Wie eine Agentur für Nachhaltigkeit zukunftsorientierte Unternehmen unterstützt
Nachhaltigkeit Agentur
- 27.03.2024

Nachhaltigkeit als erforderlicher Standard

• Mindestens 250 Beschäftigte
• Umsatzerlöse von mindestens 40 Millionen Euro
• Bilanzsumme von mindestens 20 Millionen Euro
Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten werden ebenfalls zur Berichterstattung über Nachhaltigkeit verpflichtet, sofern sie kapitalmarktorientiert sind. Schätzungen zufolge wird sich durch die neue Regelung die Zahl der berichtspflichtigen Unternehmen in Deutschland um das Dreißigfache auf etwa 15.000 erhöhen.
Doch selbst wenn keine Verpflichtung besteht, sollten Unternehmen sich mit dem Thema auseinandersetzen. Sie tragen eine größere Verantwortung als Privatpersonen, ihre Entscheidungen wirken sich aktiv auf die Zukunft der Erde aus. Hinzu kommt, dass wenig nachhaltiges Handeln zu negativen Schlagzeilen und großem Imageverlust führen kann, welches das Ansehen beim Verbraucher beeinträchtigt. Man denke hier nur an den Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch: Er kostete im Jahr 2013 über 1.000 Menschen das Leben und machte darauf aufmerksam, unter was für schlimmen Bedingungen bestimmte europäische Modefirmen Kleidung produzieren ließen. Zudem produziert der größte Nahrungsmittelkonzern der Welt unter anderem Flaschenwasser. Hierbei wird ihm vorgeworfen, in armen Ländern das Grundwasser abzupumpen, ohne auf die Folgen für Mensch und Umwelt zu achten.
Außerdem zeigt die Entwicklung, dass Nachhaltigkeitsmarketing nicht automatisch Greenwashing bedeutet. Greenwashing bezeichnet die Vermarktung einer grünen Unternehmenskultur, hinter der sich keine ehrliche umweltfreundliche Arbeitsweise verbirgt. So stellt das betreffende Unternehmen sich vorteilhaft dar, es handelt sich jedoch um eine Täuschung. Fliegt diese auf, ist ein Imageschaden die Folge. Ein aktives grünes Brandbuilding (zum Beispiel Ausgleich der eigenen CO2-Emissionen oder Einsatz zum Erhalt des Regenwaldes) wirkt sich dagegen positiv aus.
Wo Unternehmen ansetzen können

Ein Punkt, der vielen schnell in den Sinn kommen dürfte, ist die CO2-Bilanz. Diese gibt an, wie viel CO2 das Unternehmen produziert und wie es diese Emissionen ausgleicht. Dabei wird zwischen drei verschiedenen Arten (Scopes) unterschieden: Direkte Emissionen werden durch die Aktivitäten des Unternehmens verursacht, zum Beispiel durch den Einsatz von fossilen Brennstoffen. Indirekte Emissionen können sich sowohl auf den Kauf von Strom als auch auf sonstige Aktivitäten des Unternehmens wie den Transport von Waren beziehen. Zur CO2-neutralen Gestaltung trägt beispielsweise der Einsatz von erneuerbaren Energien oder energieeffizienten Technologien bei. Nicht vermeidbare Emissionen lassen sich durch den Kauf von CO2-Zertifikaten ausgleichen. Zu Beginn sollte ein CO2-Inventar erstellt werden, das darüber Aufschluss gibt, wo im Unternehmen Emissionen entstehen.
Generell sollte Nachhaltigkeit in allen Bereichen des Unternehmens integriert werden und die gesamte Lieferkette, ganzheitliche Projekte, die Kommunikation und die internen Themen abdecken. Beispielsweise kann sich die Nutzung von erneuerbaren Energien in jedem Fall positiv auswirken. Mitarbeitende können durch Schulungen und Workshops für das Thema sensibilisiert werden. Zudem können Zuschüsse, wie beispielsweise zur Monatskarte, dazu motivieren, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
Die Agentur für Nachhaltigkeit vom Bodensee

Diesen Ansatz sollte auch eine "in Grün auftretende" Agentur verfolgen. Dementsprechend nutzt AB3 GREEN an ihrem 2021 neu bezogenen Firmensitz LED-Beleuchtung und einen Energie sparenden Quooker-Wasserhahn. Ein E-Auto wurde angeschafft und am Büro ist eine Ökostrom-Tankstelle installiert worden. Weitere Maßnahmen sind unter anderem das klimaneutrale Web-Hosting für alle Kundenprojekte und die Veröffentlichung eines ersten eigenen Nachhaltigkeitsberichts in 2023.
Im Mittelpunkt der Full-Service-Werbeagentur steht ehrliches und nachhaltiges Marketing. AB3 GREEN liefert hierzu ganzheitliche Beratung, Impulsgebung und die Erstellung von Kommunikationsstrategien, die den Unternehmen aus verschiedenen Bereichen helfen, sich zu orientieren, zu entwickeln und strukturiert aufzustellen.