Neurokommunikation – das neue und effiziente Tool für alle Führungskräfte
Neurokommunikation
- 02.02.2024

Neurokommunikation
"Der neue Lösungsansatz heißt Neurokommunikation", sagt Simon Hofer, CEO der Swiss Academy SACT AG aus der Schweiz. Der Ausdruck ist eine Kombination von Neuro- und Kommunikationswissenschaften. Er und sein Team beraten KMU und Konzerne im Bereich interne und externe sowie Krisenkommunikation – und das mit großem Erfolg. Simon Hofer und sein Team wissen, wovon sie sprechen.Er selbst steht auch als internationaler Public Speaker und Experte für Neurowissenschaften und Kommunikation auf der Bühne. "Ob auf der Bühne oder bei Workshops in Unternehmen, es geht immer darum, die Neurowissenschaft mit der Kommunikationswissenschaft zu verbinden. Nur wenn wir wissen, wie Menschen funktionieren, was unsere Worte im Gehirn eines Menschen verursachen, und das lernen wir in der Neurowissenschaft, können wir auch zielgerichtet kommunizieren", sagt Hofer.
Das innovative Schweizer Unternehmen wurde 2021 von der GSA, der German Speaker Association, für seine einzigartigen Ausbildungsprogramme für den Innovation Award nominiert.
Kommunikation soll verbinden und nicht trennen

Führungskräfte neigen in solcher Situation zu drei Arten der Kommunikation:
• Möglichkeit eins: Sie führen über ihre Position, nach dem Motto "Ich bin der Chef, du hast zu machen, was ich dir sage!"
• Die zweite Möglichkeit: Führungskräfte kommunizieren nur das Minimum oder schlimmstenfalls gar nicht!
• Die dritte Möglichkeit: Führungskräfte meinen es wirklich gut und kommunizieren auf der Sachebene.
Ergibt Sinn, oder? "Nein, meistens nicht", sagt Simon Hofer und verweist hier wieder auf Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft. "Wir Menschen sind keine sachlich denkenden Wesen. Sobald wir uns konfrontiert sehen, kommen Emotionen ins Spiel. Ob wir diese nach außen hin zeigen oder nicht, hängt vom Charakter ab. Doch die Emotion ist da!"
Wenn Führungskräfte es schaffen, Mitarbeiter und Kollegen zuerst auf der emotionalen und verbindenden Ebene zu erreichen, und dann auf die sachliche zu wechseln, werden Konflikte oft schnell gelöst. Denn die Verbindung von Menschen findet auf der emotionalen und nicht auf der sachlichen Ebene statt!
"Ganz egal, ob im privaten oder im geschäftlichen Kontext, wir brauchen eine Verbindung zu unseren Mitmenschen und Mitarbeitern, denn nur so können wir gemeinsam die kommenden Aufgaben bewältigen."
"Wir brauchen alle Generationen"
Somit schließt sich ein Kreis und es kommt zum Tragen, was eingangs erwähnt wurde: Leadership und Kommunikation im Unternehmen müssen neu gedacht werden. Dazu sind Mut und Weitsicht von Führungskräften gefragt. Es ist nämlich auch für Führungskräfte okay, Emotionen zu zeigen. Das kann Humor sein. Das kann echtes Interesse am Gegenüber und seinen Herausforderungen sein. Es kann jedoch auch mal die Einsicht sein, Hilfe zu benötigen: ob für ein neues Projekt, eine neue Strategie oder die Lösung einer Herausforderung.Jahrelang wurde versucht, dass alle möglichst wie eine Maschine funktionieren sollen – und wohin hat es geführt? Mitarbeiter fühlen sich nicht mehr mit ihrem Betrieb verbunden. Dies zeigen Gallup-Studien seit Jahren auf. Führungskräfte kämpfen vermehrt gegen Überbelastungen und Burnout, mit teilweise verheerenden Konsequenzen – und das nicht nur im Job, sondern auch im Privatleben.
"Genau hier setzen wir an", sagt Kai Dahlhaus, COO der Swiss Academy SACT AG und ebenfalls Public Speaker, und weist darauf hin, dass bereits Mitarbeiter der Generation Z, also wirklich junge Menschen, mit Burnouts zu kämpfen haben. Laut Dahlhaus geht es dabei nicht in erster Linie darum, dass die Arbeit zu viel oder zu streng ist. Viele der 18- bis 28-Jährigen machen sich Sorgen um ihre mentale Gesundheit.
Ein Chef, der seine Position nutzt, um seine Forderungen durchzusetzen, hilft da nicht. Die Generation Z will keinen Chef, der von oben befiehlt, die Generation Z wünscht sich einen Mentor oder einen Coach. Führungskräfte, die das verstanden haben und auch zugänglich sind, arbeiten sehr erfolgreich mit der Generation Z zusammen, sagt Dahlhaus und er weiß, wovon er spricht. Er gehört mit seinen 25 Jahren zur Generation Z und ist im Unternehmen die rechte Hand von CEO Simon Hofer, der zur Generation X gehört.