CO2-Bilanzierung für Unternehmen: einfache Berechnung auf Knopfdruck
CO2-Bilanzierung Unternehmen
- 20.02.2024
Nachhaltig agierende Unternehmen sind erfolgreicher
Unternehmen müssen sich gegenüber verschiedenen Personengruppen vorteilhaft präsentieren. Dazu gehören die eigenen Mitarbeiter (bestehende und potenzielle) sowie Kunden und Investoren. Nachhaltigkeit ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Kriterium. Laut einer Umfrage erwarten 76 Prozent der Konsumenten in Deutschland von Unternehmen und Marken, dass sie mehr Verantwortung übernehmen. Bei den so hart umkämpften Fachkräften spielt das Thema ebenfalls eine Rolle: Wie der "Nachhaltigkeitscheck 2023" von Kununu verrät, achten 60 Prozent bei potenziellen Arbeitgebern auf das Umweltmanagement. 86 Prozent fühlen sich an ihrer aktuellen Stelle in dieser Hinsicht schlecht informiert.Zusätzlich werden immer mehr Vorschriften erlassen, die den Umwelt- und Klimaschutz betreffen. Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) umfasst nicht nur die Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen, sondern auch von Schädigungen der Umwelt. Seit dem 1. Januar 2024 betrifft es Unternehmen mit mindestens 1.000 Beschäftigten. EU-weit gilt die Corporate Sustainability Directive (CSRD), die die Berichterstattung zu Nachhaltigkeitsthemen standardisieren und regulieren soll. Der Kreis der berichtspflichtigen Unternehmen wird sukzessive erweitert; in Deutschland werden es ab 2025 schätzungsweise 15.000 sein.
Reduzieren beginnt mit Messen
Um die eigenen Umweltauswirkungen zunächst zu verstehen und dann zu reduzieren, stellt eine CO2-Bilanz einen wichtigen Schritt dar. Wo liegen die CO2-Treiber im Unternehmen und was lässt sich tun, um den Ausstoß des Treibhausgases in Scope 1, 2 und 3 zu reduzieren und auszugleichen? Eine wichtige Frage, die jedoch auf den ersten Blick sehr komplex erscheinen kann.Evaluierung der Daten in Scope 1,2,3 – eine Mammutaufgabe?

Das Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protokoll) unterscheidet zwischen drei verschiedenen Ebenen, auf denen CO2 ausgestoßen wird, englisch Scopes. Scope 1 umfasst direkte Emissionen aus eigenen Quellen; hierzu gehören die Verbrennung in firmeneigenen Anlagen und die Abgase des Fuhrparks. Scope 2 bezieht sich auf indirekte Emissionen aus der Bereitstellung von Energie, beispielsweise aus externen Stromquellen. Scope 3 deckt indirekte Emissionen ab, die vor- und nachgelagert im Zusammenhang mit den Produkten und Services entlang der gesamten Wertschöpfungskette entstehen. Für die Praxis bedeutet dies: Mit Strom aus erneuerbaren Quellen angetriebene Fahrzeuge oder die Installation einer eigenen Photovoltaikanlage können dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck zu verringern.
Die erste Herausforderung liegt in der Verfügbarkeit und Beschaffung der Daten aus verschiedenen Quellen. In einem zweiten Schritt müssen diese Daten standardisiert werden, um Vergleichbarkeit und Genauigkeit zu gewährleisten. Prüfungssicher sollen die Daten außerdem sein. Da unterschiedliche Protokolle und Standards existieren, kann hier Unsicherheit aufkommen. Eine Software zur automatischen Erstellung von Bilanzen kann die Abläufe deutlich erleichtern.
CO2-Bilanzierung für Unternehmen: Nachhaltigkeit digitalisieren

Die Berechnung erfolgt dabei anhand von Buchungen und Belegen für Materialkosten, Geschäftsreisen oder Logistikprozesse aus dem Rechnungswesen. Alle benötigten Daten sind hierfür bereits im ERP-System erfasst. Es muss nur noch eine Schnittstelle zur GLOBAL CLIMATE Software geschaffen werden, um Beträge aus der Buchhaltung in CO2-Werte umzurechnen: die Ergebnisse sind absolut exakt und revisionssicher. Alle drei Scopes und alle Bereiche des ESG-Ratings (Environment, Social, Governance) werden verlässlich abgedeckt. Die Lösung für Transparenz, Effizienz und Prüfungssicherheit!
GLOBAL FOOTPRINT ist mit einem dynamischem Controlling-System vergleichbar, das jederzeit auf Basis von Finanzdaten den aktuellen Stand und die Entwicklung der CO2-Emissionen von Unternehmen wiedergibt. Auf diese Weise sind alle Beteiligten stets auf dem Laufenden und die Wirksamkeit von Maßnahmen lässt sich schnell nachvollziehen. Die SaaS-Lösung kann unkompliziert in alle bestehenden Prozesse sowie an alle ERP-Systeme wie SAP (inklusive S4HANA), Microsoft Dynamics, DATEV, Oracle, Sage oder ABAS integriert werden. Sie erstellt Treibhausgas-Berichte (THG-Berichte) in Form von übersichtlichen Grafiken.
Hier eine Zusammenfassung der Vorteile von GLOBAL FOOTPRINT:
• kein manuelles Sammeln von Daten
• Erfüllung gesetzlicher Vorgaben
• Ersparnis von Zeit und Ressourcen
• Genauigkeit durch Minimierung menschlicher Fehler
• Datenintegrität durch konsistente Erfassung
• Echtzeitüberwachung
• Erleichterung der Kommunikation von Ergebnissen, verbessertes Reporting