Einen einfachen Einstieg in den Handel mit Aktien und ETFs bieten Scalable Capital und Trade Republic. Diese Online-Broker erfreuen Börsenneulinge mit einer unkomplizierten Depoteröffnung, niedrigen Gebühren, einer selbsterklärenden Benutzeroberfläche und einem ausführlichen FAQ-Bereich.

Welcher ist der beste ETF-Broker?

Trade Republic, ING Depot, Comdirect und Scalable Capital bieten besonders viele ETFs an. Scalable Capital nimmt nur eine geringe Ordergebühr pro Trade, alternativ kann der Anleger gegen Zahlung einer geringen Flatrate kostenfrei so viel traden, wie er möchte.

Bei welchem Broker kann man Bitcoin handeln?

Zu den Brokern, die echte Bitcoins anbieten, zählt Trade Republic. Scalable Capital und Finanzen.net Zero bieten den Handel von Bitcoins als ETPs an. Auch Bitcoin-Derivate gibt es bei verschiedenen Brokern – bei Etoro oder Plus500 etwa können Bitcoin-CFDs gehandelt werden.

Welcher Broker nimmt keine Depotgebühren?

Bei allen hier verglichenen Online-Brokern ist die Depotführung kostenlos. Bei Aktivität bleibt es bei Comdirect auch ab dem vierten Jahr gebührenfrei. Etoro verlangt nach zwölf Monaten ohne Login eine Inaktivitätsgebühr in Höhe von 10 US-Dollar pro Monat, Plus500 schon nach drei Monaten.