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Intraoralscanner ersetzen in der Zahnmedizin herkömmliche Abdrücke mit Silikon und Gipsmodell durch hochauflösende digitale 3D-Scans. Viele Praxen zögern noch bei der Einführung der effizienten, hygienischen, patientenfreundlichen Technologie. Ein System, das neue Standards in Hinsicht auf Nutzungsfreundlichkeit, Präzision und Wirtschaftlichkeit setzt, könnte das ändern.
Ein Intraoralscanner ist ein handgeführtes Gerät, das die Mundsituation per Licht und Kamera erfasst und in digitale 3D-Daten übersetzt. Damit ersetzt es den physischen Abdruck mittels Löffel, Silikonmasse und Gipsmodell. Stattdessen liefert der Scan eine punktgenaue Aufnahme von Zahn- und Weichgewebestrukturen, die sich in Planungssoftware nutzen, mit Laboren austauschen und in die Patientenkommunikation einbinden lässt.
Intraoralscanner gelten mittlerweile bei vielen Aufgaben als gleichwertige oder gar überlegene Alternative zur konventionellen Methode, insbesondere bei der Herstellung von Einzelkronen, Brücken, Alignern und in der Kieferorthopädie. Auch Patienten wissen die Technologie zu schätzen: kein Würgereiz mehr, keine Wartezeit auf Gipsmodelle, keine Wiederholung der Prozedur bei misslungenen Abdrücken.
Viele Zahnärzte und Kieferorthopäden zögern jedoch mit der Umstellung auf die digitale Abformung. Warum? Der Einstieg erfordert ein Investition in Hardware, Software und Schulung. Der Lernaufwand für das Team erscheint groß und neue Arbeitsabläufe müssen etabliert werden.
Außerdem besteht die Sorge, dass ein Intraoralscanner sich nicht nahtlos in die genutzte Praxismanagement-Software oder die Kommunikation mit Laboren einfügt. Auch befürchten Praxen hohe Folgekosten für Lizenzen und Serviceverträge.
Entscheidend für die gute wirtschaftliche Bilanz eines Intraoralscanners sind daher drei Kriterien: einfache Bedienung, höchste Präzision und reibungslose Verbindung mit Laboren und Praxissoftware.
Zunächst muss die Handhabung intuitiv gelingen. Ein assistiertes System mit eindeutiger Nutzerführung und minimaler Fehleranfälligkeit erlaubt es dem Praxisteam, schnell produktiv zu arbeiten. Zum Beispiel sollte ein Scan-Assistent automatisch fehlende Areale melden und Nachscans anfordern. Einschlägig ist auch die Scan-Geschwindigkeit: Je schneller der gesamte Zahnbogen erfasst wird, desto geringer die Sitzungsdauer und desto größer die Effizienz.
Sie darf wohlgemerkt nie zu Lasten der Präzision gehen. Zeitgenössische Studien belegen allerdings, dass hochwertige Intraoralscanner Abweichungen im Mikrometerbereich erfassen können und damit für viele Indikationen – einschließlich Kronen, Brücken und Alignern – geeignet sind. Wichtig ist, dass diese Genauigkeit auch im täglichen Praxisbetrieb erreicht wird, nicht nur unter Laborbedingungen.
Die Software eines Intraoralscanners sollte mit offenen Dateiformaten arbeiten sowie kompatibel mit jeglicher CAD/CAM-Software von Fräslaboren, Aligner-Herstellern et cetera sein. Wenn ein Scanner nur auf proprietäre Systeme setzt, drohen Abhängigkeiten und eingeschränkte Wahlfreiheit.
Sind diese Kritereien erfüllt, zahlt sich die Investition in den Scanner durch eingesparte Materialkosten (Abformmaterialien, Gipse), weniger Reklamationen und weniger Nacharbeit bald wirtschaftlich aus.
Ein Vorteil, der nicht in Geld auszudrücken ist, ist die Verbesserung der Patientenkommunikation sowie der hygienischen Situation. 3D-Visualisierungen eröffnen völlig neue Möglichkeiten, Behandlungspläne anschaulich zu vermitteln und die Zustimmung der Patienten einzuholen. Einige Intraoralscanner besitzen außerdem Diagnostik-Tools zur Plaque- und Karieserkennung, wodurch sich weitere Leistungsbereiche eröffnen. Der Wegfall der Abformmasse reduziert das Kontaminationsrisiko und ein moderner Scanner mit abnehmbaren, autoklavierbaren Aufsätzen ist einfach zu sterilisieren. All diese Aspekte stärken die Außenwirkung der Praxis als fortschrittliche Institution.
