Büro-Kommunikation als Mittel zur Konfliktlösung
Büro Kommunikation
- 29.09.2023
Rechthaberisch, toxisch, narzisstisch – was bedeutet das alles?
Wenn es um Kommunikation geht, dann finden seit einiger Zeit bestimmte Adjektive immer wieder den Weg in die Diskussionen rund um die Büro-Kommunikation. Wer sein Gegenüber ständig unterbricht, recht haben will und so für schlechte Stimmung sorgt, wird schnell als toxisch (vergiftend) tituliert. Wer seine eigenen Ideen und Vorschläge in einer Diskussion für die einzig richtigen hält, gilt als selbstverliebt, als ein Narzisst.Die Frage ist allerdings, ob jeder, der hinter seinen eigenen Ideen und Vorschlägen steht, gleich ein Narzisst oder einfach nur selbstbewusst ist. So muss auch nicht gleich jeder, der sein Gegenüber unterbricht, zwangsläufig toxisch sein. Es handelt sich um einen schmalen Grat, bei dem man mitunter sehr vorsichtig sein sollte. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Klima im Büro tatsächlich "vergiftet" wird.
Warum ist eine gute Stimmung im Büro wichtig?

Die zentrale Frage für viele Personalverantwortliche oder Unternehmer ist dann natürlich die, wie man es schaffen kann, ein solch gutes Betriebsklima überhaupt aufzubauen. Wie kann man auch mit schwierigen oder auch streitbaren Kolleg/-innen zurechtkommen? Wie schafft man es, sie so einzubinden, dass am Ende des Tages doch alle in die gleiche Richtung blicken? Rhetorik-Training für eine bessere Büro-Kommunikation ist eine wirksame Methode. Doch wer bietet solche Trainings an?
Marie-Theres Braun hilft auf dem Weg zur besseren Büro-Kommunikation

Zu diesem Zweck kommen mehrere Gesprächstechniken zum Einsatz:
• High Quality Listening
• Touch-Turn-Talk
• Gerade-Weil-Technik
"Wir unterbrechen andere häufig. Oft schon nach bereits 11 Sekunden. Das belastet die Beziehungsebene", sagt Braun. "Das High Quality Listening bedeutet ein urteilsfreies und aufmerksames Zuhören", ergänzt sie. Durch diese Gesprächstechnik wird die Angst des Gegenübers reduziert, abgelehnt zu werden. Daraus resultiert der Wegfall von aggressiven Rechtfertigungsmechanismen.
Die Touch-Turn-Talk-Gesprächstechnik beschreibt die Autorin des Buches "Menschen überzeugen, die recht haben wollen" wie folgt: "Der entgegengesetzte Standpunkt wird berührt, und es wird erklärt, warum er Sinn ergibt. Erst danach erfolgt der ‘Turn’ zum eigenen Standpunkt. So schaltet sich der Rechtfertigungsmodus aus. Denn die Gegenseite wurde offenschtlich verstanden." Diese Technik hilft laut Braun auch bei Vielrednern. Sie können statt mit schroffem Einwand besser mit Zustimmung ("Touch") unterbrochen werden. So geben sie bereitwilliger ihren Redepart auf.
"Bei der Gerade-Weil-Technik stimmt man dem Gegenargument zu und nutzt es für sich, zum Beispiel: ‘Gerade weil wir aktuell wenig Budget haben, sollten wir in eine neue Marketingstrategie investieren.’ Oder: ‘Gerade weil ich jung bin, bringe ich eine frische Perspektive auf dem aktuellsten Stand der Forschung mit.’ Diese Technik hilft vor allem selbstkritischen Menschen. Sie erinnert sie daran, dass sie genau da, wo sie stehen, richtig stehen."
Interessenten können auf der Website von Marie-Theres Braun Anfragen zu Rhetorikvorträgen oder Seminaren stellen.