ChargeHere: innovative Mobilität und grüne Energielösungen!
ChargeHere
- 13.11.2023

Die Herausforderung: fossile Fahrzeugkilometer reduzieren

Die Pläne sind da: 15 Millionen Elektroautos sollen bis 2030 auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Das Interesse ist in der Bevölkerung grundsätzlich vorhanden, doch Menschen scheuen die Umstellung aufgrund von Hürden. Wie eine Befragung von Verantwortlichen für die Fuhrparks in Unternehmen ergab, haben 60 Prozent aufgrund der nicht ausreichenden öffentlichen Ladestruktur Bedenken. Fast ebenso viele haben sich aufgrund der langen Ladezeit bisher nicht für ein Elektrofahrzeug entschieden. 45 Prozent der Befragten empfinden die Abrechnung der Ladekosten als zu kompliziert2.
Muss das alles wirklich so schwierig sein? Aus der Autostadt Stuttgart kommt von ChargeHere ein klares „Nein“. Das Unternehmen verknüpft E-Mobilität mit erneuerbaren Energien und setzt sich somit gleich auf zwei Ebenen für eine grüne Zukunft ein. ChargeHere wurde 2017 als Corporate Start-up gegründet und ist heute ein eigenständiges 100-prozentiges Tochterunternehmen der EnBW (Energie Baden-Württemberg AG). Seine Mission: Menschen von Elektromobilität nicht nur zu überzeugen, sondern sie dafür zu begeistern.
Standzeiten sinnvoll nutzen
Einer der entscheidenden Unterschiede zwischen Elektroautos und den traditionellen Verbrennern liegt in der zum Tanken benötigten Zeit. Während ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor tatsächlich über einen Tank verfügt, der in wenigen Minuten gefüllt wird, muss das E-Fahrzeug mit dem Stromnetz verbunden werden und ist erst nach Stunden „voll“. Ein Nachteil, der mit den Lösungen von ChargeHere gar keiner mehr sein muss. Laden wir unsere Autos doch langsam und batterieschonend, während wir sie gerade nicht brauchen, also zu Hause oder am Arbeitsplatz!Mit eigenen Ladestationen auf den Parkplätzen ausgestattete Unternehmen können es sowohl Mitarbeitenden als auch Gästen ermöglichen, ihre Fahrzeuge mit Strom zu versorgen. Dadurch werden sie attraktiver für Talente auf Stellensuche, die privat auf Elektromobilität setzen. Bei den Bestandsmitarbeitenden steigt die Zufriedenheit. Und die Firma steht nicht nur gut da, sondern verbessert tatsächlich ihre Umweltbilanz. Wenn bereits eine E-Flotte vorhanden ist, lohnen sich eigene Ladestationen umso mehr. Auch Wohnanlagen werden durch eine passgenaue Ladeinfrastruktur aufgewertet. Sowohl bei Käufern als auch bei Mietern kann das Vorhandensein einer Lademöglichkeit die Entscheidung positiv beeinflussen. Wenn die entsprechenden Vorrichtungen beim Bau bereits berücksichtigt werden, sind später keine teuren und aufwändigen Umbauten nötig. Das Gebäude ist für den in Zukunft steigenden Bedarf gerüstet und seine Energieeffizienz wird (durch intelligentes Lastmanagement) gesteigert.
Wie ChargeHere Elektromobilität zugänglich macht

Eichrechtskonform und außerdem vollkommen transparent ist mit ChargeHere auch die Abrechnung für alle Nutzergruppen (Dienstwagen, Privatfahrzeuge von Mitarbeitenden et cetera). Unternehmensangehörige nutzen die ChargeHere-App oder die verbreitete RFID-Technologie („Radio-Frequency Identification“ steht für kontaktlosen Datenaustausch zwischen einem Transponder und einem Schreib-/Lesegerät). Externe zahlen mit der Ladekarte eines anderen Anbieters oder mit ihrer Kreditkarte. Die Softwarelösung ChargeSolar hilft dabei, Sonnenenergie optimal zu nutzen: Ein Prognosetool verrät, wann die eigene PV-Anlage die größte Menge an Strom erzeugen wird, die Ladevorgänge werden entsprechend angepasst. Dabei kann erzeugter Solarstrom auch im Energiespeicher zwischengelagert und zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden.
1 "Deutschland müsste fossile Fahrzeugkilometer drastisch reduzieren, um Klimaziele im Verkehr noch zu erreichen", Transport & Environment, 26.09.2023
2 "Neue Studie: Welche Hindernisse gibt es beim Umstieg auf E-Mobilität in Unternehmen?", Erneuerbare Energien, 24.02.2023