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COP26 UN-Klimachefin warnt vor Scheitern der Weltklimakonferenz in Glasgow

Mehr als 190 Staaten haben sich vorgenommen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Klimachefin Espinosa warnt vor verheerenden Folgen, sollte das Ziel nicht erreicht werden.
24.10.2021 - 19:54 Uhr Kommentieren
Die UN-Klimachefin wird gemeinsam mit dem britischen Gastgeber für die Leitung der Verhandlungen in Glasgow zuständig sein. Quelle: dpa
Patricia Espinosa

Die UN-Klimachefin wird gemeinsam mit dem britischen Gastgeber für die Leitung der Verhandlungen in Glasgow zuständig sein.

(Foto: dpa)

London, Glasgow Die UN-Klimachefin Patricia Espinosa hat eine Woche vor Beginn der Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow vor einem Scheitern des Treffens gewarnt. Beim Bewältigen der Klimakrise gehe es darum, die Stabilität aller Staaten zu bewahren, sagte Espinosa dem britischen „Observer“ (Sonntag). „Das katastrophale Szenario würde bedeuten, dass wir massive Flüchtlingsströme haben würden.“

In Paris hatten sich 2015 mehr als 190 Staaten auf das Ziel geeinigt, die Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auf deutlich unter zwei Grad, möglichst auf 1,5 Grad, zu begrenzen. Dazu sollten alle Länder Aktionspläne auflegen. Mit den aktuellen Plänen steuert die Welt einem UN-Bericht zufolge auf 2,7 Grad Erderwärmung mit katastrophalen Folgen zu.

„Das würde weniger Nahrung, also vermutlich eine Ernährungskrise bedeuten. Es würde deutlich mehr Menschen anfällig für schlimme Umstände, terroristische und gewalttätige Gruppen machen.“ Bereits in der Vergangenheit habe sich gezeigt, was Flüchtlingsströme auslösen könnten. „Wenn wir das in viel größerem Ausmaß sehen – nicht nur international, sondern auch national –, wird das sehr ernsthafte Probleme mit sich bringen“, sagte Espinosa.

Die UN-Klimachefin wird gemeinsam mit dem britischen Gastgeber für die Leitung der Verhandlungen in Glasgow zuständig sein. In der schottischen Stadt wollen ab Sonntag rund 200 Staaten zwei Wochen lang beraten, wie das Pariser Ziel noch erreicht werden kann.

Mehr: Sorge vor CO2-Alleingang – „Nationale Sonderwege helfen nicht“

  • dpa
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