Konto für Kinder: Was Eltern jetzt wissen müssen
Konto für Kinder
- 03.03.2025

Der erste Schritt in eine verantwortungsvolle Zukunft

Diese Fragen führen unweigerlich zu zentralen Überlegungen rund um Verantwortung, Sicherheit und finanzielle Bildung. Denn traditionell erhalten Minderjährige in Deutschland selten eine vollwertige Giro- oder Kreditkarte. Debitkarten stehen in vielen Fällen erst ab 16 Jahren zur Verfügung, manche Banken erlauben sie ab 14 Jahren. In den meisten Fällen ist das Konto dann zwar auf den Namen des Kindes eingerichtet, aber mit eingeschränkten Funktionen ausgestattet.
Onlinezahlungen sind oft nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich, was einigen Eltern als zu spät erscheint. Denn das Bargeld hat längst Konkurrenz durch das kontaktlose Bezahlen bekommen. Daher stellen sich Eltern die Frage: Wie können Kinder Schritt für Schritt einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld erlernen, ohne dass ein Risiko für unkontrollierte Ausgaben besteht?
Ein Konzept, das bewusst früher ansetzt, ist die Taschengeldkarte samt App von Bling. Anders als ein klassisches Konto für Kinder richtet sich dieses Angebot an Familien mit Kindern ab sieben Jahren. Dabei handelt es sich um eine Prepaid-Karte, die nur dann funktioniert, wenn ein Guthaben vorhanden ist.
Das Konto für Kinder mit digitaler Sparbaum-Funktion

Im Gegensatz zu herkömmlichen Konten für Kinder wurde die Bling Card speziell als Taschengeldlösung entworfen. Das erklärt den Fokus auf Einfachheit und Kontrolle. Die Elternansicht der App dient als Schaltzentrale, um Regeln und Limits festzulegen, Ausgabekategorien einzuschränken, die PIN jederzeit zu ändern oder die Karte mit einem Klick zu sperren.
Live-Benachrichtigungen machen jede Transaktion transparent. Dadurch ist ersichtlich, ob das Kind einen kleinen Einkauf im Supermarkt erledigt oder ob es einen Beitrag für das Schulprojekt bezahlen musste. Verschiedene Sicherheitsfeatures schützen zudem vor ungewünschten Abhebungen oder kostenpflichtigen Online-Abos.
Darüber hinaus können Eltern Geldanlagen – sogenannte "Sparbäume" – für ihre Kinder in der Bling-App tätigen (entweder am Kapitalmarkt über einen nachhaltigen Fonds oder am Geldmarkt, sodass es Zinsen gibt, derzeit 1,5 Prozent p.a.).
Kinder sehen in ihrer eigenen App-Version einen anderen Bildschirm. Dort stehen Sparziele und anschauliche Darstellungen im Vordergrund. Hier können Kinder zum Beispiel sehen, wie die von den Eltern angelegten "Sparbäume" wachsen. Außerdem können Kinder eigene "Spartöpfe" anlegen, um ihre persönlichen Sparziele festzuhalten. Wer sich beispielsweise entscheidet, auf eine Playstation zu sparen und systematisch Geld für dieses Sparziel zurücklegt, lernt nebenbei budgetieren und haushalten. Darüber hinaus erlaubt die Taschengeldkarte, verschiedene Aufgaben im Familienalltag zu verknüpfen.
Wer im Haushalt mithilft, erhält eine kleine Zusatzvergütung, sofern Eltern diese Funktion aktivieren. So lernen junge Nutzerinnen und Nutzer, dass eigene Leistungen und Verbindlichkeiten in einem engen Zusammenhang stehen. Diese pädagogisch wertvolle Verknüpfung von Aufgaben, Belohnungen und selbstbestimmtem Geldausgeben fördert die Selbstständigkeit.
So fördern Eltern die Eigenständigkeit von Kindern

Die Bling Card funktioniert überall dort, wo Mastercard akzeptiert wird, also offline in Geschäften oder – nach Freigabe durch die Eltern – online beim Shoppen. Eltern können zudem automatische Taschengeld-Zahlungen einrichten, sodass regelmäßige Beträge pünktlich auf der Karte landen. Das vermeidet Streit oder Unklarheiten rund um die Taschengeldauszahlung.
Wer sich für den Einsatz der Bling-Taschengeldkarte interessiert, findet weitere Vorteile in der App selbst. Neben den Budget- und Kontofunktionen bietet Bling auch Familien-Tools wie Kalender, Einkaufslisten und Planer für Aufgaben. Der Alltag lässt sich so digital organisieren. Das fördert die Eigenständigkeit von Kindern, die lernen, anstehende Tätigkeiten zu erkennen und zu erledigen.
Die Karte kostet 2,99 Euro pro Monat. Die Standardnutzung umfasst alle wesentlichen Funktionen, darunter Zahlungen, Überweisungen und das Sparziele-Feature. Zusätzliche Gebühren fallen im Alltag in der Regel nicht an, was angesichts der umfassenden Sicherheitsmechanismen, der pädagogischen Extras und der bequemen Taschengeldverwaltung ein klarer Mehrwert ist. Vor allem dann, wenn berücksichtigt wird, dass Kinder auf diese Weise einen realistischen Umgang mit digitalem Geld trainieren.