Wie gelingt eine seriöse CO2-Kompensation für Unternehmen?
CO2 Kompensation Unternehmen
- 18.08.2023
Wirtschaftliches Arbeiten erzeugt immer CO2-Emissionen
Viele Unternehmen sind sich darüber im Klaren, dass sie mit ihrem Handeln CO2-Emissionen verursachen. Dazu gehören nahezu alle wirtschaftlichen Tätigkeiten in allen unternehmerischen Bereichen und über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und die Lagerung bis zum Marketing und Vertrieb, dem Transport, der Nutzung und Entsorgung sowie der Planung und Steuerung des gesamten Prozesses. Daraus entsteht eine besondere Verantwortung für die Umwelt und das Klima. Wer sich dieser Verantwortung bewusst ist, kompensiert freiwillig alles oder zumindest einen Teil der Emissionen. Voraussetzung dafür ist immer, dass die wirtschaftliche Lage der Unternehmen dies zulässt.Für Unternehmen besteht aber immer der Konflikt, dass sie einerseits wirtschaften müssen und damit unweigerlich CO2-Emissionen erzeugen sowie der Wahrnehmung der Verantwortung, diesen CO2-Verbrauch möglichst weit zu reduzieren. Um umweltfreundlich agierende und verantwortungsbewusste Unternehmen auszuzeichnen, gab es in der Vergangenheit Label wie "Klimaneutrales Unternehmen" oder "Klimaneutrales Produkt". Diese Label sind bereits beziehungsweise werden zukünftig in der EU verboten, weil sie häufig irreführend sind oder ein Greenwashing begünstigen. Kritik bestand vor allem darin, dass viele Unternehmen sich in ihrer Außendarstellung als klimafreundliches Unternehmen präsentiert haben, ohne aber glaubwürdige Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen ergriffen zu haben. Zudem mangelte es an einheitlichen internationalen Standards und Transparenz.
Warum ist eine CO2-Kompensation für Unternehmen wichtig?
Die CO2-Kompensation der Unternehmen bringt damit zusätzlich zu den ohnehin unternommenen Maßnahmen weitere Projekte auf den Weg, die CO2 einsparen. Nur unter diesen Voraussetzungen können sie als echte Kompensation betrachtet werden.
Oftmals handelt es sich dabei um Entwicklungshilfeprojekte, die neben der CO2-Ersparnis auch noch diverse UN-Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Die UN Sustainable Development Goals wurden 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet mit dem Ziel, sie bis 2030 zu erreichen.
Zu diesen insgesamt 19 Zielen gehören unter anderem:
• Bekämpfung der Armut
• Kein Hunger mehr auf der Welt
• Gesundheit und Wohlergehen als selbstverständliches Gut
• Zugang zu qualitativer Bildung
• Erreichen einer Geschlechtergleichheit
• Verantwortungsbewusster Umgang mit Gütern und Ressourcen
• Nutzung sauberer Energie
ecobono macht Klimaschutz für Konsument:innen transparent
Die Plattform ecobono als Service der Merways GmbH bilanziert und kompensiert die CO2-Emissionen mit diversen Integrationsoptionen online und offline über Ausgleichsprojekte. Diese werden vorzugsweise in den Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Südamerika umgesetzt. Die Kundschaft wird aktiv in den CO2-Ausgleich einbezogen und profitiert von einer hohen Transparenz. In der Praxis wird die CO2-Kompensation so gestaltet, dass Unternehmen ihren Kund:innen feste oder flexible CO2-Mengen schenken, die diese dann selbstbestimmt in die verschiedenen Ausgleichsbereiche verteilen können. Dadurch nimmt die Kundschaft eine aktive Rolle bei der Verteilung der CO2-Ausgleichsinvestitionen ein.
Die ecobono-Ausgleichsbereiche sind sehr vielseitig angelegt. Die Kund:innen wählen mindestens zwei davon aus Projekten wie die Anlegung biodiverser Wälder in Panama, Solar-Programme in Indien oder Improved-Cooking-Projekte in Nigeria.