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Unternehmen investieren viel in ergonomische Möbel, Gesundheitsprogramme und Benefits. Doch ein zentraler Faktor wird oft übersehen: die Bürobeleuchtung. Dabei entscheidet Licht maßgeblich über Leistungsfähigkeit, Konzentration und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden.
Die Ergonomie ist längst in deutschen Büros angekommen. Zum Beispiel bei den Möbeln. Denn wir sitzen im Beruf viel – oft zu viel. Und das ist weder gut für den Körper, noch für die Produktivität. Deshalb haben ergonomische Bürostühle, Sitzbälle und höhenverstellbare Schreibtische erfreulicherweise in vielen Unternehmen Einzug gehalten. Denn die Gesundheit der Mitarbeitenden ist vielen Arbeitgebern ein echtes Anliegen. Außerdem sorgt die Volkskrankheit „am Rücken haben“ für viele Fehltage und hohe Kosten. Was beim Thema Ergonomie leider noch oft nicht beachtet wird, ist das Thema Licht. Dabei spielt auch die visuelle Ergonomie im Büro eine bedeutende Rolle.
Falsche Beleuchtung sorgt zwar meist nicht für greifbare Krankheitsbilder, wie zum Beispiel Rückenbeschwerden. Aber sie ist oft ursächlich für Ermüdung, Konzentrationsprobleme und Kopfschmerzen. Diese eher diffusen Beschwerden werden noch oft auf zu wenig Kaffee, schlechten Schlaf, das Wetter, zu üppiges Mittagessen oder allgemeinen Stress zurückgeführt. Dabei zeigen Studien, dass die Beleuchtung am Arbeitsplatz einen deutlichen Einfluss auf die Produktivität hat: Bei passender Beleuchtung steigt die Produktivität um bis zu 25 Prozent. Die relativ junge Disziplin der visuellen Ergonomie setzt sich deshalb mit der Frage auseinander, wie Arbeitsplätze, insbesondere Bildschirmarbeitsplätze, im Bezug auf Beleuchtung gestaltet sein müssen, um die Augenbelastung zu minimieren. Das Ziel ist, eine visuelle Umgebung zu schaffen, die der durch schlechte Lichtverhältnisse verursachten Ermüdung, Konzentrationsproblemen und gesundheitlichen Beschwerden möglichst vorbeugt.
„Man investiert in gute Mitarbeitende – und lässt sie dann unter Bedingungen arbeiten, die sie ausbremsen. Das ist, als würden Sie einen Formel-1-Wagen mit Normalbenzin betanken – das volle Potenzial bleibt auf der Strecke.”
Michael Grassegger, Pionier für die visuelle Ergonomie im Büro vom Wrestedter Unternehmen natur-nah.de, erklärt das so: „Der Mensch ist ein visuelles Wesen. Über 80 Prozent der Sinneseindrücke, die unser Gehirn verarbeitet, stammen von den Augen. Das gilt auch für das Erfassen von Informationen im Beruf, die wir über Bildschirme oder Papier visuell aufnehmen.“ Die Arbeit führt also zu hohen Belastungen, nicht nur für die Augen, sondern auch für das Gehirn. Und die oft schlechten Rahmenbedingungen führen zu schneller Ermüdung und damit zu schlechteren Ergebnissen.
Während für die Bedürfnisse von Rücken und Muskulatur mittlerweile ein erfreulich ausgeprägtes Bewusstsein vorhanden ist, gilt beim Licht noch oft die Devise: Hauptsache hell. Doch sorgt diese eher undifferenzierte Herangehensweise für Belastungen: Die künstliche, meist unnatürlich wirkende Beleuchtung in den Büros bringt den menschlichen Biorhythmus aus dem Takt. Denn der orientiert sich am Sonnenlicht, das den Tag-Nacht-Rhythmus des menschlichen Körpers steuert und bestimmt, wann wir leistungsfähig sind und wann es Zeit ist zur Ruhe zu kommen. Die künstliche Beleuchtung ist deshalb oft auch eine wesentliche Ursache für Schlafstörungen in unserer Gesellschaft. Ein weiterer Faktor, der zur schnellen Ermüdung der Augen führt, sind flimmernde Lichtquellen, zum Beispiel die vielen herkömmlichen LED-Leuchten und Monitore. Dieses Flimmern ist zwar nicht sichtbar, allerdings physiologisch spürbar. Dann gibt es oft auch unterschiedlich helle Lichtbereiche im Raum, die ein ständiges Nachregeln der Pupille erfordern. Michael Grassegger fasst es so zusammen: „Die Erfahrung zeigt, dass bei der Beleuchtung oft viel im Argen liegt. Manches davon lässt sich einfach beheben, zum Beispiel durch Vorhänge oder Jalousien. Für andere Aspekte muss man tatsächlich die künstliche Beleuchtung umstellen.“
Für unsere Augen ist natürliches, nicht zu helles Sonnenlicht optimal. Das lässt sich in Form von sogenanntem Vollspektrumlicht in die Büros holen. Mit einer Lichtfarbe von 5000 bis 5700 Kelvin, ohne die sehr hohen Blaulichtanteile der vielen üblichen Leuchtmittel, entspricht das dem natürlichen Sonnenlicht und unterstützt das natürliche Sehen.
Zusätzliche anpassbare Lichtquellen an den einzelnen Arbeitsplätzen erlauben den einzelnen Mitarbeitenden die für sie, je nach Tageszeit, Wetter und Tätigkeit, optimale Helligkeit einzustellen. Eine kompetente Beratung dazu hilft, die optimale Beleuchtung zu schaffen und so die Mitarbeitenden bei der visuellen Ergonomie im Büro bestmöglich zu unterstützen.
Die richtige Bürobeleuchtung kann die Produktivität um bis zu 25 Prozent steigern, indem sie Ermüdung, Konzentrationsprobleme und Kopfschmerzen reduziert.
Licht ist ein zentraler Faktor in der visuellen Ergonomie, da es hilft, Augenbelastungen zu minimieren und eine Umgebung schafft, die Ermüdung und gesundheitlichen Beschwerden vorbeugt.
Falsche Beleuchtung kann zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und Kopfschmerzen führen, was oft nicht auf Licht, sondern auf andere Faktoren zurückgeführt wird.
Durch den Einsatz von Vollspektrumlicht und anpassbaren Lichtquellen, die den natürlichen Biorhythmus unterstützen, kann man Büros visuell ergonomischer gestalten.
Künstliche Beleuchtung kann den Biorhythmus stören und zu Schlafstörungen führen; flimmernde Lichtquellen können zudem die Augen ermüden.
natur-nah.de - Vollspektrumlicht
Ringstr. 7
29559 Wrestedt
Deutschland