Unternehmenswert berechnen: Weit mehr als nur Zahlen
Unternehmenswert berechnen
- 01.08.2024

Unternehmensbewertungen haben viele Dimensionen

Tatsächlich besitzt der Wert eines Unternehmens aber noch viel mehr Dimensionen als nur reine Leistungskennzahlen. Relevant wird die Berechnung des Unternehmenswertes meistens nur dann, wenn es um Transaktionen wie den Verkauf oder eine Fusionierung geht. Selbst Aktienkäufe basieren schlussendlich auf eben diesem Wert, was zeigt, wie wichtig eine korrekte Unternehmensbewertung in der Praxis ist. Daher gehen auch viele Unternehmer davon aus, dass die Bewertung ihres Unternehmens auf eindeutigen und verlässlichen Verfahren beruht, die nicht näher hinterfragt werden müssen. Genau das lohnt sich aber, denn es existieren immer noch zahlreiche Falschinformationen und Mythen, wenn es darum geht, einen Unternehmenswert zu berechnen.
Die Unternehmensbewertung erfolgt meistens auf der Basis von Verfahren wie dem Ertragswert- und Substanzwertverfahren, dem Mittelwert-, Marktwert- und Discounted-Cashflow-Verfahren, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Wichtig ist dabei die Betrachtung der Branche. Während der Unternehmenswert in der IT-Branche eher nach Verfahren X berechnet werden sollte, spielt Verfahren Y seine Vorzüge eher in der Healthcare- und Pharma-Branche aus, wo feste Konzernstrukturen verankert sind. Auch die Unternehmensgröße ist ein Faktor, der nicht unterschätzt werden darf. Vorteilhaft ist dieser Aspekt vor allem für professionelle Käufer wie Private-Equity-Gesellschaften. Diese Firmen kaufen gezielt Unternehmen, fusionieren sie zu größeren Konzernen und verkaufen sie dann mit Gewinn weiter. Dieses Vorgehen, das man als "Durchhandeln" bezeichnen könnte, nutzt das Prinzip "Größe zählt" sehr effektiv.
Die Rolle der Lebenszyklen eines Unternehmens bei der Bewertung
Die Konsolidierung ist ein wichtiges Stichwort, wenn es darum geht, einen Unternehmenswert zu berechnen. Die Branche der mittelständischen Systemhäuser hat aktuell eine starke Konsolidierung erlebt. Kleine Firmen wurden für das bis zu 7-fache ihres aktuellen EBITs gekauft, durch Digitalisierung und langfristige Kundenverträge aufgewertet und schließlich für ein 12- bis 20-faches des EBITs wieder verkauft.Eine Tatsache, die bei der Berechnung des Unternehmens oft zu kurz kommt: Jedes Unternehmen hat einen Lebenszyklus. Viele Unternehmen werden am Markt noch anerkannt, verfolgen aber nicht mehr die aktuellen Trends. Ein Grund liegt darin, dass irgendwann der Zeitpunkt für die Nachfolge kommt und der aktuelle Inhaber nicht mehr die zukünftigen Themen der Firma im Blick hat. Wichtige Investitionen und Umstellungen werden dann nicht mehr getätigt. Auch das beeinflusst den Unternehmenswert. Die Rollen verändern sich: Der Innovator, der einst den Grundstein für den Erfolg des Unternehmens gelegt hat, wird jetzt zur entscheidenden Bremse für die weitere Entwicklung.
Fakt ist: Der Unternehmenswert ist nicht nur ein Multiple, sondern ein situatives, fragiles Konstrukt, das sich nicht in eine einfache Formel pressen lässt. Es stellt sich daher die Frage: Wie lässt sich auf der Basis dieser Erkenntnisse der Unternehmenswert korrekt berechnen? Genau auf diese Frage hat die bayerische ASCON Mergers & Acquisitions GmbH & Co. KG eine Antwort gefunden.
ASCON arbeitet in der Unternehmensbewertung mit innovativen Verfahren

Ein wichtiger Baustein in der Ermittlung von Unternehmenswerten ist für ASCON das persönliche Gespräch zwischen Käufer und Verkäufer. Dadurch bekommen die Experten einen Eindruck davon, wie das Geschäftsmodell in der Realität funktioniert, wie der Unternehmensalltag gelebt wird, welches Führungsverständnis die Verantwortlichen haben und wie stark die Bindung und die intrinsische Motivation der Mitarbeiter ist. Diese und viele weitere Faktoren können den Unternehmenswert positiv, aber auch negativ beeinflussen, ohne dass sie in irgendeinem gängigen Bewertungsverfahren berücksichtigt werden.
Schlussendlich muss das gesamte Ökosystem betrachtet werden, um einen verlässlichen Unternehmenswert zu berechnen. Persönliche Beziehungen spielen dabei ebenso eine Rolle wie der respektvolle und wertschätzende Umgang zwischen Käufer und Verkäufer. Insbesondere die Käufer stehen in der Verantwortung, sich nicht nur mit Zahlen, sondern sich auch mit dem Unternehmen selbst auseinanderzusetzen und langfristig eine gute Basis für die Geschäftsbeziehung aufzubauen.
ASCON steht hier als erfahrener Partner zur Seite. Das Unternehmen ist auf die Tech-Branche spezialisiert und führt Unternehmensbewertungen durch, die nicht nur Zahlen, sondern auch die Menschen dahinter im Blick haben. Durch diese Vorgehensweise kann der Unternehmenswert am Ende nicht nur viel realistischer berechnet, sondern unter Umständen sogar gesteigert werden.