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Wie gelingt eine seriöse CO2-Kompensation für Unternehmen?

CO2 Kompensation Unternehmen

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CO2-Kompensation für Unternehmen reduziert den Carbon-Footprint // © Adobe Stock
Wirtschaftliches Handeln erzeugt zwangsläufig Treibhausemissionen, die global gesehen verheerende Auswirkungen auf das Klima haben. Daher gibt es seit vielen Jahren Bemühungen, Unternehmen auszuzeichnen, die einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leisten. In der Praxis sind diese Auszeichnungen aber oft wenig transparent und werden häufig nur als Marketinginstrument genutzt. Mit dem ecobono-Service kommt mehr Transparenz in die CO2-Kompensation von Unternehmen. Zudem werden Kund:innen aktiv in die Verteilung der Mittel einbezogen.

Wirtschaftliches Arbeiten erzeugt immer CO2-Emissionen

Viele Unternehmen sind sich darüber im Klaren, dass sie mit ihrem Handeln CO2-Emissionen verursachen. Dazu gehören nahezu alle wirtschaftlichen Tätigkeiten in allen unternehmerischen Bereichen und über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und die Lagerung bis zum Marketing und Vertrieb, dem Transport, der Nutzung und Entsorgung sowie der Planung und Steuerung des gesamten Prozesses. Daraus entsteht eine besondere Verantwortung für die Umwelt und das Klima. Wer sich dieser Verantwortung bewusst ist, kompensiert freiwillig alles oder zumindest einen Teil der Emissionen. Voraussetzung dafür ist immer, dass die wirtschaftliche Lage der Unternehmen dies zulässt.

Für Unternehmen besteht aber immer der Konflikt, dass sie einerseits wirtschaften müssen und damit unweigerlich CO2-Emissionen erzeugen sowie der Wahrnehmung der Verantwortung, diesen CO2-Verbrauch möglichst weit zu reduzieren. Um umweltfreundlich agierende und verantwortungsbewusste Unternehmen auszuzeichnen, gab es in der Vergangenheit Label wie "Klimaneutrales Unternehmen" oder "Klimaneutrales Produkt". Diese Label sind bereits beziehungsweise werden zukünftig in der EU verboten, weil sie häufig irreführend sind oder ein Greenwashing begünstigen. Kritik bestand vor allem darin, dass viele Unternehmen sich in ihrer Außendarstellung als klimafreundliches Unternehmen präsentiert haben, ohne aber glaubwürdige Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen ergriffen zu haben. Zudem mangelte es an einheitlichen internationalen Standards und Transparenz.

Warum ist eine CO2-Kompensation für Unternehmen wichtig?

CO2-Kompensation von Unternehmen
CO2-Kompensation mit Einbeziehung der Kundschaft Adobe Stock
Unternehmen leisten global einen wesentlichen Beitrag zum Ausstoß von Treibhausgasen. In vielen Betrieben ist die Notwendigkeit, diese CO2-Emissionen zu reduzieren, angekommen und sie ergreifen im unternehmerischen Alltag auf vielen Ebenen entsprechende Maßnahmen. Dennoch lässt sich der CO2-Ausstoß nicht auf null reduzieren. Die nicht weiter reduzierbaren Mengen an CO2 können Unternehmen nun aber durch Investitionen in geprüfte und zertifizierte CO2-Ausgleichsprojekte kompensieren. Der wesentliche Unterschied zum Greenwashing liegt auf dem Prinzip der Zusätzlichkeit. Damit die CO2-Kompensation für Unternehmen Sinn ergibt und nicht nur eine Form der positiven Unternehmensdarstellung ist, sollen in deren Rahmen nur Projekte gefördert werden, die ohne diese CO2-Ausgleichsgelder oder Förderung gar nicht zustande gekommen wären.

Die CO2-Kompensation der Unternehmen bringt damit zusätzlich zu den ohnehin unternommenen Maßnahmen weitere Projekte auf den Weg, die CO2 einsparen. Nur unter diesen Voraussetzungen können sie als echte Kompensation betrachtet werden.

Oftmals handelt es sich dabei um Entwicklungshilfeprojekte, die neben der CO2-Ersparnis auch noch diverse UN-Nachhaltigkeitsziele unterstützen. Die UN Sustainable Development Goals wurden 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet mit dem Ziel, sie bis 2030 zu erreichen.

Zu diesen insgesamt 19 Zielen gehören unter anderem:

• Bekämpfung der Armut
• Kein Hunger mehr auf der Welt
• Gesundheit und Wohlergehen als selbstverständliches Gut
• Zugang zu qualitativer Bildung
• Erreichen einer Geschlechtergleichheit
• Verantwortungsbewusster Umgang mit Gütern und Ressourcen
• Nutzung sauberer Energie

ecobono macht Klimaschutz für Konsument:innen transparent

CO2-Kompensation von Unternehmen
CO2-Kompensation verschenken für das gute Gefühl Adobe Stock
Wie erkennen nun Kund:innen oder Kooperationspartner, ob ein Unternehmen tatsächlich klimaneutral ist beziehungsweise in seriöse Ausgleichsprojekte investiert? Dafür sind nach wie vor Zertifizierungen wichtig. Unternehmen, die sich als klimaneutral auf dem Markt präsentieren, werden unter anderem von Organisationen oder NGOs wie Verra oder Gold Standard geprüft und ausgezeichnet. Was jedoch dabei zu kurz kommt, ist die Einbeziehung der Kund:innen.

Die Plattform ecobono als Service der Merways GmbH bilanziert und kompensiert die CO2-Emissionen mit diversen Integrationsoptionen online und offline über Ausgleichsprojekte. Diese werden vorzugsweise in den Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Südamerika umgesetzt. Die Kundschaft wird aktiv in den CO2-Ausgleich einbezogen und profitiert von einer hohen Transparenz. In der Praxis wird die CO2-Kompensation so gestaltet, dass Unternehmen ihren Kund:innen feste oder flexible CO2-Mengen schenken, die diese dann selbstbestimmt in die verschiedenen Ausgleichsbereiche verteilen können. Dadurch nimmt die Kundschaft eine aktive Rolle bei der Verteilung der CO2-Ausgleichsinvestitionen ein.

Die ecobono-Ausgleichsbereiche sind sehr vielseitig angelegt. Die Kund:innen wählen mindestens zwei davon aus Projekten wie die Anlegung biodiverser Wälder in Panama, Solar-Programme in Indien oder Improved-Cooking-Projekte in Nigeria.
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Der ecobono-Service ist aus den CO2-Bilanzierungs- und Ausgleichsaktivitäten der Bionatic-Gruppe entstanden, zu der auch die Merways GmbH gehört. Seit 2017 engagiert sich die Gruppe freiwillig für Ausgleichsprojekte in den Entwicklungsländern.
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