Mit Sicherheit smart: btv SEEL® erreicht höchste Sicherheitsstandards bei der Mikrochip-Programmierung für IoT-Geräte
Mikrochip Programmierung
- 30.08.2024
Warum Cybersicherheit im Internet der Dinge (IoT) wichtig ist
Neben dem Smart Home beeindruckt auch die Automobilindustrie mit neuen Anwendungsbereichen digitaler Vernetzung. Vernetzte Fahrzeuge erhalten Updates, übermitteln Standort- und Statusinformationen und fungieren als mobile Kommunikationszentralen. Auch in der Elektronikfertigung, im Maschinenbau und in der Medizintechnik hängt die Verlässlichkeit vernetzter Systeme davon ab, wie sicher die einzelnen Komponenten bereits im Herstellungsprozess programmiert werden.
In all diesen Szenarien ist die eindeutige Identifikation der Endgeräte entscheidend. Jedes Gerät benötigt ein individuelles, einzigartiges Zertifikat. Diese werden während der Mikrochip-Programmierung in den Chip geschrieben – ein sensibler Vorgang, der über die Vertrauenswürdigkeit des gesamten Systems entscheidet. Der Programmierprozess des Mikrochips muss daher als hochsensibel betrachtet werden. Unberechtigter Zugriff kann dazu führen, dass Dritte eigene Geräte in Systeme einschleusen, legitime Geräte kompromittieren oder kritische Informationen abgreifen und in laufende Funktionen eingreifen.
Zuverlässige Sicherheitslösungen gegen Datendiebstahl
Fortschrittliche Sicherheitslösungen sind unerlässlich, um die Mikrochip-Programmierung vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Solche Maßnahmen verhindern Datendiebstahl und Manipulationen, wodurch sensible Daten in IoT-Anwendungen besser geschützt werden.Herausforderungen bei der Mikrochip-Programmierung
Die Programmierung von Mikrochips ist ein äußerst sensibler Prozess. Moderne, dezentrale Produktionsprozesse, bei denen die Mikrochip-Programmierung häufig ausgelagert wird, erhöhen zusätzlich das Missbrauchsrisiko. Je mehr Akteure in globale Lieferketten eingebunden sind, desto wichtiger wird ein manipulationssicherer Programmierprozess. Die Notwendigkeit einer vertrauenswürdigen und sicheren Lösung wird somit offensichtlich.Um vernetzte Geräte besser zu schützen, hat die EU mit dem Cyber Resilience Act (CRA) verbindliche Sicherheitsstandards geschaffen, die ab Dezember 2027 für alle Hersteller digitaler Produkte gelten. Der CRA fordert Security by Design – Sicherheit muss von Beginn an in die Produktarchitektur integriert sein. Zudem müssen Schwachstellen über den gesamten Produktlebenszyklus gemanagt und alle sicherheitsrelevanten Prozesse lückenlos dokumentiert werden. Parallel verschärft die NIS2-Richtlinie die Anforderungen für Unternehmen in kritischen Sektoren: Lieferketten müssen transparent sein, Sicherheitsvorfälle meldepflichtig und Prozesse jederzeit auditierbar. Hersteller, die diese Standards nicht erfüllen, riskieren Bußgelder von bis zu 15 Millionen Euro oder 2,5 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes beim CRA, bis zu 10 Millionen Euro bei NIS2 – und im schlimmsten Fall den Ausschluss vom EU-Binnenmarkt.
Sichere Mikrochip-Programmierung bei btv technologies