Tierversicherung im Faktencheck: Rechnen sich die Beiträge wirklich?
Tierversicherung
- 01.09.2025
Wenn Tierliebe teuer wird
Ein Haustier bringt viel Freude, Nähe und auch Verantwortung. Denn irgendwann erleidet jedes Tier Krankheiten oder Unfälle. Die Rechnungen über die Behandlung überrumpeln viele Halter. Nach der Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT) liegen selbst einfache Untersuchungen oft bei über hundert Euro. Operationen treiben die Kosten gar in den vierstelligen Bereich. Seit der letzten Reform der Gebührenordnung stiegen viele Sätze zusätzlich, vor allem im Notdienst. Haustierbesitzer und Tierhalter geraten ins Dilemma zwischen finanzieller Belastung und bestmöglicher Versorgung. Immer mehr unter ihnen erkennen, dass eine umfassende Tierversicherung nicht Luxus, sondern angemessene Vorsorge ist.Drei Versicherungsarten stehen dabei zur Wahl. Die Tierkrankenversicherung übernimmt Behandlungen bei Krankheit oder Unfall, von der Diagnose bis zur Nachsorge. Die Tier-OP-Versicherung greift bei chirurgischen Eingriffen, oft der größte Posten. Die Tierhalterhaftpflicht schützt vor Forderungen, wenn das eigene Tier Schäden verursacht.
Am Beispiel: Reißt beim Hund das Kreuzband, kostet die Operation samt Nachsorge mehrere tausend Euro, die dann die OP-Versicherung mitträgt. Verschluckt die Katze Gift, folgen Intensivbehandlung, Infusionen und Überwachung in der Klinik. Gut, wenn Halter dann eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen haben. Verletzt ein Pferd beim Ausritt Dritte, drohen ohne Haftpflicht hohe Schadenersatzforderungen.
Den passenden Schutz finden
Wichtig ist außerdem ein Blick auf die Tierarztgebühren. Eine Kreuzbandoperation beim Hund bewegt sich je nach Klinik zwischen 2.000 und 5.000 Euro. Eine Katzenvergiftung verursacht mit stationärer Behandlung schnell mehr als 1.000 Euro. Im Notdienst erlaubt die GOT sogar das Vierfache dieser Gebühren. Im Verhältnis dazu stehen Versicherungsbeiträge von wenigen Hundert Euro im Jahr. Rechnet man diese Summen gegeneinander, zeigt sich der Mehrwert der Tierversicherung.
Auch hierzu eine einfache Beispielrechnung. Ein Hundehalter zahlt für eine OP-Versicherung etwa 25 Euro monatlich, also 300 Euro im Jahr. Nach vier Jahren hat er 1.200 Euro investiert. Tritt ein Kreuzbandriss ein, übernimmt die Versicherung Kosten von bis zu 3.000 Euro. Der finanzielle Vorteil liegt auf der Hand, ohne Police müsste der Besitzer den gesamten Betrag selbst aufbringen.
Interessant sind auch Kombi-Versicherungen. Viele Halter verbinden Kranken- oder OP-Schutz für ihre Lieblinge mit anderen Absicherungen, etwa von Recht und Eigentum. Damit entsteht ein Paket, das nicht nur gesundlheitliche Risiken, sondern auch Haftungsfragen abdeckt.
Expertise selbst für Exoten
Tierkrankenversicherungen und Tier-OP-Versicherungen vermittelt AMBA nicht nur für "klassische" Haustiere wie Hunde, Katzen und Pferde, sondern berät auch Halter von Kleintieren, Reptilien und exotischen Arten. Für Schlangen, Spinnen und andere Gifttiere gelten beispielsweise besondere Regelungen wie das Gifttiergesetz in Nordrhein-Westfalen, hier vermittelt AMBA passende Haftpflichtlösungen. Selbst für Wildkatzenarten wie Serval oder Savannah, für Kängurus oder Alpakas kennen die Spezialisten individuelle Lösungen, die Standardprodukte nicht bieten.
Die Beratung selbst erfolgt in einer Mischung aus persönlicher Nähe und digitaler Erreichbarkeit. Im Allgäu besuchen die Makler Halter direkt vor Ort, bundesweit erfolgt der Kontakt per Video oder Telefon. Alle Verträge und Dokumente sind jederzeit zugänglich im digitalen Versicherungsordner. Viele Kunden schätzen diese Mischung aus persönlichem Gespräch und modernem Service: Hunderte Rezensionen auf Verbraucherbewertungsportalen bescheinigen AMBA Kompetenz, Freundlichkeit und Verlässlichkeit. Zuhören, verstehen, maßgeschneidert beraten: hierin unterscheiden sich die Makler von anonymen Online-Portalen.