Nikkei, Topix und Co. US-Zinserhöhungsspekulation setzt Asien-Börsen zu

Die Anleger in Asien lassen sich von den Ängsten in den USA anstecken.
Frankfurt, Tokio Aus Furcht vor einer vorzeitigen Kurswende der US-Notenbank ziehen sich Anleger aus den asiatischen Aktienmärkten zurück. Der japanische Nikkei-Index fiel am Montag um knapp vier Prozent auf 27.891 Punkte, so stark wie zuletzt vor etwa vier Monaten. Die chinesische Börse in Schanghai kam mit einem Minus von 0,2 Prozent auf 3519 Zähler dagegen glimpflich davon.
„Der japanische Markt reagiert zu stark“, sagte Anlagestratege Shuji Hosoi vom Brokerhaus Daiwa. „Zunächst einmal sind Zinserhöhungen ein Zeichen für eine wirtschaftliche Erholung“, sagte Shuji Hosoi, Senior-Stratege bei Daiwa Securities. „Aber Japan muss seinen eigenen schlüssigen Grund für einen Marktaufschwung finden.“
Den könnten die beschleunigten Coronavirus-Massenimpfungen liefern. Wegen der Spekulationen über Zinserhöhungen in den USA warfen Investoren unter anderem Technologiewerte aus ihren Depots. So fielen die Aktien von Tokyo Electron, Advantest oder Shin-Etsu um bis zu sechs Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 110,02 Yen und stagnierte bei 6,4542 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9222 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1863 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0942 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3812 Dollar.
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