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Depot Wertpapierdepot

Smartbroker: So schneidet der Online Broker im Vergleich 2023 ab

Das Wichtigste in Kürze

  • Smartbroker punktet mit einer soliden Auswahl an Wertpapieren und einer Flat Fee von 4 Euro pro Order.
  • Der Neo Broker stellt aktuell keine Trading-App zur Verfügung.
  • Einige Konkurrenten bieten ebenfalls attraktive Konditionen.

2019 hat das Börsenportal Wallstreet Online eine Plattform gelauncht, die in der Finanzwelt für Aufsehen sorgte: Smartbroker. Die Depotführung ist gebührenfrei, die Orderkosten sind niedrig. Doch mit Trade Republic und Justtrade sind parallel Konkurrenten auf den Markt gekommen, die auf ein ähnliches Gebührenmodell setzen.

InfoSmartbroker
Depotführungkostenlos
Order­kosten4,00 €
Kostenloser Depotwechsel
Vorteile✓ keine Gebühren für die Depotführung
✓ 1,00 € pro Trade bei Lang & Schwarz und 0 € bei Gettex
✓ Flat Fee in Höhe von 4,00 € für Ordergebühren an allen anderen deutschen Handelsplätzen
✓ kostenlose Fonds- und ETF-Sparpläne
Nachteilekeine Trading-App
Mindestordervolumen von 500 € für günstige und Gratis-Orders bei Lang & Schwarz beziehungsweise Gettex
Webseitesmartbroker.de

Produkte und Leistungen

Kleine Preise, wenig Schnickschnack: Smartbroker bietet Kunden die notwendige Infrastruktur zum Handeln. Darüber hinaus wird aber wenig Service geboten.

Handelsplätze und Handelspartner

Smartbroker überzeugt durch eine solide Auswahl an Handelspartnern und ein großzügiges Angebot an inländischen und internationalen Handelsplätzen. Innerhalb Deutschlands können Nutzer Orders an insgesamt 12 börslichen und elektronischen Handelsplätzen platzieren. Sie haben Zugriff auf alle wichtigen Handelsplätze wie die Börse Frankfurt, Lang & Schwarz, Quotrix, Gettex und Tradegate.

Außerhalb Deutschlands stehen Anlegern insgesamt 23 Börsenplätze zur Auswahl, zu denen unter anderem Australien, Kanada, Japan, Singapur und die USA gehören. So lässt sich rund um die Uhr handeln, schließlich ist mindestens ein Markt immer offen.

Auswahl an Wertpapieren

Über Smartbroker können Anleger mit folgenden Anlageklassen handeln:

  • Aktien
  • Anleihen
  • ETFs
  • Fonds
  • Optionsscheinen
  • Zertifikaten

Anlageklassen mit höherem Risiko wie zum Beispiel Optionen oder Futures werden nicht angeboten.

Anleger können aus über 18.000 deutschen und internationalen Investmentfonds wählen, für die Smartbroker keinen Ausgabeaufschlag verlangt. Mehr als 600 ETFs lassen sich regelmäßig besparen – über 280 davon sind nach Angaben des Unternehmens komplett gebührenfrei. Ab 25 Euro im Monat können Anleger einen Sparplan eröffnen. Auch ETC- und Aktien-Sparpläne gehören zum Angebot.

Serviceleistungen

Smartbroker verzichtet weitgehend auf zusätzliche Serviceleistungen. Nur so kann das Unternehmen seinen Kunden dermaßen geringe Gebühren bieten. Es gibt keine Tradingsoftware, die Anleger bei der Verwaltung ihrer Wertpapiere unterstützt. Auch ein Demokonto, mit dem Nutzer neue Anlagestrategien ausprobieren können und eine App für den mobilen Wertpapierhandel fehlen.

Kleiner Trost: Bei Smartbroker können Sie ein Gemeinschaftsdepot eröffnen und Realtime-Kurse kostenlos abrufen. Beim Smartbroker stehen eindeutig niedrige Gebühren im Vordergrund.

