Premium Netzausrüster Riskante China-Connection könnte für Nokia zum Problem werden

Eine für den chinesischen Markt geschlossene Kooperation könnte den Finnen nun beim Netzausbau in Europa auf die Füße fallen.
Düsseldorf Nokia könnte Probleme auf den westlichen Märkten bekommen – wegen einer Kooperation, von der sich der finnische Technologiekonzern vor vier Jahren den Durchbruch auf dem Multimilliardenmarkt China versprochen hatte.
2017 hatte sich die Unternehmensführung entschlossen, ihr China-Geschäft mit dem Staatskonzern China Huaxin unter dem Namen Nokia Shanghai Bell zu verschmelzen. Die 16.000 Mitarbeiter, davon 10.000 in der Forschung, sollten von China aus die wichtigsten Produktentwicklungen für das Land und globale Märkte vorantreiben: Allen voran 5G-Mobilfunk, Glasfaser und Cloud-Geschäft.
Heute gibt sich Nokia sehr zurückhaltend auf Anfragen zum Gemeinschaftsunternehmen. Weder möchte das Unternehmen sagen, woran die Forscher in China arbeiten, noch, wie viele Mitarbeiter das Unternehmen in dem Land überhaupt hat und wie viel Forschung aus China in 5G-Produkten in Deutschland steckt. Ein Nokia-Sprecher sagt: „Unsere Forschungsaktivitäten in China sind in unsere globale Forschung eingebunden.“
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