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Online-Ausweisfunktion – einfach, sicher, überall: Die AusweisApp als leises Erfolgsmodell der Digitalisierung

Online Ausweisfunktion

  • 08.09.2025
Kopfbild zum Artikel
Online-Ausweisfunktion einfach von zu Hause nutzen © Governikus
Die Digitalisierung in Deutschland steht häufig in der Kritik: zu langsam, zu teuer, im Europavergleich zu weit hinten. Doch hängt sie wirklich am seidenen Faden, der nur durch noch mehr Gelder gehalten werden kann? Inmitten der Debatten um digitale Identitäten, Wallets und Millionenhilfen gibt es sie – die Lösungen, die seit Jahren funktionieren. Die AusweisApp beispielsweise zeigt mit ihrer Online-Ausweisfunktion seit nun 15 Jahren, wie Digitalisierung erfolgreich, sicher und kosteneffizient gelingen kann.

Seit 2010 im Dienst der sicheren digitalen Identität

Den Grundstein legte am 1. November 2010 die Einführung der Personalausweise im Scheckkartenformat und damit auch die Einführung der Online-Ausweisfunktion. Das Bundesministerium des Innern (BMI) stellte mit der AusweisApp eine kostenfreie Software zur Verfügung, die Daten des Ausweises ausliest und an die Behörde oder den Anbieter übermittelt. Unter dem Namen „Bürger-Client“ gestartet und kurz danach in AusweisApp umgetauft, ist sie bis heute die zentrale Anwendung für die Nutzung der Online-Ausweisfunktion. Mittels Personalausweis, elektronischem Aufenthaltstitel oder eID-Karte können sich Personen digital ausweisen, wie zum Beispiel bei der Wohnsitzummeldung, der KFZ-Zulassung, Kontoeröffnung. Aber auch im Gesundheitswesen, Bildungsbereich und beim Online-Shopping gewinnt die Online-Ausweisfunktion kontinuierlich an Bedeutung.

1,5 Millionen Transaktionen pro Monat über die Online-Ausweisfunktion – Tendenz steigend

Online-Ausweisfunktion: einfach, sicher, überall
Sicher digital ausweisen dank AusweisApp Governikus
Was als eher sperrige Behörden-Software für PC und Mac begann, wurde im Laufe der Jahre zu einem modernen, plattformübergreifenden Identitätswerkzeug entwickelt: datenschutzkonform, anwenderfreundlich und eIDAS-konform. Nutzbar sowohl an den klassischen PCs und Macs, aber auch für iOS und Android. Besonders die mobilen Plattformen sind für eine breite Nutzerakzeptanz der Online-Ausweisfunktion wichtig. Diesem Umstand trägt die AusweisApp durch die Bereitstellung eines eigens hierfür entwickelten SDK Rechnung. Allein über die BundID, das zentrale Konto zur Identifizierung gegenüber der Verwaltung, werden derzeit mehr als 1,5 Millionen Transaktionen pro Monat über die Online-Ausweisfunktion abgewickelt. Sie zeigt, dass die digitale Identifizierung mittels Personalausweis zunehmend zur Selbstverständlichkeit wird.

Aktuelle Studienergebnisse des eGovernment Monitor 2025 der Initiative D21 und TUM belegen, dass die öffentliche Befürwortung von der ausschließlich digitalen Nutzung von Verwaltungsleistungen in Deutschland spürbar steigt. 34 Prozent der Befragten halten eine vollständig digitale Verwaltung für selbstverständlich. Besonders auffällig ist, dass sich der Zuwachs über alle Altersgruppen hinweg verzeichnet.

Um diese Potenziale auszuschöpfen, bieten einige Anwender – wie beispielweise der Bremer IT-Sicherheitsexperte Governikus – standardisierte eID-Dienste an, um Unternehmen und Behörden die Integration der Online-Ausweisfunktion zu erleichtern. Das alles auf Wunsch ohne den Betrieb eigener Server. Solche Angebote ermöglichen es, die eID-Funktion in digitale Prozesse zu integrieren, ohne dafür eine eigene Infrastruktur aufbauen zu müssen. Gerade für kleinere Organisationen ist dies ein pragmatischer Weg, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen.

Mit deutscher Lösung in die Zukunft europäischer Wallets starten

Die digitale Identität nimmt durch die erst junge Novellierung der eIDAS-Verordnung weiter Fahrt auf: Eine elektronische Identitätsbrieftasche, die EUDI-Wallet (European Digital Identity Wallet), muss bis Ende 2026 her. Mit dem Online-Ausweis existiert bereits ein wichtiger Baustein für das kommende Wallet Ökosystem. Auf diese Weise besteht eine sichere Methode, das Wallet einfach, sicher und digital zu personalisieren – die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Wallet. Hier gilt es, aus der Vergangenheit zu lernen. Neben der Stärkung der Online-Ausweisfunktion ist es erforderlich, dass alle Online-Dienste der Verwaltung die AusweisApp sowie das Wallet anbinden. Zu begrüßen ist, dass für die bisherige Entwicklung des deutschen Wallet-Ökosystems sehr umfangreiche Gelder freigegeben wurden (circa 70 Millionen Euro). Obwohl die bisherigen Erkenntnisse nur einem kleinen Fachpublikum bekannt sind, ist es für die erfolgreiche Einführung der Wallet – und damit für die digitale Identität in Deutschland – entscheidend, dass Diensteanbieter schon heute ermutigt und befähigt werden, die Online-Ausweisfunktion und die künftige Wallet-Integration aktiv in ihre Geschäftsprozesse einzubinden.