Smartbroker
  • Keine Depotführungsgebühren
  • Flat Fee: 4 Euro für Ordergebühren, 0 Euro bei über 500 € Ordervolumen
  • Kostenlose Fonds- und ETF-Sparpläne

Gebühren und Kosten

LeistungGebühr
Depotführung0 €
Ordergebühren Tradegate4 € je Order
Ordergebühren Gettex4 € je Order für Ordervolumen unter 500 €
0 € je Order für Ordervolumen über 500 €
Ordergebühren Lang & Schwarz4 € je Order für Ordervolumen unter 500 €
1 € je Order für Ordervolumen über 500 €
Ordergebühren außerbörslicher Handel4 € je Order
Derivate im Direkthandel über Premium-Partner: 0 € je Order für Ordervolumen über 500 €
Ordergebühren Börse Frankfurt und Xetra4 € je Order zzgl. Börsenplatzgebühr
BörsenplatzgebührPublikumsfonds: 1,09 € je Order

Aktien und stücknotierte Wertpapiere: 0,013138 % vom Kaufwert
– Mindestens 0,82 €
– Maximal 98,53 €

Prozentnotierte Anleihen und Genussscheine: 0,013138 % vom Kaufwert
– Mindestens 1,23 €
– Maximal 32,84 €
Ordergebühren Ausland9 € je Order zzgl. Abwicklungskosten
Limitänderung0 €
Orderänderung 0 €
Sparplanausführung (über ebase)0,20 % je Sparrate, mindestens aber 0,80 €
Webseitesmartbroker.de

Mit einer Flat Fee von 4 Euro je Order gehört Smartbroker zu den preiswerten Anbietern. Kunden handeln für Kurswerte über 500 Euro bei Gettex umsonst und bei LS Exchange für 1 Euro.

Auch der Derivatehandel kommt nicht zu kurz: Ordervolumen über 500 Euro können im Direkthandel mit einem der Premiumpartner – HSBC, Morgan Stanley, UBS und Vontobel – kostenlos gehandelt werden.

Der Wertpapierhandel über die Börse Frankfurt, Xetra und Tradegate kostet 4 Euro zuzüglich einer Börsenplatzgebühr, die abhängig von Anlageklasse und Ordervolumen bestimmt wird.

Die Konkurrenz schläft nicht

Smartbroker ist zweifelsohne eine Alternative zu herkömmlichen Online Brokern und hilft dabei Kosten zu sparen. Doch der Markt der neuen Neo Broker ist in Bewegung. Mitunter noch günstigere Angebote unterbreiten Scalable Capital, Finanzen.net Zero oder auch Justtrade.

InfoJusttrade2Scalable CapitalFinanzen.net ZeroSmartbroker
Depotführung0 €0 €0 €0 €
Order­kosten
PreismodellPauschalPreisstufenPauschalPauschal
Mindestpreis0 €0 – 0,99 €0 €0 €
Höchstpreis0 €3,99 € 0 €4 €
Kosten/Wert­papier­order
Order mit Kurs­wert
von 12.000 €
0 €0 – 0,99 €0 €0 € 1
Order mit Kurs­wert
von 6.000 €
0 €0 – 0,99 €0 €0 € 1
Order mit Kurs­wert
von 2.500 €
0 €0 – 0,99 €0 €0 € 1
Webseitejusttrade.descalable.capitalfinanzen.net/zerosmartbroker.de
Quelle: Eigene Recherche, Preis-Leistungsverzeichnisse der Anbieter, Stand: Juli 2023
1 über Gettex
2 Justtrade erhebt 1 € Fremdkostenpauschale bei börslichem Handel

Wie eröffne ich ein Depot?

Die Eröffnung eines Wertpapierdepots erfolgt bei Smartbroker online und in wenigen Schritten:

  1. Gehen Sie auf die Website von Smartbroker und klicken Sie auf den Button ‘Jetzt Depot eröffnen’.
  2. Als nächstes werden Sie Schritt für Schritt durch den Eröffnungsprozess geführt. Dabei werden mitunter folgende Angaben abgefragt:
    – persönliche Angaben
    – Familienstand
    – Steuerpflicht
    – Steueridentifikationsnummer
    – Beruf
    – Vermögensquellen
    – Handelserfahrung
  3. Identifizierung via PostIdent oder VideoIdent: Beim PostIdent-Verfahren weisen Sie sich mit einem gültigen Ausweisdokument (z. B. Personalausweis oder Reisepass) bei einem Mitarbeiter der Post aus. Für das VideoIdent-Verfahren werden Sie per Video-Call von einem Mitarbeiter von Smartbroker kontaktiert. Auch hier benötigen Sie ein gültiges Ausweisdokument, mit welchem Sie sich vor dem Mitarbeiter ausweisen können.