Mit dem TRIOS 6 und der Dx Plus Software präsentiert die 3Shape Germany GmbH aus Düsseldorf einen Intraoralscanner, der die oben beschriebenen Anforderungen vorbildlich erfüllt. TRIOS 6 ist kabellos, leicht und arbeitet mit Hyperspektraltechnologie: Er kombiniert Weiß-, Fluoreszenz- und Nahinfrarotlicht und erreicht so eine besonders hohe Bildtiefe. Laut Hersteller liegt die Auflösung bis zu 110 Prozent über den Vorgängermodellen. Die zugehörige KI-gestützte Software Dx Plus analysiert die Scandaten in Echtzeit und erkennt Plaque, Zahnabnutzung, Zahnfleischrückgang, Oberflächenkaries und, ab Ende 2025, auch Approximalkaries. Die Visualisierungen lassen sich auf dem Bildschirm und über die App „DentalHealth“ direkt mit den Patienten teilen – eine objektive Diagnoseunterstützung.
Die Integration in den Praxisalltag gelingt durch offene Schnittstellen. Der Scanner arbeitet nahtlos mit Laboren und CAD/CAM-Systemen zusammen; offene Dateiformate wie STL, PLY oder DCM sorgen dafür, dass alle Daten problemlos in vorhandene Software übertragen werden können.
Der TRIOS 6 rechnet sich durch deutliche Zeitersparnis, sinkende Materialkosten und die Möglichkeit von Same-Day-Dentistry. Außerdem verbessert sich die Patientenkommunikation: Anhand von 3D-Visualisierungen lassen sich Befunde verständlich vermitteln und Vertrauen aufbauen.
Anwender wie die Zahnärztin Esther Henn in Warendorf sind von den Vorteilen gegenüber konventionellen Verfahren überzeugt: „Der größte Vorteil liegt im Komfort für die Patienten. Sie schätzen es sehr, dass keine Abdruckmasse mehr in den Mund eingebracht werden muss. Dazu kommt die Effizienz: Wir arbeiten deutlich schneller, können präziser planen und den Patienten visuell zeigen, was behandelt werden sollte. Ein weiterer Pluspunkt ist die Selbstkontrolle – ich erkenne sofort, wenn etwas nicht optimal ist, und kann gezielt nachscannen, ohne den gesamten Abdruck wiederholen zu müssen.“
TRIOS 6 kann ohne zusätzliche Lizenz genutzt werden. Für erweiterte Leistungen bietet 3Shape den „Servicevertrag TRIOS Care“ an, der im ersten Nutzungsjahr ohnehin automatisch enthalten ist. Er umfasst Leistungen wie unbegrenzten Support, Software-Updates, eine fünfjährige Garantie, Express-Ersatzgeräte innerhalb von maximal 48 Stunden, einen Cloudspeicher mit zehn TB sowie Zugang zu Trainings und Onboarding. Alternativ kann ab dem zweiten Jahr in den Vertrag „TRIOS Only“ gewechselt werden, der reduzierte Leistungen beinhaltet, doch ohne zusätzliche monatliche Gebühren.
Die Erfolgsgeschichte von 3Shape begann im Jahr 2000 zunächst mit Scanner-Systemen für die Hörgeräteindustrie. Heute gehört 3Shape zu den führenden Anbietern für digitale Zahnmedizin, ist weltweit aktiv, beschäftigt über 2.200 Mitarbeitende und betreut Praxen in mehr als 100 Ländern.
Intraoralscanner ersetzen herkömmliche Abdrücke durch hochauflösende 3D-Scans, die präziser, hygienischer und schneller sind. Sie eliminieren das Kontaminationsrisiko und minimieren die Belastung für Patienten.
Die Einführung von Intraoralscannern erfordert Investitionen in Hardware und Software sowie Schulungen. Praxen sorgen sich oft über die Integration in bestehende Systeme und mögliche hohe Folgekosten.
Wichtige Kriterien sind einfache Bedienung, höchste Präzision und Kompatibilität mit der vorhandenen Software. Der Scanner sollte offene Dateiformate unterstützen und nahtlos mit Laboren zusammenarbeiten können.
Der TRIOS 6 ermöglicht die Darstellung von 3D-Visualisierungen, die dabei helfen, Behandlungspläne anschaulich zu vermitteln. Zudem erkennt er mit Hilfe KI-gestützter Software Plaque, Karies und andere Probleme in Echtzeit.
3Shape bietet den Servicevertrag TRIOS Care, der unbegrenzten Support, Software-Updates und Express-Ersatzgeräte umfasst. Möglich ist die Option TRIOS Only mit reduzierten Leistungen, aber ohne monatliche Gebühren.