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Alkoholsucht: Ab wann ist man Alkoholiker?

ab wann ist man alkoholiker

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Eine Alkoholsucht kommt nicht von heute auf morgen. Vielmehr bahnt sie sich schleichend den Weg in das Leben von Betroffenen und wird häufig erst erkannt, wenn typische Entzugssymptome und Verhaltensweisen zutage treten. Doch ab welcher Alkoholmenge gilt man als süchtig – und wo findet man professionelle Hilfe für Alkoholiker? Der nachfolgende Artikel klärt über diese und weitere Fragen rund um die Alkoholsucht auf.

Alkohol – das Risiko beginnt mit dem ersten Tropfen

Ab wann ist man Alkoholiker
Alkoholsucht: Mit jedem Tropfen steigt das Risiko
Grundsätzlich gilt: Ab wann man effektiv Alkoholiker ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Jeder Organismus und jede Psyche reagieren individuell auf den Alkoholkonsum, weshalb eine genaue Diagnose immer nur für den jeweiligen Einzelfall ausgesprochen werden kann.

Aus gesundheitlicher Sicht existiert laut einer 2023 veröffentlichten Erklärung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) keine unbedenkliche Menge an Alkohol. Die aktuelle Datenlage zeigt, dass rund die Hälfte der durch Alkohol verursachten Krebserkrankungen in der europäischen Region einem leichten oder moderaten Alkoholkonsum zuzuschreiben sind. Das Risiko alkoholbedingter Erkrankungen – und damit auch einer Sucht – beginnt also bereits mit dem ersten Tropfen.

Da Alkohol als Genussmittel stark in unserer Kultur verankert ist, bewegen sich Menschen oft auf einem schmalen Grat zwischen "normalem, gesellschaftskonformem Alkoholkonsum" und dem "exzessiven Trinken von Rauschmitteln". In der Medizin ist ein kritischer Punkt dann erreicht, wenn Alkohol nicht mehr zum reinen Genuss eingenommen, sondern zwanghaft zur Bewältigung des Alltags benötigt wird.

Ab wann ist man Alkoholiker? Diagnose-Kriterien der WHO definieren die Alkoholsucht

Ab wann ist man Alkoholiker
Je früher Betroffene sich Hilfe suchen, desto besser lässt sich die Sucht eindämmen
Um behandlungsbedürftige Süchte nach Rauschmitteln wie Alkohol zu charakterisieren, hat die WHO die sogenannte "Internationale Klassifikation von Krankheiten (ICD-10)" entwickelt. Dabei handelt es sich um sechs Kriterien, von denen innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten mindestens drei zutreffen müssen:
  • 1. Craving – das starke und zwanghafte Verlangen nach dem Suchtmittel Alkohol.

  • 2. Kontrollverlust – Betroffene verlieren die Kontrolle über den Beginn und die Menge des konsumierten Alkohols.

  • 3. körperliches Entzugssyndrom – wird die Alkoholmenge reduziert oder tritt eine Abstinenz ein, reagiert der Körper mit krankheitstypischen Entzugssymptomen.

  • 4. Toleranzentwicklung – der Körper akzeptiert immer mehr Alkohol, sodass Betroffene für den gewünschten Effekt kontinuierlich höhere Mengen des Suchtmittels konsumieren müssen.

  • 5. Einengung auf Konsum und Beschaffung – während sich Betroffene lediglich auf die Beschaffung und den Konsum von Alkohol fokussieren, werden andere Interessen und soziale Kontakte vernachlässigt.

  • 6. Abstinenzverlust – die Suchtkranken sind unfähig, auf Alkohol zu verzichten und verlieren unter Alkoholeinfluss zunehmend die Kontrolle.
Die benannten Kriterien zeigen, dass eine Alkoholsucht sowohl mit psychischen und sozialen als auch mit körperlichen Einschränkungen einhergeht und das Leben der Betroffenen komplett beeinträchtigt.

