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Wie entwickelt man eine erfolgreiche Markenschutzstrategie?

Markenrecht Beratung

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Die Marke ist die Unternehmensidentität. Unabhängig davon, ob es sich bei einem Unternehmen um einen multinationalen Konzern oder ein junges Start-up-Unternehmen handelt: Ohne eine solide Markenschutzstrategie ist das Markenimage eines Unternehmens anfällig für Fehldarstellungen, Verunglimpfungen und sogar für einen Mangel an Definition und Konsistenz.

Die Grundlagen: Was ist eine Markenschutzstrategie?

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Eine solide Markenschutzstrategie basiert auf den Rechten an geistigem Eigentum (IP) und dem Wissen, wie diese am besten genutzt werden können. Um die Integrität und den Ruf von Produkten zu wahren, müssen Waren und Dienstleistungen in allen Ländern, in denen ein Unternehmen tätig ist, mit Marken geschützt werden. Dadurch wird die Wiedererkennbarkeit des Markenangebots gewährleistet und die Wahrnehmung der Kunden gestärkt. Doch auch eine eingetragene Marke ist nicht immun gegen Rechtsverletzungen, und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie das geistige Eigentum eines Unternehmens verletzt werden kann:

• Nachahmung von Produkten oder Designs
• Verletzung von Patenten
• Urheberrechtsverletzungen und Produktpiraterie
• Betrügerische Websites, die sich als andere ausgeben, sie kapern oder verunglimpfen
• Marken-Squatting, bei dem eine nicht selbst genutzte Marke in böser Absicht eingetragen wird, in der Regel, um legitime Betreiber in Zukunft zu erpressen

Bei so vielen Möglichkeiten für böswillige Akteure, eine Marke und das damit verbundene Image zu missbrauchen, gibt es jedoch auch eine Reihe von Präventiv- und Schutzmaßnahmen, die man ergreifen kann, um ihnen entgegenzuwirken.

Die Notwendigkeit für Markenschutz

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Die Modebranche ist – leider – ein hervorragendes Beispiel für die Gefahren des geistigen Eigentums, denen bekannte Marken ausgesetzt sind. In diesem Fall imitieren billigere Marken, die manchmal auch als "Fast Fashion" bezeichnet werden, die Designs der Branchenführer, um aus dem unverwechselbaren, beliebten Look Kapital zu schlagen. In der Branche kommt es häufig zu Rechtsstreitigkeiten, die oft sehr kostspielig sind, da die Parteien mit Zähnen und Klauen um die Verteidigung ihrer wertvollsten Vermögenswerte kämpfen.

Der offene Wettbewerb ist nicht nur hart, sondern die Auswirkungen von Schwarzmarktverkäufen auf echte Marken in fast allen Branchen sind unbestreitbar und schwerwiegend. Laut einem 2019 von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung veröffentlichten Bericht machten gefälschte Waren 3,3 Prozent des Welthandels im Jahr 2016 aus, was etwa 500 Milliarden US-Dollar entspricht.

Nirgendwo ist dieser Schwarzmarkt schädlicher als bei Arzneimitteln, wo die Verhinderung des Vertriebs von gefälschten Produkten die Kunden vor schweren Krankheiten oder sogar dem Tod bewahren kann. Im Jahr 2021 gab die Weltgesundheitsorganisation neun Warnungen vor gefälschten Arzneimitteln und Tests heraus, fünf davon betrafen COVID-19-Impfstoffe und -Behandlungen. Die Fälschung von Medikamenten kann schwerwiegende Auswirkungen auf mehr als nur den Ruf der Marke haben und rechtfertigt daher strengste Maßnahmen, um ihr Auftreten und eine mögliche Haftung zu minimieren.

Vorteile von Markenschutzstrategien

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Die Eintragung von Marken und Geschmacksmustern ermöglicht es den Inhabern, die Zügel ihres geistigen Eigentums fest in der Hand zu halten und Maßnahmen zur Bekämpfung von Fälschungen wie digitale Wasserzeichen, QR-Codes und andere Rückverfolgungssysteme zu ergreifen. Wenn sie in der Lage sind, die Echtheit ihrer Produkte zu überprüfen, ist sichergestellt, dass ihr Markenruf nicht durch falsche Darstellung oder Verwechslung mit minderwertigen Produkten oder Dienstleistungen geschwärzt wird. Außerdem haben sie klare Möglichkeiten, rechtliche Schritte einzuleiten, falls sie eine Verletzung ihrer eingetragenen Rechte feststellen.

Über den Online-Verkauf gefälschter Produkte hinaus ist die virtuelle Nachahmung ganzer Marken – das sogenannte "Brandjacking" – eine echte Bedrohung für die rechtmäßigen Inhaber weltweit. Während gefälschte Produkte einfach den echten Artikel imitieren, versuchen Brandjacker, den Handel der Ziele abzuschöpfen, indem sie Marketinginhalte und anderes kundenorientiertes Material nachahmen. Eine erfolgreiche Markenschutzstrategie umfasst daher Taktiken, Dienstleistungen und Software, die proaktiv gegen die Bedrohung durch Online-Markenmissbrauch vorgehen.

Wirksame Maßnahmen ergreifen

Die Registrierung geistigen Eigentums ist ausnahmslos das Herzstück jeder Markenschutzstrategie. Zwar gibt es viele Aspekte des geistigen Eigentums eines Unternehmens, die selbstverständlich geschützt werden müssen – zum Beispiel das Logo und den Markenname –, doch kann es leicht passieren, dass einige der anderen von dem Unternehmen genutzten Vermögenswerte übersehen werden. Fotografien, Videos, gedruckte Anzeigen, Radiospots, Fernsehwerbung und schriftliche Inhalte sind alle Teile der Marke, sodass es wichtig ist, auch ihre Urheberrechte wachsam zu schützen.

Die Markenschutzstrategie muss sich jedoch an die eigene, sich entwickelnde Situation und die Unternehmensziele anpassen. Die Inanspruchnahme der fachlichen Unterstützung eines IP-Dienstleisters entlastet interne Teams und gibt die Gewissheit, dass die Strategie jetzt und in Zukunft ordnungsgemäß umgesetzt wird.

Der Schutz von Marken erfordert oft einen multidisziplinären Ansatz, der das Fachwissen von Juristen mit den Geschäftskenntnissen von
Branchenberatern kombiniert. Als IP-Komplettdienstleister mit globaler Reichweite verfügt Dennemeyer über alle Experten, die für den Schutz jeder Marke in der realen Welt und im Internet notwendig sind.
Impressum
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