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EU-Fördermittel: hohe Zuschüsse für innovative Unternehmen mit dem EIC Accelerator, dem Nachfolgeprogramm des SME-Instruments

SME-Instrument

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Mit GEWI den EIC Accelerator nutzen © Fotolia
Mit einer Summe von 80 Milliarden Euro war das SME-Instrument eines der ambitioniertesten Förderprogramme der EU: Es unterstützte kleine und mittlere Unternehmen bei anspruchsvollen Innovationen auf dem Weg zur Marktreife. Seit 2021 wird das Projekt unter dem Namen "EIC Accelerator" als Teil von "Horizont Europa" weitergeführt. Horizont Europa ist das europäische Rahmenprogramm für Forschung und Entwicklung, das Innovationen mit rund 95 Milliarden Euro in 2021- 2027 fördert.

Für bahnbrechende Ideen mit Marktpotenzial

Der European Innovation Council (Europäischer Innovationsrat, EIC) ermöglicht die Unterstützung von Vorhaben im Bereich der Grundlagenforschung, Validierung und Demonstration bis hin zur Markteinführung und Skalierung. Der EIC Accelerator ist eines der vier Instrumente des EIC und fördert gezielt Innovationsprojekte von kleinen und mittleren europäischen Unternehmen auf dem Weg zur Kommerzialisierung.

Das Förderprogramm steht grundsätzlich allen Branchen offen, richtet sich jedoch explizit an risikobehaftete und innovative Ideen, die ein sehr hohes Marktpotenzial für Europa aufweisen, etwa bahnbrechende Produkte und Dienstleistung oder Geschäftsmodelle, die grundlegend neue Märkte erschließen oder bestehende disruptiv verändern. Das können Projekte zur Industrialisierung und technischen Validierung sein, Konstruktionsanpassungen, Miniaturisierungen und Designoptimierungen, Prototypenbau, Pilotversuche und Feldtests, aber auch klinische Studien. Ebenfalls förderfähig sind Aktivitäten zur Markteinführung, zum Beispiel die Ausarbeitung des Geschäftsmodells, der Aufbau der Vertriebsstruktur und Kommunikationsstrategie.

Das Programm teilt sich auf in den "EIC Accelerator Open", ein themenoffener, laufender Förderaufruf, sowie in themenspezifische Calls, die "EIC Accelerator Challenges". Die Themen für 2024 lauten unter anderem "Human Centric Generative AI made in Europe", "Food from Precision Fermentation and Algae" und "Enabling virtual Worlds and augmented Interaction in High-Impact Applications to support the Realisation of Industry 5.0".

Hohe Förderbeträge, hohe Bewilligungshürden


Der Zuschuss kann 500.000 Euro bis 2,5 Millionen Euro betragen, ist jedoch auf maximal 70 Prozent der förderfähigen Kosten begrenzt. Antragsvoraussetzung ist, dass das Projekt bereits einen Technologiereifegrad (Technology Readiness Level/TRL) von 5 aufweist und durch die Förderung den TRL 8 erreichen kann. Zur Veranschaulichung: TRL 5 besitzt ein Projekt, das seine Funktionsfähigkeit per Versuchsaufbau in einer realistischen Einsatzumgebung bewiesen hat. Für TRL 8 muss die Funktionstüchtigkeit unter echten Bedingungen nachgewiesen sein, zum Beispiel durch Feldtests.

Zusätzlich zum Zuschuss kann für das Scale-Up und die Markteinführung eine Mischfinanzierung in Form von EU-Beteiligungskapital bis zu einer Höhe von fünf Millionen Euro beantragt werden. Wird die Marktreife (TRL 9) erreicht, kann die Beteiligung im Einzelfall sogar bis zu 15 Millionen Euro betragen. Sie ist auf 25 Prozent der stimmberechtigten Anteile des Unternehmens beschränkt, ihre Laufzeit beträgt in der Regel sieben bis zehn Jahre.

