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Hinter scheinseriösen Plattformen locken falsche Berater, blenden Scheinrenditen und kapern Identitäten. Der Beitrag zerlegt die Maschen im Kapitalanlagebetrug, zeigt forensische Sichtachsen in die Netzwerke – und welche juristischen Hebel verlorenes Geld zurückholen können.
Kapitalanlagebetrug im Netz arbeitet mit einem einfachen Trick: Vertrauen. Mittels professionell geführter Chats, professionell auftretender „Berater“ und simulierter Depots betrügen Kriminelle ihre Opfer um bis zu sechsstellige Summen. Die ARD-Dokumentation „Im Inneren der Cybermafia – Love.Like.Lost“ beispielsweise zeichnet anhand realer Fälle nach, wie Täter zunächst persönliche oder gar intime Beziehungen anbahnen, hohe Gewinne vortäuschen und am Ende alle Ersparnisse abziehen. Die Produktion begleitet Betroffene, dokumentiert Erpressung, Scheinrenditen und den anschließenden Kampf der Opfer, ihren Schaden anhand gerichtsfester Spuren nachzuweisen.
Typisch für Kapitalanlagebetrug ist das „Nachfassen“: Nach der ersten Überweisung von meist kleinen Beträgen wie 250 Euro folgen Zahlungsaufforderungen für Gebühren, Steuern oder angebliche Freischaltungen. Wer zahlt, zahlt aus Sorge vor Totalverlust meist immer weiter – bis zur Kontosperrung. Mehr noch: Die kriminellen Plattformen verlangen häufig Ausweisfotos und weitere Dokumente. Solche Daten eröffnen in den Händen der Täter ein zweites Betrugsfeld: Identitätsmissbrauch mit neuen Konten, Krediten und Geldwäsche im Namen der Geschädigten.
Das Phänomen des „Pig-Butchering“ – also das „Ausweiden“ eines Opfers in Wochen der Manipulation – wurde von der Finanzaufsicht des amerikanischen Finanzministeriums detailliert beschrieben. Für 2022 wurden allein in den Vereinigten Staaten Milliardenschäden durch Kryptobetrugsfälle gemeldet. Bei Betrug, Kryptozahlungen, verschleierten Geldströmen spielt die Blockchain eine große Rolle. Das erklärt die wachsende Bedeutung von digitaler Spurensicherung und den großen Bedarf an belastbaren, verwertbaren Beweisen.
Das Unternehmen Crypto-Tracing übernimmt daher forensische Ermittlungen auf der Blockchain: Transaktionen werden adressgenau verfolgt, Geldwege visualisiert, Auszahlungs-Standorte identifiziert. Die Arbeit zielt darauf, das Netzwerk der organisierten Kriminalität aufzudecken und die großen Börsen in die Pflicht zu nehmen. Gegründet wurde die Firma von Timo Züfle. Als Spezialist verantwortet er die technische Spurensuche. Ergänzende juristische Unterstützung leistet Dr. Marc Maisch. Der Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht ist ein bekannter Experte für Cyberkriminalität und berät und vertritt Betroffene. Das Duo aus Blockchain-Forensiker und Anwalt unterhält seit 2022 außerdem die Internetseite Kryptobetrugshilfe.de, in der Opfer von Anlagebetrug erste Hilfe finden.
Auf der Seite Kryptobetrugshilfe.de werden täglich neue Warnmeldungen über betrügerische Apps, neue Fälle von Kapitalanlagebetrug oder Namen von Tätern publiziert. Crypto-Tracing-Berichte, die typische Geldflüsse grafisch darstellen oder Beiträge über Mittelherkunftsnachweise zur Vorlage bei Banken, Börsen oder dem Finanzamt runden das Angebot ab.
Zum anwaltlichen Service gehört die strafrechtliche und zivilrechtliche Prüfung der Sachverhalte, die Kontaktaufnahme zu Strafverfolgungsbehörden sowie die Antragstellung auf Akteneinsicht, Vermögensarrest oder die Abwehr von Ansprüchen anderer Personen. Ziel ist es, den Sachverhalt bestmöglich zu ermitteln und zeitnah die richtigen Stellen anzusprechen.
Die Kryptobetrugshilfe.de hat sich als feste Anlaufstelle für Opfer von Kapitalanlagebetrug, Broker- und Kryptobetrug etabliert. Die Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden ist eng, die Kombination aus technischer Analyse und juristischer Beratung gilt als Alleinstellungsmerkmal.
