Während die durchschnittliche Verweildauer eines Patienten bei einer stationären Behandlung im Jahr 1991 noch bei durchschnittlich 14 Tagen lag, waren es 2016 nur noch 7,3 Tage. Dieser deutlich kürzere Krankenhausaufenthalt erfordert ein effizientes Entlassmanagement. Denn nach einer eingehenden Behandlung in einer Klinik erfolgt nicht selten eine anschließende Reha oder ambulante Nachsorgebehandlung. Um eine stationäre Wiederaufnahme des Patienten wegen des gleichen Leidens zu vermeiden, sollte die Klinik alles Weitere bis zur Entlassung des Patienten vorbereitet haben.
Verweildauer: Prozessoptimierung stellt optimale Versorgung und Planung sicher
Ein gutes Entlassmanagement ist ein Qualitätsmerkmal einer Klinik
Bei einer geplanten Operation können die Verweildauer und die anschließende Versorgung genau eingeschätzt werden, wenn es keine Komplikationen gibt. Bei einer Routine-Operation wie einer Knie-OP lässt sich daher jeder Schritt im Vorfeld planen - von der Aufnahme des Patienten bis zu seiner Entlassung und der anschließenden Nachversorgung. Hier geht die Klinik von der sogenannten mittleren Verweildauer aus. Im Idealfall sollte die Versorgung lückenlos erfolgen, sodass Liege- und Wartezeiten minimiert werden. Ein funktionierendes Entlassmanagement ist heutzutage unverzichtbar, um die bestmögliche Versorgung eines Patienten und eine hohe Patientenzufriedenheit zu erreichen. Zum Thema
Veronika Schulte-Marin, Case Managerin, Leitung Patientensteuerung
Notfälle haben im Krankenhaus immer Priorität, da hier schnelles Eingreifen über Leben und Tod entscheiden kann. Doch auch ein Notfall muss anschließend gut versorgt die Klinik verlassen. Da diese Fälle nicht schon vor dem Klinikaufenthalt geplant werden können, ist hier die Herausforderung umso größer, innerhalb kurzer Zeit eine entsprechende Versorgung für den Patienten vorzubereiten, die erforderlichen Anträge beim Kostenträger zu stellen und eine passende Einrichtung zu finden beziehungsweise die häusliche Versorgung sicherzustellen.
Aber auch nicht-einwilligungsfähige Patienten sind für ein Krankenhaus und die behandelnden Ärzte immer eine Herausforderung. Ein effizientes Verweildauer- und Entlassmanagement bildet hier die Grundlage für einen problemlosen Ablauf.
consus clinicmanagement berät im Entlassmanagement
Die Experten von consus clinicmanagement helfen dabei, die Zusammenarbeit von Kliniken, Reha-Zentren und weiteren Nachversorgern zu verbessern. Dabei kann die Leiterin für Patientensteuerung Veronika Schulte-Marin auf ihre langjährige Erfahrung zurückgreifen. Denn vor ihrer Tätigkeit bei consus war sie in einem privaten Klinikkonzern für die Leitung des Überleitungsmanagements verantwortlich und hat mit zahlreichen Akut- und Rehakliniken in ganz Deutschland zusammengearbeitet.
Laut Veronika Schulte-Marin gilt "gut funktionierendes Entlassmanagement" heutzutage als wesentliches "Qualitätsmerkmal einer Klinik". Neben organisatorischen Aufgaben muss ein Entlassmanager auch auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten eingehen. Diese Tätigkeit erforder deshalb auch viel Einfühlungsvermögen. Ist der Patient mit der Versorgung zufrieden, stimmt die Qualität. Allerdings wird diese im Bereich Entlassmanagement noch viel zu wenig gemessen. Doch nur mithilfe eines effizienten Entlassmanagements sind Kliniken in der Lage, den vielschichtigen Ansprüchen der Patienten und der Krankenkassen sowie den eigenen Qualitätsmaßstäben gerecht zu werden.
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