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Fahrbericht Toyota Yaris Hybrid für den entspannten Fahrer

Toyota kann Hybrid. Auch im Kleinwagen, wie sich erneut überarbeiteten Yaris zeigt. Diesel dagegen mag man nicht mehr so: Den hat Toyota in Deutschland gleich ganz aus dem Yaris-Programm genommen.
  • Elfriede Munsch
14.04.2017 - 17:42 Uhr Kommentieren
  • Spotpress
Fahrbericht: Toyota Yaris - Hilfreich und bunt Quelle: Toyota
Toyota Yaris

Ein Fahrzeug für Käufer, die Wert auf Sicherheit und Verbrauch legen, dafür die Themen Design und Performance weniger wichtig erachten.

Etwas mehr als ein nur ein klassisches Facelift hat Toyota seinem Kleinwagen Yaris spendiert und gleich über 900 Teile am Fahrzeug erneuert. Die seit 2011 erhältliche dritte Generation fährt ab dem 24. April mit verbesserter Sicherheitsausstattung, überarbeiteten Motoren sowie aufgefrischter Optik vor. Außerdem ersetzt ein neuer 1,5-Liter-Motor mit 82 kW/111 PS das bisherige 1,33-Liter-Aggregat.

Wie gehabt bieten die Japaner ihren Bestseller als Drei- und Fünftürer an. Mindestens 12.540 Euro werden in Kombination mit dem 51 kW/69 PS starken Dreizylinder fällig. Der Fünftürer kostet 700 Euro Aufpreis. Die Hybridversion steht ab 17.990 Euro in der Preisliste.

Allerdings haben nur Kunden des kleinen Dreizylinders die Wahl zwischen den zwei Karosserievarianten. Alle anderen Motoren sind nur als Fünftürer verfügbar.

Außerdem hat der Yaris 2017 größere Rückleuchten mit einer charakteristischen LED-Grafik am Heck bekommen Quelle: Toyota
Größere Rückleuchten

Der Yaris 2017 hat größere Rückleuchten mit einer charakteristischen LED-Grafik am Heck bekommen.

Ganz neu im Programm ist der 1,5-Liter-Sauger, eine Weiterentwicklung des nun abgelösten eher kraftlos wirkenden 1,33-Liters mit 73 kW/99 PS an. Es soll dank einer hohen Verdichtung von 13,5:1 und einer Ventilsteuerung, die einen Wechsel zwischen Otto- und Atkinson-Verbrennungszyklus erlaubt, eine bessere Performance bei gleichzeitig weniger Verbrauch ermöglichen.

Und tatsächlich vermittelt der 1,5er ein agileres Fahrerlebnis als das Vorgängertriebwerk. Immerhin stellt der Sauber ein maximales Drehmoment von 136 Nm bei 4.400 Umdrehungen zum Abruf bereit. Das heißt aber auch, dass man durch fleißiges Nutzen des Sechsgang-Getriebes das Drehmoment immer im richtigen Bereich halten sollte. Zu beherzt darf man es aber nicht angehen lassen, dann zeigt sich das Aggregat von seiner lauten Seite.

Toyota gibt je nach Ausstattung und Gewicht einen Normverbrauch zwischen 4,8 und 5 Liter an. Bei ersten Testfahrten im Hinterland von Amsterdam zeigte der Bordcomputer bei einem Mix aus Autobahnfahrten (Vmax.: 120 km/h), Land- und Stadtstraßen einen Verbrauch von 5,8 Liter an. Schön: Das Fahrwerk schluckt viele Fahrbahnunebenheiten sanft weg.

Das Gros der Yaris-Kundschaft wird weiterhin auf die Hybridversion setzen. Bislang entschieden sich rund 60 Prozent der Käufer in Deutschland für diese Kombination aus Verbrenner und Elektroantrieb; jetzt rechnet Toyota sogar mit 70 Prozent Hybridanteil am Motorenmix und unterstützt das durch Zahlung einer Hybridprämie von 3.000 Euro, angelehnt an die staatliche E-Autoprämie.

Ansonsten punktet der Hybrid natürlich durch seine geringen Verbrauchswerte. Der Normwert liegt zwischen 3,3 und 3,6 Litern. Bei der Überarbeitung im Rahmen des Facelifts haben die Ingenieure sich weniger die Antriebseinheit vorgenommen. Es bleibt bei dem bekannten Zusammenspiel aus dem 55 kW/74 PS starken 1,5 Liter-Benziner und dem 45 kW/61 PS-E-Motor sowie der Gesamtleistung von 74 kW/100 PS. Vielmehr galt es die Laufruhe zu Verbessern und das Geräusch zu vermindern.

Ein paar optische Retuschen
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