Wie Unternehmen Resilienz durch integriertes Business-Continuity-Management erlangen
Resilienz durch Business Continuity Management
- 08.08.2022
Darum gilt Resilienz heute als Basis eines gesunden Unternehmens
Sobald der Begriff "Resilienz" auftaucht, macht sich schnell das Gefühl breit, dies sei nach "Achtsamkeit" der nächste psychologische Terminus, der inflationär gebraucht wird, sobald es um die mentale Gesundheit geht. Aktuell fällt der Begriff "Resilienz" zudem immer häufiger im Zusammenhang mit Arbeits- und Organisationsstrukturen – und zwar für das gesamte Unternehmen. Unternehmen sollen also resilient sein, um langfristig bestehen zu können und erfolgreich zu sein – nur ein weiterer Hype oder wirklich sinnvoll? Und was ist überhaupt mit dem Begriff "Resilienz" in Zusammenhang mit einem Unternehmen gemeint?Um dies zu ergründen, ist ein Blick auf die Herkunft des Terminus Resilienz hilfreich: So wurde Resilienz ursprünglich in der Physik verwendet, um die Widerstandsfähigkeit von Materialien zu kennzeichnen – also wie schnell es diesen gelingt, nach einer Verformung zurück zu deren ursprünglichen Form zu finden. Ein Schwamm ist demnach deutlich resilienter als ein Holzbrett. Resilienz bei Menschen zeigt sich als die dynamische Fähigkeit, sich widrigen Umständen zu stellen, diese zu überwinden und vielleicht sogar daran zu wachsen.
Mit diesem Wissen leuchtet es schnell ein, warum Resilienz auch für ganze Unternehmensstrukturen von größter Bedeutung ist. Je resilienter ein System ist, desto besser kann es auf Störungen und Krisen reagieren und wieder zu seiner ursprünglichen Stärke zurückfinden. Denn: Jede (zunächst noch so geringfügig erscheinende) Krise kann ein Unternehmen in den Bankrott führen. In der aktuell äußerst kritischen Zeit zeigt sich die Vulnerabilität vieler Unternehmen besonders stark, so dass ein klug strukturiertes Hilfs- und Vorbeugekonzept immer angebracht ist.
Resilienz durch gezieltes Business-Continuity-Management
Um Systeme wie ein Unternehmen also möglichst widerstandsfähig gegen Störungen zu machen, sollte eine permanente Anpassungsfähigkeit sowie die zentrale Fähigkeit, kritische Ressourcen vorzuhalten, angestrebt werden. So können Krisen als Startpunkt einer positiven Veränderung gesehen werden, die zukünftige Existenz eines Unternehmens sichert.
Eine Unternehmenskrise oder ein akutes Schadenereignis (dieses kann intrinsisch oder extrinsisch ausgelöst worden sein) lässt sich also am sinnvollsten mit einem individuellen Business-Continuity-Management vorbeugen. Um solch ein individuell angemessenes Schutzniveau für die unternehmenseigene Resilienz zur erreichen, wird mittels Business-Continuity-Management eine Überlebenssicherung durch zwei Komponenten angesteuert: Einerseits Präventivmaßnahmen, um die Auswirkungen einer Störung oder einer Krise zu vermeiden oder abzumildern. Andererseits Strategien zur konkreten Vorbereitung gezielter Maßnahmen nach einer Krise. Diese gezielten Maßnahmen umfassen Notfallpläne verschiedener Abstufungen für entsprechende Notfälle, für Krisen und für andere Katastrophen. Darüber hinaus muss ein solches Management-System immer integriert betrachtet werden. Nur wenn Business-Continuity-Management (BCMS), Informationssicherheit (ISMS, Compliance (CMS), Security Operations Center (SOC), IT Operations und HelpDesk miteinander verzahnt sind, kann in Krisensituationen adäquat reagiert werden.
Creating Future Business: Detecon Consulting aus Köln
Basis seines Vorgehens liefert dem Team von Detecon Consulting eine tiefe Technologie-Expertise, ein branchenrelevantes Strategie- und Prozessverständnis und natürlich die immense Erfahrung in der erfolgreichen Umsetzung innovativer Geschäftsmodelle in diversen Branchen. Ralf Pichler, CEO von Detecon International, beschreibt die eigene Unternehmensphilosophie so: "Unser Erfolg basiert auf unseren eigenen Wurzeln in der Telekommunikation. Unser Wissen über Kommunikationstechnologien transferieren wir heute branchenübergreifend, um eine bestmögliche Vernetzung zu gestalten. Vor allem im Bereich Automotive, Manufacturing, Public, Travel, Transport und Logistik sowie Health."
Mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden weltweit und mit über 45 Jahren Erfahrung in der Management- und Technologieberatung agiert Detecon Consulting heute als eigenständiges Unternehmen im Konzernverbund der Deutschen Telekom. Somit ist die digitale Kompetenz ein fester Bestandteil der eigenen Unternehmens-DNA, die insbesondere die Gestaltung digitaler Ökosysteme sowie die Adaption von Arbeitswelten und Kollaborationsformen beinhaltet. Die Expert*innen begleiten Unternehmen von der Strategie- und Ideenfindung bis zur Implementierung, wobei Resilienz durch BCM mittlerweile als fester Bestandteil der Innovationskette gilt.