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WandelWerker Consulting GmbH: Warum der sichere Umgang mit Gefahrstoffen eine Frage der Kultur ist

WandelWerker Consulting GmbH

  • 19.06.2025
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© WandelWerker Consulting GmbH
Trotz zahlreicher Vorschriften für den Umgang mit Gefahrstoffen kommt es im betrieblichen Alltag immer wieder zu Arbeitsunfällen. Basierend auf der Überzeugung, dass die Zahl der Unfälle durch verschiedene Maßnahmen signifikant reduziert werden können, haben Anna und Stefan Ganzke von der WandelWerker Consulting GmbH passgenaue, nachhaltig wirkende Methoden entwickelt. Warum es zu Unfällen mit Gefahrstoffen kommt, wie ein Kulturwandel herbeigeführt werden kann und auf welche Maßnahmen ihre Methoden beruhen, erfahren Interessierte hier.

Der betriebliche Umgang mit Gefahrstoffen erfordert ein hohes Maß an Verantwortung und Fachkenntnis. Um Beschäftigte wirksam zu schützen und Gesundheitsrisiken zu minimieren, greifen viele gesetzliche Vorgaben und praxisnahe Regelungen ineinander. Zentrale Grundlage bildet die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), die Arbeitgeber verpflichtet, Gefährdungen systematisch zu ermitteln, zu bewerten und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Unterstützt werden sie dabei durch die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS), die konkrete Handlungsanleitungen bieten. Besonders im Fokus steht die sogenannte STOP-Reihenfolge, die eine klare Priorisierung von Schutzmaßnahmen vorgibt – von der Substitution gefährlicher Stoffe bis hin zu persönlichen Schutzmaßnahmen. „Der rechtliche Rahmen für den sicheren und gesunden Umgang mit Gefahrstoffen ist in Deutschland grundlegend und eindeutig geregelt. Dennoch kommt es auch heute noch in vielen Unternehmen zu unsicheren Entscheidungen und Handlungen im Umgang mit gefährlichen Stoffen“, erklärt Stefan Ganzke, Gründer und Geschäftsführer der WandelWerker Consulting GmbH. „In den meisten Fällen verhindert das Glücksprinzip, dass solche Fehlentscheidungen zu schweren Arbeitsunfällen oder Umweltereignissen führen – die Praxis zeigt jedoch immer wieder, wie schnell es an seine Grenzen stößt.“

„Ein rechtskonformer und sicherer Umgang mit Gefahrstoffen ist nicht nur eine Frage der Sicherheitsstandards, sondern auch der Sicherheits- und Unternehmenskultur“, fährt Anna Ganzke fort. „Die Bradley-Kurve™, ein bekanntes Reifegradmodell, verdeutlicht, unter welchen Voraussetzungen Führungskräfte und Mitarbeitende dazu neigen, lockerer mit Gefahrstoffen umzugehen – sei es bei der Einführung, der Nutzung oder der Lagerung.“ Gemeinsam mit ihrem Team der WandelWerker Consulting GmbH begleiten Anna und Stefan Ganzke bereits heute zahlreiche mittelständische Unternehmen und Konzerne im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus – auf ihrem Weg zu weniger Arbeitsunfällen und unsicheren Situationen. In der Zusammenarbeit legen die Wandelwerker den Fokus auf vier zentrale Hebel: die Haltung und Kompetenzen der Menschen, eine wirksame Kommunikation, klare Organisationsstrukturen sowie verhaltensbasierte Maßnahmen.

Sicherheitsrisiken am Arbeitsplatz durch unterschiedliche Wahrnehmungen

„Die jahrelange Erfahrung in der Zusammenarbeit mit mittelständischen Unternehmen zeigt deutlich, dass sich viele Organisationen noch in einer regelorientierten Kulturphase befinden“, verrät Stefan Ganzke. „Diese Phase zeichnet sich dadurch aus, dass Teile des Managements und der Führungskräfte erkannt haben, dass Arbeitsunfälle und unsichere Situationen vermeidbar sind.“ Auf der operativen Führungsebene oder bei den Mitarbeitenden sieht die Realität jedoch häufig anders aus: Schutzmaßnahmen werden oft als übertrieben wahrgenommen und Arbeits- sowie Gesundheitsschutz gelten vielfach als notwendiges Übel. Der sichere Umgang mit Gefahrstoffen wird in einer regelorientierten Kultur im Zweifelsfall vernachlässigt – sowohl von Mitarbeitenden als auch von Teilen der Führungskräfte. Mit dem Umfüllen von Gefahrstoffen ohne Schutzbrille oder ihrer unsachgemäßen Lagerung sind nur einige der typischen Praxisbeispiele genannt.

Während die meisten Menschen bei der Arbeit mit Gefahrstoffen weder ihre Kollegen noch sich selbst verletzen möchten, zeigt die betriebliche Praxis häufig ein anderes Bild: So kann es zum Beispiel vorkommen, dass eine Führungskraft brennbare Stoffe aus Zeitgründen über das Wochenende außerhalb geeigneter Lager abstellen lässt oder ein Mitarbeitender eine Probe eines Gefahrstoffs „mal eben schnell“ ohne Schutzhandschuhe entnimmt. „Die Verhaltensweisen hängen eng mit der persönlichen Wahrnehmung von Risiken und der Einstellung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz zusammen. Darüber hinaus sind es auch die Werte des Unternehmens in diesem Kontext, die Verhaltensweisen und Entscheidungen von Führungskräften und Mitarbeitern prägen“, erläutert Anna Ganzke. Entsprechend müssen Unternehmen mit einem ganzheitlichen Ansatz an der Weiterentwicklung der betrieblichen Sicherheitskultur arbeiten, damit sich Verhaltensweisen und Entscheidungen in der Tag- sowie auch in der Spät- und Nachtschicht ändern.

