Wie Uwe Walcher und seine Agentur WebQuantum mit Performance-Marketing den Recruiting-Markt revolutioniert haben
WebQuantum GmbH
- 28.04.2023

Uwe Walcher, Gründer und Geschäftsführer der WebQuantum GmbH, verrät das Erfolgsgeheimnis:
"Wir nutzen Social-Recruiting-Kanäle wie Facebook, Instagram und LinkedIn, um Talente über bezahlte Werbung anzusprechen.Diese Methode wird bereits von vielen Unternehmen am Markt genutzt und hat den Vorteil, dass auch Menschen erreicht werden, die nicht aktiv auf Jobsuche sind.
Was uns aber von allen anderen Marktteilnehmern unterscheidet, ist, dass wir bewährte psychologische Prinzipien aus dem Performance-Marketing in unsere Social-Recruiting-Kampagne einfließen lassen. Es ist mir ein Rätsel, warum diese Prinzipien nicht von allen anderen in diesem hart umkämpften Markt genutzt werden. Unsere Social-Recruiting-Strategie erwies sich als so erfolgreich, dass Ende 2022 die Tochtergesellschaft JobQuantum gegründet werden konnte, die sich ganz auf neue Wege der Personalrekrutierung konzentriert. Doch wie funktioniert unsere Methode genau?
Zu Beginn einer Zusammenarbeit führen wir immer ein intensives Gespräch mit unseren Kunden, bevor wir die erste Social-Media-Kampagne für sie starten. Denn wir wissen, wie wichtig es ist, den perfekten Kandidaten für eine Position zu finden.
Gemeinsam erstellen wir ein umfassendes Kandidatenprofil, das weit über reine Fakten wie die Anzahl der Berufsjahre hinausgeht. Es gibt 15 verschiedene Kriterien, an denen wir uns orientieren, wie zum Beispiel Teamfähigkeit, Eigenmotivation, Neues zu lernen und so weiter."
Die Relevanz von Mitarbeiter-Benefits
"Dann schauen wir uns weitere Soft Facts an, die in die Bewerberkommunikation einfließen können. Denn Spitzenkräfte wollen umworben werden. Es reicht längst nicht mehr aus, am Monatsende mit einem hohen Gehaltsscheck zu winken. Wertschätzung und Zusatzleistungen wie Weiterbildungsmöglichkeiten und Kinderbetreuung in unmittelbarer Nähe sind hier die entscheidenden Faktoren. Ein wichtiger Punkt, der oft zu kurz kommt: Wie integriere ich mich in das bestehende Team? Gibt es zum Beispiel monatliche gemeinsame Aktivitäten und unternimmt man auch in der Freizeit etwas zusammen?Zu den weichen Faktoren, die zum Beispiel im Handwerk (wo der Fachkräftemangel besonders dramatisch ist) sehr wichtig sind, gehören Fragen wie: Stellt das Unternehmen hochwertige, moderne Werkzeuge zur Verfügung? Was tut es für den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter? Welche Arbeitskleidung wird den Beschäftigten zur Verfügung gestellt? Oder auch: Gibt es eine Rückfahrkamera im Baustellenfahrzeug?
Viele unserer Kunden sind schockiert, wenn sie sehen, wie viele Details berücksichtigt werden müssen, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Aber nur so können am Ende des Bewerbungsprozesses die besten Kandidaten aus dem Markt gefischt werden."
Ist die Basis für die Ansprache der richtigen Kandidaten geschaffen, geht es im nächsten Schritt an die Social-Media-Kampagnen

Wir können also nur die Top-Talente abwerben, die latent unzufrieden sind. Die gute Nachricht: Je nach Branche sind das weit über 50 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer!"
Ein häufiger Fehler im Rekrutierungsprozess: Das reine Abwerben über ein höheres Gehalt. Das Problem dabei: Man bekommt zwar für kurze Zeit einen Top-Mitarbeiter, aber beim nächsthöheren Angebot ist er genauso schnell wieder weg.
"Wir arbeiten deshalb nicht nur mit dem Argument »Top-Gehalt«, denn es ist wichtig, dass die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch möglichst lange beim neuen Arbeitgeber bleiben. Es geht nicht nur darum, Hunderte von Bewerbungen zu generieren – es geht darum, unseren Kunden die besten Mitarbeiter zu vermitteln, die auch langfristig bleiben."
Nachdem der Schmerzpunkt in der Anzeige angesprochen wurde, geht es im nächsten Schritt darum, die Vorteile der neuen Stelle zu beschreiben. Auch hier sollte auf keinen Fall nur mit einem höheren Gehalt geworben werden. Im letzten Drittel der Anzeige kommt dann die Aufforderung zum Handeln – der Klick auf den Button "Bewerben". Hier ist es wichtig, den Bewerbungsprozess so einfach und spontan wie möglich zu gestalten.
Die Recruiting-Kampagnen von WebQuantum sehen nur auf den ersten Blick so aus wie all die anderen Recruiting-Anzeigen, die man auf Facebook, Instagram oder LinkedIn findet.