Der eigentliche Antragsprozess verläuft in drei Stufen. In der ersten wird die Projektskizze inklusive eines Pitch Videos vorgelegt ("short proposal"). Für Stufe zwei wird nach positiver Bewertung des Kurzantrags der Vollantrag eingereicht ("long proposal"). Wird auch dieser positiv beschieden, sind die Verantwortlichen eingeladen, das Projekt online oder in Brüssel einer qualifizierten Jury im persönlichen Gespräch vorzustellen.

Der EIC Accelerator ist deutlich marktorientierter als die meisten deutschen und anderen europäischen Förderprogramme. Er eignet sich zudem auch für Branchen, die nicht in der klassische Förderschema passen – zum Beispiel für Softwareentwicklungen wie Internetplattformen und Apps mit einem nicht-technischen Innovationsgrad oder für langfristige Entwicklungszyklen, die etwa in der Medizintechnik und Biotechnologie notwendig sind. Unternehmen, die alle Kriterien der Antragsstellung erfüllen und dennoch abgelehnt werden, erhalten außerdem ein Exzellenz-Siegel ("Seal of Excellence") und damit Zugang zu "EIC Business Acceleration Services" wie Coaching, Mentoring, Schulung sowie zu globalen Partnern und zum European Innovation Council EIC.

Diesen Vorteilen stehen jedoch etliche Hürden gegenüber, denn die Anforderungen an den Innovationsgrad sind hoch und der mehrstufige Antragsprozess ist anspruchsvoll. Außerdem ist das Programm eines der begehrtesten Förderinstrumente in Europa und damit besonders umworben. Auf jeder Stufe qualifiziert sich nur ein Teil der Antragsteller. Für gute Erfolgschancen müssen Teilnehmer daher bereits während der Antragstellung wissen, worauf die Gutachter Wert legen und wie die EU-Terminologie zu interpretieren ist.

Erfahrung mit dem SME-Instrument für den EIC Accelerator nutzen

SME-Instrument
Sonja und Günther Stockhausen führen GEWI gemeinsam GEWI
Um die Erfolgsaussichten zu erhöhen und eine Ablehnung erst gar nicht zu provozieren, sollten Unternehmen die Einbindung von Profis erwägen. Diese Profis arbeiten bei der GEWI GmbH & Co. KG im nordrhein-westfälischen Hilden bei Düsseldorf. Das unabhängige Beratungshaus wurde bereits 1984 von Günther Stockhausen gegründet. Seit 2006 von Tochter Sonja verstärkt, unterstützt es seit nun 40 Jahren Unternehmen jeder Größe und Branche bei der Beantragung nicht rückzahlbarer Fördergelder des Bundes, der Länder und der EU. GEWI ist im Detail mit den Rahmenbedingungen der einzelnen Programme vertraut, kann Erfolgsaussichten fundiert im Vorfeld bewerten, kennt den "Fördersprech" sowie die unausgesprochenen Erwartungen und greift auf langjährig erprobte Strategien aus tausenden bereits erfolgreich bewilligten Anträgen zurück.

Diese Erfahrung bringt das Team um Sonja Stockhausen auch bei der Beantragung von Mitteln des EIC Accelerator ein. Wobei die Expertin durchaus den hohen Wettbewerbsdruck bei Antragstellung in Rechnung stellt: "Richtig gute Erfolgsaussichten bestehen auch nur bei richtig guten Themen und richtig guter Vorbereitung", schränkt sie ein. "Es ist daher besonders wichtig zu wissen, was sich hinter dieser sehr speziellen EU-Terminologie verbirgt, worauf es den Gutachtern wirklich ankommt und wie man sicher durch den mehrstufigen Antragsprozess kommt."

Unternehmen, die erfahren möchten, ob sich ihre Innovationsidee für den EIC Accelerator eignet, sollten GEWI anfragen. Die Experten prüfen das Vorhaben und begleiten bei positiver Beurteilung den gesamten Antragsprozess für das ambitionierte Förderprogramm.
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Eine erste Orientierung zum SME-Instrument beziehungsweise dem EIC Accelerator gibt GEWI auch mit einem eigenen Erklär-Video.
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