Premium Leasingkonzern Grenke sucht mit neuem Personal nach altem Vertrauen – Aufsichtsratschef kritisiert Gründer

Seinen Nachfolger wird die Beteiligungsgesellschaft der Grenke-Familie in den kommenden Wochen verkünden.
Frankfurt Mit weiteren größeren personellen Veränderungen will der Leasingspezialist Grenke den Krisenmodus der vergangenen Monate hinter sich lassen und altes Vertrauen zurückgewinnen. Die beiden langjährigen Grenke-Bankvorstände Andreas Schulz sowie Sven Noppes werden das Unternehmen in den kommenden Monaten verlassen. Zudem scheiden die beiden Aufsichtsräte Claudia Krcmar und Florian Schulte mit der Hauptversammlung Ende Juli aus dem Gremium aus. Zuvor hatte bereits Unternehmensgründer Wolfgang Grenke angekündigt, den Aufsichtsrat zu verlassen.
Der Grenke-Konzern war im vergangenen Jahr wegen seines Geschäftsmodells und des Umgangs mit Franchise-Gesellschaften in die Kritik geraten, vor allem Wolfgang Grenke persönlich. Seither versuchte das Unternehmen, die Vorwürfe, darunter Bilanzmanipulation, zu entkräften. Vor wenigen Wochen erhielt Grenke von der Prüfungsgesellschaft KPMG ein uneingeschränktes Testat für die Bilanz 2020. Zur Ruhe ist der Konzern dennoch nicht gekommen.
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