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Der Beitrag von geistigem Eigentum zu Nachhaltigkeitszielen

Nachhaltigkeit Industrie

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(Johannes Herbert)

Investoren, Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner erwarten von Unternehmen, dass sie umwelt- und sozialverträglich, also "nachhaltig" handeln. Geistiges Eigentum (IP) kann dabei helfen, diese Erwartungen zu erfüllen und Erfolge zu kommunizieren.

Nachhaltigkeit in der Industrie
Dafür ist es notwendig, in der Berichterstattung, bei der Entscheidungsfindung und im Marketing nachhaltiges Handeln zu demonstrieren. Viele große und kleine Unternehmen begrüßen die Fokussierung auf Nachhaltigkeit, wohl wissend, dass dieser neue Schwerpunkt ohnehin zu den Aktivitäten passt, zu denen sie sich bereits selbst verpflichtet haben. Umgekehrt kann dieser Wandel jedoch auch zu schwierigen oder unangenehmen Entscheidungen in Bezug auf Preisgestaltung, Investitionen, Lieferketten oder sogar die strategische Ausrichtung des Unternehmens führen.

IP hilft Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeit zu fördern und zu kommunizieren

Geistiges Eigentum (IP) ist für die Förderung von Innovation und Kreativität, und damit auch für den Geschäftserfolg, von entscheidender Bedeutung. Daraus folgt, dass Nachhaltigkeit auch ganzheitlich in die IP-Strategie und das IP-Management integriert werden sollte. Konkret bedeutet das, dass ökologische und gesellschaftliche Faktoren in allen Phasen des IP-Lebenszyklus berücksichtigt werden müssen: In der Forschung und Entwicklung bei der Identifizierung neuer, möglichst nachhaltiger Erfindungen, bei der Verwaltung und Bewertung des eigenen IP-Portfolios, und schließlich bei der Kommerzialisierung von IP. Das mag anspruchsvoll klingen, aber es gibt viele Möglichkeiten, wie Nachhaltigkeit in eine solide IP-Strategie integriert werden kann. Wie das Whitepaper von Dennemeyer zeigt, können Schutzrechte darüber hinaus ein wirksames Mittel sein, um den Stakeholdern zu demonstrieren, was ein Unternehmen im Hinblick auf den Umweltschutz erreicht und wie es die Erwartungen erfüllt.

Was ist Nachhaltigkeit und wie kann man sie in einem IP-Portfolio "messen"?

Nachhaltigkeit in der Industrie
Zum Whitepaper
Die wahrscheinlich hilfreichste und umfassendste Definition von "Nachhaltigkeit" liefern die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen. Die SDGs stehen im Mittelpunkt der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die 2015 von allen UN-Mitgliedstaaten ratifiziert wurde. Die Ziele der Agenda reichen von der Verringerung von Armut und sozialer Ungerechtigkeit bis hin zur Verbesserung von Gesundheitsversorgung und Bildung. Ein weiterer Schwerpunkt ist kontinuierliches Wirtschaftswachstum bei gleichzeitiger Bewältigung des Klimawandels und der Erhaltung unserer Meere und Wälder. Der Begriff "Nachhaltigkeit" umfasst daher sowohl reine Umweltaspekte als auch eine breitere Perspektive, die den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, effiziente Betriebsabläufe und die Schaffung langfristiger finanzieller, aber auch sozialer Werte für die Gesellschaft einschließt.

Was Nachhaltigkeit im Sinne des Umweltschutzes betrifft, so sehen wir zunehmend Unternehmen, die umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen fördern: Autohersteller stellen auf Elektrofahrzeuge um, Energieunternehmen investieren in erneuerbare Quellen und Einzelhändler ersetzen Plastiktüten durch wiederverwendbare Tragetaschen. Ein Großteil dieses Wandels beruht auf neuen Technologien oder der Verbesserung bestehender Prozesse, um sie effizienter und ressourcenschonender zu machen. IP-Rechte schaffen Anreize für solche Innovationen, in dem sie den Anmeldern Exklusivität für deren Vermarktung gewähren. Bestehende IP-Portfolios können mit speziellen Klassifikationen abgeglichen werden, zum Beispiel mit dem "Green Inventory" der WIPO oder den speziellen Y-Patentklassen, die ausschließlich für nachhaltige Technologien vergeben werden. Auf diese Weise lässt sich feststellen, zu welchem Grad das aktuelle IP-Portfolio bereits nachhaltige Technologien beinhaltet. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse lässt sich eine Strategie ableiten, wie und in welchen Feldern zukünftig nachhaltige Innovationen und die Generierung und Erhaltung entsprechender Schutzrechte gefördert werden können. Auf diese Weise lassen sich auch Technologien identifizieren, die mittlerweile in ihrer ursprünglichen Verwendung nicht mehr zukunftsfähig sind, aber eventuell noch in anderen Bereichen Anwendung finden können. So könnte beispielsweise Technologie für Verbrennungsmotoren weiterhin im Schiffsbau Anwendung finden, da die Umstellung auf nachhaltige Antriebe dort möglicherweise noch länger dauert.

Nachhaltigkeit sollte in jede gute IP-Strategie integriert werden

Nachhaltigkeit in der Industrie
In fast jeder Phase des IP-Lebenszyklus können durch die Betrachtung von Nachhaltigkeitsaspekten Mehrwerte geschaffen werden. Durch die breite Auslizenzierung von IP-Rechten zu ESG-Themen können diese einer breiteren Nutzerbasis zugänglich gemacht werden, indem nachhaltige Innovationen auf neue Märkte oder Kundensegmente übertragen werden. In gewissen Feldern, wie beispielsweise bei Medikamenten, kann so schnell gesamtgesellschaftliche Relevanz erzeugt werden.

Insbesondere bei der Übertragung von Technologien und den damit verbundenen IP-Rechten ist es von entscheidender Bedeutung, diesen einen angemessenen Geldwert beizumessen. Und auch im Bereich der IP-Bewertung gibt es besondere wertsteigernde Faktoren, die bei der Bewertung nachhaltiger Technologien berücksichtigt werden sollten.
Im Folgenden Whitepaper wird beschrieben, wie ein IP-Portfolio aufgebaut, gepflegt und bewertet werden, und in welchen Bereichen IP zu den allgemeinen Nachhaltigkeitszielen eines Unternehmens beitragen kann. Die Dennemeyer-Experten stehen für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Impressum
Dennemeyer & Co. GmbH
Landaubogen 1-3 81373 Munich Deutschland
T: 0049-89-20001830
F: 0049-89-200018399
@: info-dachdennemeyer.com
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