Solverde Bürgerkraftwerke Energiegenossenschaft eG
Solverde Bürgerkraftwerke Energiegenossenschaft eG

Mit der Genossenschaft zur Photovoltaik-Geldanlage

Photovoltaik Geldanlage

Die Welt ein Stück besser machen und dabei verdienen - das ist die Idee vieler "grüner" Kapitalanlagen. Genossenschaften gehen noch einen Schritt weiter: Sie bieten ihren Mitgliedern Anteilsverzinsung, Beteiligungen und darüber hinaus ein Mitspracherecht. So wird aus der Photovoltaik-Geldanlage eine aktive Mitarbeit an der Energiewende mit attraktiven Renditen.

Vom Trend zur Strömung

"Grünes Investment" - das ist ein schillernder Begriff, der seit über 20 Jahren durch alle Finanzmärkte geistert. Oft sind es Fonds, in die Anleger ihr Geld investieren können und in denen Projekte wie Windparks, Gezeitenkraftwerke und Solaranlagen versammelt sind. Doch die spektakulären Pleiten von Anbietern und verschiedene Anlagebetrügereien haben viele Anleger skeptisch gemacht: zu wenig Transparenz, zu wenig Beteiligung, zu wenig Engagement.

Dennoch hat sich das Anlagevolumen für nachhaltige Investments in den vergangenen Jahren konstant vergrößert. 2020 waren es in Deutschland 107 Milliarden Euro. Bei den Unternehmensanleihen betrug der Anteil nachhaltiger Titel am Gesamtmarkt satte 33 Prozent. Aus einem Trend ist also mittlerweile ein führendes Marktsegment geworden. Was bleibt, ist die Skepsis vieler Anleger in Bezug auf die Transparenz. Ist der Fonds, in den ich da investiere, wirklich zu 100 Prozent "grün"?

Oft sind es große Konzerne, die hinter den Fonds und Beteiligungen stehen - und da spielt natürlich auch das Thema Vertrauen eine Rolle. Ein lohnendes Investment in alternative Energie kann aber auch so aussehen: Eine Genossenschaft zahlt ihren Mitgliedern Zinsen auf ihre Anteile, gibt ihnen die Möglichkeit, über Beteiligungen am Wachstum zu partizipieren und zudem den Kurs kommender Projekte mitzubestimmen. Die Solverde Bürgerkraftwerke Energiegenossenschaft tut genau das und bietet Photovoltaik als Geldanlage mit Laufzeiten von 4 bis 20 Jahren und bis zu 4,1 Prozent Rendite.

Eine Erfolgsgeschichte in Eigenverantwortung

Solverde ist aus dem 2004 gegründeten Verein Bürgerkraftwerke e. V. in Saarbrücken hervorgegangen. Als eingetragene Genossenschaft (e. G.) und gemeinnütziger Projektentwickler betreibt Solverde heute neun dezentrale Solarstrom-Anlagen im gesamten Bundesgebiet. Diese Anlagen befinden sich auf Schul- oder Fabrikdächern sowie auf landwirtschaftlichen Flächen. Die Genossenschaft ist ständig auf der Suche nach neuen Standorten für eine Erweiterung des Anlagen-Portfolios. Kapitalanleger investieren nicht in einzelne Projekte, sondern in den gesamten Anlagenpark von Solverde. Je nach gewählter Laufzeit der Beteiligung können jährliche Renditen von bis zu 4,1 Prozent erzielt werden.

Das Genossenschaftsmodell sieht vor, dass nur Mitglieder in einem Innenverhältnis Beteiligungen zeichnen können. Das Verhältnis von Genossenschaftseinlage und Beteiligung soll dabei 1:10 betragen. Mitglieder mit einer Einlage von zum Beispiel 1.000 Euro können also Beteiligungen in Höhe von bis zu 10.000 Euro zeichnen. Neben der Beteiligungsrendite erhalten die Genossenschaftsmitglieder auch eine regelmäßige Gewinnausschüttung für ihren Anteil in Höhe von 1,5 bis 3,5 Prozent pro Jahr. Die Mitglieder profitieren also doppelt. Doch das sind noch nicht alle Vorteile des bürgerschaftlichen Modells. Denn anders als bei Fonds oder Unternehmensanteilen ist die Genossenschaft ein Ort der Mitsprache. Alle Mitglieder bestimmen die Personal-, Investitions- und Projektentscheidungen mit. So wird aus der Photovoltaik-Geldanlage ein demokratischer Prozess in solidarischer Eigenverantwortung.

Innovative Photovoltaik-Geldanlage mit Zukunft

Die Anlagen von Solverde werden auf dem neusten Stand der Technik geplant, gebaut und in Betrieb genommen. Ein gutes Beispiel für die Innovationskraft der Genossenschaft ist die 2020 in Betrieb genommene Agrar-PV-Anlage in Donaueschingen. Senkrecht nach Osten und Westen aufgeständerte bifaziale Solarmodule erzielen zehn Prozent technischen Mehrertrag gegenüber herkömmlichen nach Süden ausgerichteten Anlagen. Hinzu kommt eine optimierte Netzeinspeisung zu den Verbrauchsspitzen morgens und abends. Insbesondere die Kombination aus landwirtschaftlicher Flächennutzung und Energieerzeugung verspricht zusätzliche Vorteile und damit Geschäftspotenziale: Automatisch gesteuerte PV-Module, wie bei der Agrar-PV-Anlage in Lüptitz, können im Sommer dabei helfen, landwirtschaftlich genutzte Flächen zu verschatten und vorm Austrocknen zu bewahren.

Wer diese Form der Photovoltaik als Geldanlage nutzen möchte, kann als Mitglied der Solverde Bürgerkraftwerke Energiegenossenschaft in Form von Nachrangdarlehen mit Laufzeiten von 4 bis 20 Jahren investieren. Die Gewinne der Genossenschaft werden über Stromverkäufe im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) generiert. Der emissionsfrei erzeugte Strom wird zum garantierten Preis verkauft und ins bundesweite Netz eingespeist. So wird im Vergleich zur Energiegewinnung mit fossilen Brennstoffen CO2 eingespart und landwirtschaftliche Flächen werden mehrfach und damit effizienter genutzt. Nutznießer der attraktiven Renditen sind Genossenschaftsmitglieder - und keine Großkonzerne. So kann die Energiewende nachhaltig gelingen.