Vordringliches Ziel der Spezialisten ist es, mittels der Strafverfolgungsbehörden oder durch private Ermittlungen das verlorene Geld ganz oder teilweise wiederzuerlangen. Strafanzeigen, die mit forensischen Berichten angereichert werden, ermöglichen den Strafverfolgungsbehörden, neue Fälle schneller zu erfassen. Das ist wichtig, um Geldströme über Bankkonten nachzuvollziehen oder Kryptowährungen auf Wallets über einen Quick Freeze sicherzustellen. Das beschleunigt das Verfahren und erhöht die Wahrscheinlichkeit, Vermögenswerte rechtzeitig zu sichern.
Die Unterstützung endet jedoch nicht bei der Sicherung des Geldes. Täter nutzen abgefangene Ausweis- und Kontodaten für Anschlussdelikte. Kriminelle eröffnen mit fremden Identitäten beispielsweise Konten, beantragen Sofortkredite und leiten illegale Zahlungen über Opferkonten. Wer solches Geld jedoch annimmt oder weiterleitet, gerät seinerseits in den Verdacht der Geldwäsche – selbst ohne Vorsatz. Auch hier kann das Zusammenspiel aus forensischer und juristischer Expertise gute Arbeit leisten: Wird der Identitätsmissbrauch eindeutig dokumentiert, lassen sich Missverständnisse seitens Banken, Staatsanwaltschaft oder weiterer Geschädigter schnell ausräumen.
Die Dienstleistung richtet sich nicht nur an Privatpersonen. Die Fa. Crypto-Tracing und die Kanzlei Maisch.law Rechtsanwälte unterstützen auch Unternehmen oder Ermittlungsbehörden, geben Schulungen und liefern Gutachten, die in Ermittlungen einfließen. In der Praxis bewährt haben sich saubere Tracing-Berichte, flankiert durch anwaltliche Darlegung der juristischen Situation. Beides erzeugt eine verwertbare Aktenlage, die Kryptobörsen und Zahlungsdienstleister unter Handlungsdruck setzt. Genau das ist der große Unterschied von Kryptobetrugshilfe.de zu Wettbewerbern, die sich mit dem rein formalen Erstatten einer Anzeige begnügen.
Kurz: Wer Kapitalanlagebetrug aufklären will, benötigt beides: die Detektivarbeit der Forensik und die Durchsetzung des Rechts. Die Arbeit von Rechtsanwalt Dr. Marc Maisch und Timo Züfle offenbart, wie die Zahnräder dieses Doppelansatzes ineinandergreifen: Blockchain-Analysen, IT-Forensik und das Tracking von Identitätsdiebstahl ermöglichen die juristische Verfolgung von Kapitalanlagebetrug sowie die Verteidigung gegen Geldwäschevorwürfe. Ein systematisches Vorgehen mit dem Ziel, Vermögen zu sichern und Folgeschäden zu verhindern.
Täter nutzen vermeintlich seriöse Plattformen und persönliche Kontaktaufnahme, um Vertrauen zu gewinnen. Mit professionell geführten Chats, gefälschten Depots und Identitätsdiebstahl täuschen sie Gewinne vor, um bis zu sechsstellige Summen zu erbeuten.
Ein verbreitetes Vorgehen ist das 'Nachfassen'. Nach der ersten Überweisung folgen weitere Zahlungsaufforderungen für angebliche Gebühren oder Freischaltungen, was die Opfer oft zu weiteren Zahlungen verleitet.
Zum Teil werden den Opfern Gewinne mit Kryptowährungen vorgegaukelt, obwohl sie nur Bankeinzahlungen gemacht haben. Mittels Blockchain-Forensik können diese Irrtümer schnell aufgeklärt werden.
Kryptobetrugshilfe.de bietet Crypto-Tracing-Berichte an. Das auf Anlagebetrug spezialisierte Anwaltsteam berät und vertritt Opfer gegenüber Banken, Behörden und Kryptobörsen.
Durch die Dokumentation des Identitätsdiebstahls und Zusammenarbeit mit Banken und Behörden kann Missverständnissen vorgebeugt und die Geschädigten vor weiteren Rechtsfolgen bewahrt werden.