WandelWerker Consulting GmbH: Mit ganzheitlicher Strategie zum nachhaltigen Kulturwandel

Der Weg zu weniger Arbeitsunfällen und unsicheren Situationen im Umgang mit Gefahrstoffen erfordert demnach einen Kulturwandel – weg von einer regelorientierten Kultur hin zu einer sozialen Kultur des Miteinanders. Ein solcher Kulturwandel lässt sich jedoch nicht durch Einzelmaßnahmen erreichen – die Zusammenhänge innerhalb einer Organisation sind schlichtweg zu komplex und dynamisch. „Wenn ein Mitarbeitender beispielsweise einen Gefahrstoff im falschen Lager abstellt, kann das auch durch Bequemlichkeit passieren. Man sollte allerdings von vornherein auch nicht ausschließen, dass in der Organisation und ihren Prozessen etwas nicht stimmt“, erklärt Stefan Ganzke. „Wer einen Kulturwandel erreichen möchte, muss sich sowohl mit den Verhaltensweisen, als auch mit den Werten, der Organisation und den Prozessen im entsprechenden Kontext beschäftigen. Genau deshalb scheitern Einzelmaßnahmen.“

Das Problem der Einzelmaßnahmen liegt nach Auffassung der Experten der Wandelwerker Consulting GmbH darin, dass sie die Sicherheitskultur im Unternehmen sogar nachhaltig schädigen können: Scheitern diese Maßnahmen, wird der Aufwand für einen erneuten Anlauf eines Kulturwandels immer größer. Umso wichtiger ist es, von Anfang an eine ganzheitliche Sicherheitskultur-Strategie zu entwickeln. Diese sollte einen praxistauglichen Maßnahmenplan enthalten, um sicherzustellen, dass die richtigen Menschen im Unternehmen zur richtigen Zeit an den richtigen Aufgaben arbeiten.

Die wichtigsten Maßnahmen einer ganzheitlichen Sicherheitskultur

Im ersten Schritt ist es entscheidend, dass die Sicherheitskultur-Strategie alle Akteure im Unternehmen einbezieht. Besonders die Führungskräfte spielen hierbei eine zentrale Rolle. Sie sind nicht nur Vorbilder, sondern auch Multiplikatoren für sicherheitsbewusstes Verhalten. „Oftmals erfordert das gezielte Arbeit an der Einstellung bzw. dem Safety Mindset sowie an der Befähigung, Risiken richtig einzuschätzen und Sicherheit aktiv vorzuleben und zu fördern“, verrät Anna Ganzke. Um die Akzeptanz und Achtsamkeit der Mitarbeitenden zu erhöhen, ist zudem eine regelmäßige und praxisnahe Kommunikation über den sicheren und gesunden Umgang mit Gefahrstoffen unerlässlich. Ein bewährter Ansatz ist die Integration von Sicherheitskurzgesprächen in den Arbeitsalltag. Erfahrungen zeigen, dass die Anzahl der zielgruppenspezifischen Kommunikation zum Arbeits- und Gesundheitsschutz einen maßgeblichen Einfluss auf die Senkung von Arbeitsunfällen und unsicheren Situationen besitzt.

Ein weiterer zentraler Bestandteil eines erfolgreichen Kulturwandels ist ein offener und ehrlicher Umgang mit Fehlern: Er ermöglicht es Führungskräften, die Ursachen für Fehlverhalten zu verstehen und gegebenenfalls fehlerhafte Prozesse oder Strukturen zu identifizieren. So können nicht nur individuelle Fehlerquellen behoben, sondern auch systemische Verbesserungen erzielt werden. „Darüber hinaus bietet dieser Ansatz die Möglichkeit, unsichere sowie sichere Entscheidungen und Verhaltensweisen zu erkennen und offen und gezielt anzusprechen“, ergänzt Stefan Ganzke. Ein Kulturwandel hin zu einer sozialen Kultur des Miteinanders kann grundsätzlich nur gelingen, wenn die Akteure im Unternehmen aktiv einbezogen werden. So ist die Beteiligung von Mitarbeitenden beispielsweise bei der Beschaffung von neuen Maschinen oder bei der Auswahl persönlicher Schutzausrüstung essenziell. Hier gilt der Grundsatz: Je gezielter eine Beteiligung erfolgt, desto mehr Mitstreiter gibt es für den Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Wer in seinem Unternehmen eine stagnierende oder sogar steigende Anzahl an Arbeitsunfällen und unsicheren Situationen wahrnimmt, kann jetzt unverbindlich ein Erstgespräch mit den erfahrenen Sicherheitskultur-Beratern der WandelWerker Consulting GmbH unter www.wandelwerker.com vereinbaren.
Impressum
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E-Mail: service@wandelwerker.com

Webseite: https://www.wandelwerker.com