Radon – der unsichtbare, unwillkommene Gast in unseren Häusern
Radon
- 14.10.2024

Die natürliche Strahlenbelastung kann sich in Gebäuden erhöhen
Radon ist ein Edelgas, das man weder riechen, schmecken noch sehen kann. Dennoch hat es große Auswirkung auf unsere Gesundheit, denn es ist radioaktiv. Radon (222Rn) entsteht beim Zerfall von Uran (238U), das in der Erdkruste je nach Gesteinsart verschieden stark vorhanden ist, und kann bis zu 50 Prozent der natürlichen Strahlenbelastung ausmachen. Wie hoch die Konzentration im konkreten Fall ist, hängt somit stark von der Umgebung ab. Gemessen wird sie in Becquerel je Kubikmeter (Bq/m3), also anhand der Anzahl der Kernzerfälle des radioaktiven Gases pro Sekunde in einem Kubikmeter Luft.Einige Gebiete in Deutschland verzeichnen aufgrund ihrer geologischen Eigenschaften eine besonders hohe Konzentration: Die Radonpotenzialkarte des Bundesamts für Strahlenschutz gibt hierüber eine erste Einschätzung, indem sie die Radonkonzentration im Boden sowie dessen Durchlässigkeit bestimmt.
Entscheidend ist jedoch noch ein anderer Faktor: Radon breitet sich über Gesteinsporen und -spalten nicht nur bis zur Erdoberfläche aus, sondern kann sich – etwa bei Undichtigkeiten oder "Kamineffekten" – in Gebäuden anreichern. Auch außerhalb der Radonvorsorgegebiete können die Konzentrationen im Inneren von Wohnhäusern, Büros oder Betrieben daher sehr hohe Werte annehmen – deutlich höher als im Freien. Nur eine professionelle Radonmessung kann darüber verlässlich Aufschluss geben.
Warum Radon ein Risiko darstellen kann

Denn beim Zerfall von Radon entstehen radioaktive Schwermetalle wie Wismut, Polonium und Blei. Als winzige Partikel binden sie sich an Staub und Schwebstoffe in der Luft und gelangen beim Einatmen in die Lunge. Während das gasförmige Radon größtenteils wieder ausgeatmet wird, bleiben die festen Zerfallsprodukte in der Lunge haften. Hier setzen sie ihren Zerfallsprozess fort und emittieren dabei Alphastrahlung. Diese energiereiche Strahlung besitzt zwar nur eine sehr geringe Eindringtiefe, ist jedoch gefährlich für das umliegende Lungengewebe, da sie die DNA der Zellen direkt schädigen kann. Durch wiederholte Schädigung steigt das Risiko, dass unkontrolliertes Gewebewachstum einsetzt – der potenzielle Beginn von Lungenkrebs.
Besonders in schlecht belüfteten Räumen, etwa Kellern, oder in Wohnungen über radonhaltigem Boden können sich das Gas und die gefährlichen Zerfallsprodukte in der Atemluft verdichten. Gefährlich hohe Konzentrationen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Prävention zu ergreifen, erfordert daher regelmäßige Radonmessungen und gegebenenfalls Schutzmaßnahmen, beispielsweise die Verbesserung der Raumlüftung oder das Abdichten von Böden und Wänden.
Messungen und Maßnahmen durch den Marktführer

SafeRadon bietet ein umfassendes System zur Radonmessung und -analyse, das auf individuelle Gebäudeanforderungen abgestimmt wird. Kunden können die benötigten Messgeräte unkompliziert über die Webseite bestellen. Sie werden nach Hause geliefert und nach Abschluss der Messung wieder zurückgesendet. Die Auswertung erfolgt im Labor. Kunden bekommen die Ergebnisse per E-Mail zugestellt.
Die erste Messung wird in der Regel mit passiven Messgeräten durchgeführt, die besonders kostengünstig sind und eine verlässliche Analyse der Radonkonzentration liefern. Sollte die gemessene Konzentration die empfohlenen Grenzwerte überschreiten, bietet SafeRadon eine detaillierte Gebäudeanalyse an. Dabei werden potenzielle Eintrittspunkte des Edelgases identifiziert. Oft können bereits kleine Abdichtungsmaßnahmen die Konzentration auf ein akzeptables Niveau senken. Bei größeren Eintrittspunkten arbeitet SafeRadon mit spezialisierten Sanierungspartnern zusammen, um nachhaltige Lösungen durchzusetzen.
Durch die Kombination aus einfacher Bestellabwicklung, gebäudespezifischer Messung und anschließender Unterstützung bei der Reduzierung hoher Radonwerte leistet SafeRadon die ganzheitliche Lösung für den Schutz vor gesundheitlicher Belastung.