Im Anschluss kümmert sich Smartbroker um die Eröffnung Ihres Wertpapierdepots. Eine Unterschrift sowie die postalische Zusendung der Unterlagen sind nicht mehr nötig.

Übrigens: Bei Smartbroker können Anleger auch ein Gemeinschaftsdepot eröffnen.

Wie funktioniert ein Depotwechsel zu Smartbroker?

Depotwechsel innerhalb Deutschlands sind kostenlos. So gehen Anleger am besten vor:

  1. Als Erstes müssen Sie ein Wertpapierdepot bei Smartbroker eröffnen.
  2. Suchen Sie auf der Website von Smartbroker nach dem ‘Formularcenter’. Dort finden Sie das Formular für Depotübertragungen. Füllen Sie das Formular aus. Dabei werden mitunter die folgenden Angaben abgefragt:
    – Persönliche Angaben
    – Konto- und Depotverbindung bei der abgebenden Bank
    – Konto- und Depotverbindung bei Smartbroker
    – Option zur Löschung des abgebenden Depots
    – Übertrag und Art des Übertrags
  3. Drucken Sie das Formular aus und senden Sie das ausgefüllte und unterschriebene Formular an die vorgegebene Adresse.

Die Abwicklung des Depotwechsel erfolgt über die Muttergesellschaft von Smartbroker, BNP Paribas. Bei einem inländischen Übertrag dauert der Vorgang in der Regel bis zu zwei Wochen. Aus gesetzlichen Gründen darf sich die Bank jedoch nicht länger als sechs Wochen Zeit lassen.

Smartbroker
  • Keine Depotführungsgebühren
  • Flat Fee: 4 Euro für Ordergebühren, 0 Euro bei über 500 € Ordervolumen
  • Kostenlose Fonds- und ETF-Sparpläne

Wertpapiersparpläne

Smartbroker bietet ein umfassendes Angebot aus Aktien-, ETF-, ETC- und Fondssparplänen. Mit über 100 sparplanfähigen Aktien ist die Plattform aus Berlin eine sehr gute Adresse für Aktiensparer. Sie können ab 125 Euro je Ausführung erworben werden. Pro Ausführung zahlen ETF-Sparer 0,20 Prozent der Ausführungssumme, mindestens aber 80 Cent.

Insgesamt bietet Smartbroker 600 sparplanfähige ETFs verschiedener Anbieter an. Einen Großteil davon machen Aktien-ETFs aus, doch es gibt auch Anleihen-, Rohstoff-, Immobilien- und Geldmarkt-ETFs. Bereits ab 25 Euro im Monat sind Sparpläne erhältlich.

Besonders erfreulich für ETF-Sparer: Smartbroker bietet über 280 sparplanfähige ETFs kostenfrei an. Sie werden von drei namhaften Anbietern (vorübergehend bis zum 31.12.2022) zur Verfügung gestellt:

  • Amundi
  • Xtrackers
  • Lyxor

Zu guter Letzt kann Smartbroker mit mehr als 1.000 kostenlosen Fonds-Sparplänen punkten, die ohne Gebühren für die Sparplanausführung oder Ausgabeaufschlag bespart werden können. Sie sind ab 25 Euro im Monat erhältlich.

Wie sicher ist mein Geld bei Smartbroker?

Nach den vergangenen Ereignissen rund um die Silicon Valley Bank und die Credit Suisse sind viele Anleger besorgt um ihr Geld. Das Depot und das Verrechnungskonto bei Smartbroker führt die DAB BNP Paribas, eine deutsche Niederlassung der französischen Großbank BNP Paribas.

Da die DAB BNP Paribas eine französische Banklizenz besitzt, ist sie nach der europäischen Einlagensicherungsrichtlinie verpflichtet, der jeweils nationalen gesetzlichen Einlagensicherung nachzukommen. Damit ist das Guthaben bis 100.000 Euro pro Kunde geschützt.

Als freiwilliges Mitglied im deutschen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken e.V. greift der erweiterte Schutz sogar bis zu einer Höhe von 90 Millionen Euro pro Einleger.

Die Wertpapiere, die sich im Depot befinden, gelten juristisch jedoch als Sondervermögen. Kommt es zur Zahlungsunfähigkeit der Bank, sind diese nicht Teil der Konkursmasse. Kann das Kreditinstitut seinen Verbindlichkeiten nicht nachkommen und die Wertpapiere nicht herausgegeben, greift die Anlegerentschädigung, die in Frankreich bei maximal 70.000 Euro liegt.