Der Hebel für Effizienz in der Organisation? Prozessoptimierung durch spezialisierte Unternehmensberatungen
Unternehmensberatung Prozessoptimierung
- 28.11.2023

Was ist Industrial Engineering und zu was ist es gut?
Unter Prozessoptimierung versteht man die systematische Verbesserung von Arbeitsabläufen in der industriellen Fertigung. Durch die Analyse und Neugestaltung von Prozessen werden Verschwendung reduziert, Durchlaufzeiten verkürzt, Ressourcen besser genutzt. Ziel ist es, die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und die Arbeit leistbar zu gestalten.Betriebe, die ihre Prozesse optimieren, profitieren von einer Vielzahl an Vorteilen. Der Verbrauch von Material und Energie wird gesenkt, Ausschuss minimiert sowie die Notwendigkeit zu Nacharbeiten. Eine direkte Senkung der Produktionskosten ist die Folge.
Die Steigerung der Produktivität ist ein weiterer Pluspunkt. Wenn mehr Produkte in kürzerer Zeit hergestellt werden können, ist eine schnelle Reaktion auf Marktanforderungen möglich mit der entsprechend guten Wettbewerbsfähigkeit.
Optimierte Prozesse sorgen für Qualitätsverbesserung. Durch standardisierte Abläufe und die Reduktion von Fehlerquellen steigt die Produktgüte. Bestandskunden sind zufrieden und erteilen weiter Aufträge, zudem kann eine höhere Qualität neue Märkte erschließen.
Schließlich fördert Prozessoptimierung die Mitarbeiterzufriedenheit. Klare Abläufe und weniger monotone Tätigkeiten steigern die Motivation der Belegschaft: ein Beitrag zu positivem Arbeitsklima, höherem Engagement und weniger Fluktuation.
Prozessdarstellung und Wertstromanalyse
Die Methoden des Industrial Engineering lassen sich in allen Bereichen der Industrie, des Handwerks, des Handels, der Verwaltungen und des Gesundheitswesens anwenden. Grundsätzlich gibt es keinen Bereich, der nicht methodisch erfasst, optimiert und standardisiert werden kann. Der erste Schritt gilt stets der Analyse bestehender Arbeitsabläufe. Sie dient dazu, ineffiziente Prozesse zunächst zu identifizieren. Danach folgen entsprechende Korrekturen.Zwei der gängigsten Analysemethoden sind Prozessdarstellungen wie LIKOP oder Swimlane und Wertstromanalyse. Bei der Prozessdarstellung werden der Prozessablauf visualisiert, Verantwortlichkeiten, Schnittstellen sowie einzelne Schritte transparent gemacht. Es hilft, Engpässe, Redundanzen und unnötige Schleifen zu erkennen sowie die Prozessergonomie zu verbessern. Hierbei können beispielsweise unnötige Bewegungen der Mitarbeiter und überflüssige Transportwege identifizieren. Durch Umgestaltung der Produktionsarchitektur lässt sich danach vieles abkürzen.
Die Wertstromanalyse geht noch einen Schritt weiter. Sie betrachtet den Material- und Informationsfluss vom Lieferanten bis zum Kunden. Ziel ist es, den gesamten Prozess zu straffen und Wartezeiten sowie Überproduktion zu minimieren. Eine Wertstromanalyse könnte beispielsweise erkennen, wenn die manuelle Eingabe von Kundendaten zu Verzögerungen führt und die Einführung eines automatisierten Systems, das die relevanten Informationen direkt aus den Aufträgen zieht, die Durchlaufzeit signifikant verkürzen würde.
Zur Erhöhung der Produktgüte kann eine ABC-Analyse der Fehlermerkmale zu Grunde gelegt werden. Sie beginnt mit dem Festlegen von sinnigen Prüfmerkmalen sowie dem Erstellen von Referenz- und Grenzmustern nach Maßgabe des Auftraggebers. Im Anschluss lassen sich standardisierte Prüfpläne und Fehlersammelkarten einführen.
Verringerung von Rüstzeiten, schnellere Bereitstellung von Werkzeug und Material, Auswertung von Reklamationen sind weitere Methoden der Prozessoptimierung.
Die Unternehmensberatung für Prozessoptimierung mit viel Praxiserfahrung

Mit seiner eigenen Unternehmensberatung unterstützen er und sein Team nun Firmen aller Branchen und Größen bei der Reduzierung von Verschwendung und der Verbesserung der Wertschöpfungskette. Die Strategie von Löw Industrial Engineering ist dabei stets ganzheitlich. Einzelne Prozesse werden nicht isoliert betrachtet, sondern die gesamte Organisation hinsichtlich ihrer ergonomischen, technischen, organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Einsparmöglichkeiten durchleuchtet.
Im Zuge einer Prozessoptimierung werden zunächst ineffiziente Prozesse identifiziert. Die Datenermittlung setzt dabei auf bewährte Methoden nach REFA und MTM, den führenden Industrieverbänden in Industrial Engineering, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung. Als Werkzeuge kommen Zeitstudien, Multimomentaufnahmen, Verteilzeitaufnahmen, Ablaufanalysen, Prozessaufnahmen, Funktionsdiagramme und weitere zum Einsatz. Sie erlauben es, Arbeitszeiten, Bewegungen und Handlungen von Mitarbeitern in verschiedenen Produktionsphasen zu analysieren und zu bewerten.
Anhand der daraus gewonnenen Daten können Arbeitsabläufe in der oben beschriebenen Weise korrigiert werden. Das steigert nicht nur die Effizienz und Ressourcenausnutzung, sondern entlastet Belegschaften auch von eintönigen Routineaufgaben.