Um die Diensteanbieter dabei zu unterstützen, sowohl den Online-Ausweis als auch die digitale Brieftasche anzubinden, entwickelt Governikus eine technische Anbindung an die künftige EUDI-Wallet. Mit der Funktionserweiterung eines bestehenden Produkts entsteht bald eine Brücke zwischen der Online-Ausweisfunktion, die durch die AusweisApp für Endverbraucher:innen nutzbar wird, und der standardisierten Infrastruktur der Zukunft. Governikus testet bereits heute erfolgreich die Vorläufer-Wallets aus Deutschland und der EU. Das bedeutet, dass alle Unternehmen und Behörden, die bereits jetzt die Governikus ID-Lösung beziehen, künftig nahtlos an die Wallet-Architektur andocken können.

Die Vorteile für die öffentliche Verwaltung als auch für Banken, Mobilfunkanbieter, Gesundheits- und Bildungsinstitutionen sind hier eindeutig. Bereits jetzt können sie auf eine praxiserprobte und eIDAS-konforme Identitätslösung zugreifen. Dabei muss nicht darauf gewartet werden, bis im Laufe des Jahres 2026 eine marktreife Lösung erscheint.

Gemeinsam weiterentwickeln und optimieren

Als offizielle eID-Software des Bundes wird die AusweisApp seit nunmehr 15 Jahren im engen Austausch mit Behörden, Diensteanbietern und weiteren Stakeholdern im eID-Umfeld weiterentwickelt und hingehend der Bedarfe optimiert. Seit über einem Jahrzehnt steht sie für verlässliche Identitätsinfrastruktur in Deutschland – und Europa.

Die AusweisApp ist außerdem als Open Source Software frei verfügbar. Der Quellcode steht auf der Onlineplattform GitHub bereit. Nutzende sind eingeladen, den Original-Quellcode weiterzuentwickeln, Optimierungen zu programmieren und dies erneut der Community bereitzustellen. Geeignete Weiterentwicklungen und Änderungen können dann ebenfalls in die offizielle Weiterentwicklung der App übernommen werden. Diese fließen schließlich in die vom Bund bereitgestellte, zertifizierte AusweisApp ein.

Die digitale Identitätslösung nicht auf morgen schieben

Wie die EUDI-Wallet nun final aussehen wird, bleibt unklar. Während die neuen Projekte noch mit großem Aufwand entwickelt werden, zeigt die AusweisApp, dass digitale Lösungen made in Germany bereits lange existieren. Die Digitalisierung des Landes benötigt sichere, produktreife und bereits verfügbare Werkzeuge. Sie bringt digitale Identitäten in den Alltag von Endnutzer:innen und Unternehmen – mobil, sicher, offen und kosteneffizient. Wer heute an die digitale Zukunft Europas denkt, sollte nicht auf 2026 warten, sondern jetzt handeln.

EUDI-Wallet: Die digitale Brieftasche
Mit der EUDI-Wallet (European Digital Identity Wallet) will die EU bis 2026 ein digitales Identitäts-Wallet schaffen. Bürger:innen sollen damit Ausweise, Führerscheine und Zeugnisse sicher auf dem Smartphone speichern und nutzen können – europaweit.


Digitale Identität
Mit einer digitalen Identität können sich Menschen online eindeutig und sicher ausweisen, als würden sie im echten Leben ihren Personalausweis vorzeigen. Sie kommt bei Online-Diensten von Behörden, Banken und weiteren Institutionen zum Einsatz.


Online-Ausweisfunktion einfach erklärt
Die Online-Ausweisfunktion ist im Personalausweis, elektronischen Aufenthaltstitel oder der eID-Karte integriert. Sie ermöglicht es, sich sicher im Internet zu identifizieren.


Über Governikus
Seit 25 Jahren sorgt Governikus für den Schutz personenbezogener Daten. Dabei sind sichere Identitäten, rechtssichere Kommunikation und der Schutz sensibler Daten zentrale Aspekte der Lösungen. Denn Governikus bietet IT-Bausteine für die Digitalisierung, die Bund, Ländern, Kommunen und der Justiz bei der Umsetzung ihrer Strategien unterstützen. Mit der Governikus ITU GmbH erweitert der IT-Sicherheitsexperte sein Portfolio um IT-Lösungen für Umweltschutz und Abfallwirtschaft.


Impressum
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Aufsichtsratsvorsitzende: Carola Heilemann-Jeschke
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Persönlich haftende Gesellschafterin:
Governikus Bremen GmbH
Geschäftsführer: Dr. Stephan Klein, Holger Mohrmann
Amtsgericht Bremen: HRB 18756

Verantwortliche im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV:
Silke Heitmann | Unternehmenskommunikation
c/o Governikus GmbH & Co. KG, Hochschulring 4, 28359 Bremen