"Top Employer" – das begehrteste Zertifikat zu HR-Prozessen von Unternehmen: mehr als nur ein Siegel
Top Employers Institute
- 31.01.2024

Wertvolle Erkenntnisse
Der Zertifizierungsprozess besteht aus vier Schritten:1. Die Teilnahme: Im ersten Schritt wird der Status quo der Personalarbeit ermittelt. Das Top Employers Institute stellt hierzu die richtigen Fragen – und zwar ausführlich: Der HR-Best-Practices-Fragebogen befasst sich mit Mitarbeiterpraktiken in sechs Bereichen, die alle Schlüsselbereiche und
-themen im Personalwesen abdecken: Steer, Shape, Attract, Develop, Engage, Unite. In die Beantwortung der Fragen sind daher auch verschiedene Einheiten im Unternehmen eingebunden.
2. Die Validierung: Im zweiten Schritt analysieren und überprüfen TEI-Auditoren, ob die Angaben dem weltweiten Standard entsprechen. Der mehrstufige Evaluierungsprozess stellt sicher, dass die Validierung der Resultate aus dem Fragebogen objektiv und unabhängig abgeschlossen wird.
3. Die Zertifizierung: Am Ziel! Nach erfolgreicher Prüfung wird das Unternehmen als Top Employer ausgezeichnet. Damit gehört die Organisation zur exklusiven Community von über 2.300 Unternehmen aus 122 Ländern.
4. Das Feedback: Die Freude über die guten Ergebnisse bildet jedoch nicht den Schlussstrich. Unternehmen können viel mehr draus machen. Nach der offiziellen Zertifizierung als Top Employer erhält das Unternehmen detaillierte Rückmeldungen. Die Benchmark-Daten bietet ihnen die Möglichkeit, die Qualität ihrer HR-Organisation mit anderen Top Employern zu vergleichen – und anhand der Daten Entwicklungsmöglichkeiten zu erkennen.
Kein Wunder, dass nicht nur das Etikett "Top Employer" höchst begehrt ist. Vielmehr nutzen Konzerne und Mittelständler die Zertifizierung, um ihre Abläufe auf den Prüfstand zu stellen und so immer besser zu werden. Braun von der ERGO Group erklärt: "Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Analyse der Practices helfen uns dabei, uns systematisch weiterzuentwickeln und die Qualität unserer HR-Arbeit weiter zu stärken. Das zahlt auf die positiven Erfahrungen ein, die aktuelle und künftige Talente mit uns als Arbeitgeber sammeln."
Damit sich die dahinterstehende, als positiv bewertete Mitarbeiterumgebung auch lohnt, können die Ausgezeichneten das begehrte "Top Employer"-Siegel für ihre Außendarstellung und das Employer Branding nutzen. So signalisieren sie, dass sie großartige Mitarbeiterbedingungen bieten und zu den Besten gehören – und das durchaus auch weltweit: Ist ein Unternehmen bereits in mehreren Ländern als Top Employer ausgezeichnet worden, kann es sich auch um die europäische oder globale Zertifizierung bewerben und am internationalen Zertifizierungsprogramm teilnehmen.
Storytelling und Benchmark

Die Benchmark – also sich mit anderen Unternehmen zu vergleichen – ist der zweite USP des Programms. Es zeigt einmal mehr, dass der Mehrwert über die reine Auszeichnung hinausgeht. Denn anstatt nur zu messen, wie gut (oder womöglich schlecht) die Stimmung an Tag X ist, wird bei TEI die objektive Qualität der Employer Experience gemessen. Wichtige Fragen sind dabei:
• Was macht ein Unternehmen für seine Mitarbeiter und was noch nicht?
• Wo sind Entwicklungsmöglichkeiten, die – wenn implementiert – spürbar eine Verbesserung bewirken?
• Was muss ich machen, um besser zu sein als meine Benchmark-Gruppe oder meine internationale Konkurrenz?
Mit den Resultaten bekommen die HR-Verantwortlichen ein Dashboard an die Hand, mit dem auch im Vorstand gezeigt werden kann, warum bestimmte HR-Themen priorisiert werden sollten und dafür Budget zur Verfügung gestellt werden soll. Ein zentrales Tool in der Kommunikation mit den Mitarbeitern, aber eben auch nach ganz oben.