Vermögensverwaltung Wie Stiftungen unter der Coronakrise leiden

Bei Stiftungen kommt als Rendite nur noch Kleingeld an.
Frankfurt Für risikoscheue Investoren wie Stiftungen ist dieses Jahr ein Albtraum. In einer Welt extrem niedriger Zinsen ist es ohnehin schwierig, stabile Erträge zu erzielen. Und jetzt haben die jüngsten Marktverwerfungen sogar das Kapital bedroht. Drei Prozent Rendite, die viele Stiftungen benötigen, um ihre Projekte zu finanzieren, sind in weite Ferne gerückt. Das zeigt eine Studie des Beraters Fonds Consult in München, die dem Handelsblatt vorliegt. Sie vergleicht 20 Fonds, die auf risikoscheue Investoren ausgerichtet sind.
„Die Gemengelage ist doppelt problematisch“, sagt Stephan Schrödl, Analyst bei Fonds Consult. Viele Manager konservativ ausgerichteter Fonds seien angesichts des Zinsschwunds bei Anleihen höhere Risiken eingegangen, indem sie mehr Firmenbonds schwächerer Bonität und Schwellenländerpapiere kauften. In der Coronakrise gerieten deren Kurse unter Druck. Auch bei Aktien hätten sie zu spät auf den Kurseinbruch reagiert und seien nur zögerlich wieder eingestiegen, moniert Schrödl.
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