Wann sollte man sich bei Alkoholsucht professionelle Hilfe suchen?

Ab wann ist man Alkoholiker
Die LIFESPRING-Privatklinik Bad Münstereifel begleitet Patienten auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben
Wer vermutet, dass er unter einer Suchterkrankung leidet, sollte nicht zu viel Zeit verstreichen lassen und schon bei den ersten Anzeichen medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Selbst wenn von den oben genannten Kriterien nur eines oder zwei erfüllt sind, steigt die Wahrscheinlichkeit eines problematischen Alkoholkonsums stark – und letzterer birgt ein maßgebliches Risiko, auf kurze oder lange Sicht in einer Alkoholabhängigkeit zu münden.
Je früher Betroffene also Hilfe annehmen, desto besser kann ein Fortschreiten der Problematik eingedämmt werden!

Liegt bereits eine starke Abhängigkeit vor, sollten Alkoholsüchtige dringend einen qualifizierten Entzug in einer spezialisierten Fachklinik anstreben, um Entzugssymptome zu lindern und das Rückfallrisiko zu minimieren.

Von einem kalten Entzug in Eigenregie raten Experten ausnahmslos ab: Bei kontinuierlich hohem Alkoholkonsum gewöhnt sich der Organismus an bestimmte Alkoholmengen und reagiert bei Abstinenz mit Entzugserscheinungen wie zum Beispiel starkem Schwitzen, Schwindel, Appetitlosigkeit, Herzrasen, Zitteranfällen, Herz-Rhythmus-Störungen oder Angstzuständen. Im schlimmsten Fall kann es zu einem sogenannten Delirium tremens kommen, das ohne schnelle ärztliche Behandlung in rund 25 Prozent der Fälle einen tödlichen Ausgang nimmt!

Sanft, aber effektiv: ganzheitliche Therapie bei Alkoholsucht

Die LIFESPRING-Privatklinik im nordrhein-westfälischen Bad Münstereifel bietet alkoholabhängigen Menschen ein einzigartiges Therapiekonzept, das sie auf dem Weg in ein suchtfreies Leben unterstützt.

Begleitet werden die Patientinnen und Patienten der renommierten Fachklinik durch ein exzellentes Team aus Medizinern, Psychiatern, Psychologen, spezialisierten Therapeuten sowie Pflegekräften, die teilweise selber eine Suchterkrankung durchgemacht haben und diese Erfahrung in ihre tägliche Arbeit einfließen lassen.

Am Anfang der Therapie steht die schonungsvolle Entgiftung: Dabei werden Betroffene medikamentös begleitet, um den typischen Entzugserscheinungen wie Schwitzen, Appetitlosigkeit oder Zittern vorzubeugen. Mittels einer sanften Neuroelektrischen Stimulation (NES) wird außerdem die Produktion von Endorphinen angeregt.

Im Anschluss erfolgt eine individuelle Alkoholtherapie von 21 Tagen. Der ganzheitliche Therapieansatz umfasst eine Kombination aus Einzel- und Gruppensitzungen, Kunst, Bewegung, Musik und Yoga – mit dem Ziel, Patientinnen und Patienten beim Ablegen alter Verhaltensmuster zu unterstützen und neue Stärke für ein Leben ohne Alkohol zu erlangen.
Ab wann ist man Alkoholiker? Freiheit beginnt dort, wo die Alkoholsucht endet: Wer seine Suchterkrankung schonend, effektiv und mit professioneller Begleitung therapieren möchte, profitiert in der LIFESPRING-Privatklinik von einem jahrelang erprobten Konzept, das bereits vielen Menschen zu einem Leben frei von Sucht verholfen hat.
Impressum
LIFESPRING GmbH
Herr Emre Nal Willy-Brandt-Str. 19 53902 Bad Münstereifel Deutschland USt-IdNr.: DE295260301 Gesundheitsamt Euskirchen, Kreis Euskirchen Abteilung Gesundheit
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