Das Fundament im Vermögenslabyrinth: Warum wahre Sicherheit eine klare Vermögensstrategie braucht
Vermögensstrategie
- 03.12.2025
Die Illusion des Geregelten
„Viele Vermögensstrukturen erscheinen auf dem Papier geordnet, offenbaren jedoch bei genauerer Analyse verdeckte Risiken.“, so André Guyot, Certified Financial Planner (CFP®) und Vermögensberater seit rund 30 Jahren. So zeigte ein Fall aus der Beratungspraxis, dass ein über Jahrzehnte aufgebautes Portfolio aus Immobilien, Wertpapieren und Sammlungen erst durch eine systematische Vermögensstrategie sein tatsächliches Risikoprofil offenbarte.Fehlende Diversifikation führt zu Konzentrationsrisiken, die im Krisenfall erhebliche Vermögensverluste bedeuten können. Eine unklare Nachfolgeplanung riskiert ungewünschte Erbaufteilungen und Familienkonflikte. Ungenutzte steuerliche Potenziale kosten Jahr für Jahr unnötig hohe Steuerzahlungen. Diese Beispiele verdeutlichen, wie trügerisch die Vorstellung von Stabilität sein kann.
Ohne strategische Koordination fehlt dem Vermögen die tragende Struktur. Einzelne Elemente stehen unverbunden nebeneinander, ohne dass ihre Wechselwirkungen sichtbar werden. „Eine tragfähige Vermögensstrategie schafft diese Struktur. Sie verbindet alle Zahlen mit ihrer tatsächlichen Bedeutung – für Klientinnen und Klienten, ihre Familien und ihre Lebensziele.“, so Guyot.
Strategie schlägt Produkt: Vermögen anlegen mit Haltung
Vermögen ist kein statisches Gebilde, sondern ein dynamisches System, das stetiger Gestaltung bedarf. Wer sein Vermögen anlegen möchte, benötigt mehr als Renditeziele oder Produktwissen. Eine durchdachte Vermögensstrategie fungiert hier als Kompass. Sie definiert Haltung, Prioritäten und langfristige Ziele.Nicht kurzfristige Marktentwicklungen bestimmen den Erfolg, sondern die Qualität der Struktur, die hinter dem Vermögen steht. Innerhalb dieser Denkweise wird das Vermögen nicht verwaltet, sondern wie ein Gebäude geplant: mit solidem Fundament, tragenden Säulen und flexiblen Räumen für künftige Anforderungen. Es ist ein durchdachtes Konstrukt, das über Generationen Bestand haben soll.
Der erste Schritt zu Klarheit: eine Standortbestimmung
Jede fundierte Vermögensstrategie beginnt mit einer präzisen Standortbestimmung. Transparenz über die tatsächliche Vermögensstruktur bildet die Grundlage jeder Entscheidung. Erst die vollständige Erfassung finanzieller, steuerlicher und rechtlicher Zusammenhänge ermöglicht, Potenziale und Risiken zu erkennen.André Guyot betont: „Entscheidend ist die Frage, ob ein kohärenter Plan existiert, der persönliche, familiäre und gesellschaftliche Ziele in Einklang bringt. Ob die Nachfolgeplanung die Weitergabe von Werten berücksichtigt oder das Vermögen als reine Bilanzgröße betrachtet wird.“ Als geschäftsführender Gesellschafter der Awenir GmbH kennt André Guyot die Herausforderungen, die seine Klientinnen und Klienten haben. Anlagebudgets ab 500.000 EUR benötigen ein spezielles Know-how und ganzheitliches Konzept, um erfolgreich und stabil zu bleiben.
Eine professionelle Analyse schafft die Basis für eine Vermögensstrategie, die nicht nur Besitz wahrt, sondern Wirkung entfaltet. Dabei werden psychologische Entscheidungsprozesse ebenso berücksichtigt wie steuerliche und rechtliche Abhängigkeiten, um die Statik der jeweiligen Vermögensarchitektur sichtbar zu machen.
Vermögensarchitektur mit Substanz: Der Awenir-Ansatz
Der Ansatz von Awenir beruht auf einer klar strukturierten Vermögensstrategie, die Analyse, Planung, Umsetzung und fortlaufende Begleitung vereint.1. Analyse:
In einem ersten Schritt werden nicht bloß Zahlen erfasst, sondern das Fundament vermessen: Welche Strukturen tragen? Wo sind Risse im Bestand? Welche Lasten muss das Vermögen langfristig tragen können? Durch die Erstellung einer Privatbilanz wird die tatsächliche Vermögensstruktur sichtbar, einschließlich Klumpenrisiken, Synergien und ungenutzter Potenziale. Diese Grundlage dient der Entwicklung einer belastbaren Vermögensstrategie.
2. Strategie:
Darauf aufbauend entsteht der Bauplan, eine maßgeschneiderte Vermögensstrategie, die finanzielle, steuerliche und familiäre Aspekte integriert. Sie definiert die tragenden Elemente der Vermögensarchitektur als langfristigen Plan, der auch Ruhestand, Nachfolge und gegebenenfalls persönliches gesellschaftliches Engagement einbindet – um das eigene Wirken auch mit sozialer Verantwortung zu verbinden.
3. Umsetzung:
Die Vermögensstrategie wird durch gezielte Maßnahmen konkretisiert: Auswahl und Steuerung von Vermögensverwaltern, Strukturierung von Immobilienportfolios, Zugang zu alternativen Investments oder Private-Equity-Beteiligungen. Fachanwälte, Steuerexperten und Finanzspezialisten arbeiten eng vernetzt, um Stabilität und Wachstum zu gewährleisten.
4. Begleitung:
Eine Vermögensstrategie bleibt nur dann wirksam, wenn sie fortlaufend überprüft und an sich wandelnde Lebensphasen angepasst wird. Regelmäßige Analysen und persönliche Gespräche sichern die Aktualität der Planung und gewährleisten, dass Struktur und Lebenswirklichkeit im Einklang bleiben.
Vermögen gestalten statt verwalten
Innerhalb dieses Verständnisses wird das Vermögen anlegen zu einem bewussten Akt der Verantwortung. Kapital wird in Übereinstimmung mit den individuellen Werten, Zielen und Lebensphasen gestaltet. Die Vermögensstrategie fungiert als Bauplan der Haltung und als stabiles Fundament für kommende Generationen.
Die Entwicklung einer Vermögensstrategie verlangt höchste fachliche und menschliche Kompetenz. André Guyot vereint als Certified Financial Planner (CFP®) und Certified Foundation and Estate Planner (CFEP®) internationale Standards der Finanz- und Nachfolgeplanung. Diese doppelte und sehr seltene Qualifikation bildet die Grundlage einer unabhängigen Beratung, die frei von Provisionsinteressen und Produktzwängen erfolgt. Im Zentrum steht stets die Zielsetzung, Vermögen langfristig zu sichern, strukturiert zu entwickeln und werteorientiert weiterzugeben.