In diesem Erfahrungsbericht nehme ich den Desktop-Lasergravierer xTool F2 Ultra (60 W MOPA & 40 W Diode) genauer unter die Lupe. Das Gerät ist ein kombiniertes Dual-Laser-System und richtet sich primär an Anwenderinnen und Anwender mit gehobenen Ansprüchen an Präzision und einem Bedarf an Automatisierung. Als Tester mit Schwerpunkt auf Elektronik- und IT-Geräten erläutere ich die Performance, die Einsatzmöglichkeiten und spezielle Eigenschaften, wobei der Fokus auf kleineren Serienproduktionen und feinen Metallgravuren liegt. Mit einem Standardarbeitsfeld von 220 × 220 mm, das sich per Förderband auf 220 × 500 mm erweitern lässt, und einem Preisrahmen von circa 7.300 Euro ist der F2 Ultra eindeutig für professionelle Nutzerinnen und Nutzer konzipiert. Gelegenheitsanwenderinnen und -anwender dürften andere Prioritäten haben, doch für kleine und mittlere Gewerbebetriebe sowie Schmuckdesignerinnen und -designer bietet die Maschine klare Vorteile.
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Technische Übersicht und Produktmerkmale
Das Modell xTool F2 Ultra MXF-K003-002 ist als geschlossenes Desktop-Galvo-System ausgeführt und kombiniert einen 60 Watt starken MOPA-Faserlaser mit einem 40 Watt Blaudioden-Laser. Diese Kombination erweitert die Materialpalette deutlich, denn neben klassischen Anwendungen ermöglicht die Anlage insbesondere farbige Gravuren auf Edelstahl und Titan. Die Vollumhausung dient der Sicherheit des Betriebs und entspricht der entsprechenden europäischen Einstufung für leistungsstarke Laser. Aufgrund der Leistungscharakteristik und der Schutzvorkehrungen ist der Umgang mit dem Gerät verantwortungsvoll und routiniert vorzunehmen. Anwenderinnen und Anwender erhalten so eine Maschine, die Performance und Sicherheitsanforderungen miteinander verknüpft.
Die wichtigsten technischen Eckdaten im Überblick sind klar definiert und lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Arbeitsbereich: 220 × 220 mm, mit optionalem Auto-Conveyor auf 220 × 500 mm erweiterbar
- Laserleistung: 60 W MOPA-Faserlaser + 40 W Blaudiodenlaser
- Maximale Gravurgeschwindigkeit: bis 15.000 mm/s (galvo-basiert)
- Präzision: Schrittweite bis circa 0,002 mm
- Kamerasystem: Dual-Kameras mit jeweils 48 Megapixel für exaktes Positionieren
- Autofokus mit manueller Feinkorrektur
- Abmessungen: 294 × 429 × 521 mm (L×B×H)
- Gewicht: 21,6 kg (Dual-Laser-Version)
- Anschlüsse: USB, Wi-Fi, IP, kompatibel mit Windows und macOS
- Kühlung: Luftgekühlt
- Materialbearbeitung: Metalle (einschließlich Edelmetalle, Aluminium, Edelstahl, Titan), Kunststoffe, Holz, Acryl, Glas, Schiefer, Papier
- Metallschnitte: Edelstahl und Messing bis 2 mm, Aluminium bis 1 mm (parametrierungsbedingt)
- Software: xTool Creative Space (XCS) und LightBurn (mit Galvo-Plugin)
- Garantie: 12 Monate Standardgarantie, Option auf kostenpflichtige xToolCare-Verlängerung
Die Verarbeitungsqualität wirkt insgesamt auf hohem Niveau: das Gehäuse ist kompakt, stabil und vollständig umhaust, wodurch der Betrieb diskret und sicher erfolgt. Die verwendeten Materialien erscheinen robust und sollen auf Dauer belastbar sein. Allerdings begrenzt die vorhandene Z-Höhe die Aufnahme sehr hoher oder voluminöser Werkstücke, was für manche Anwendungen relevant sein kann. Diese Begrenzung ist jedoch typisch für Desktop-Laser dieser Leistungsklasse und stellt in vielen Einsatzszenarien keinen Ausschlussgrund dar. Insgesamt vermittelt die Konstruktion einen professionellen Eindruck.
Hervorstechende Merkmale
Das F2 Ultra verfügt über mehrere Merkmale, die es von vielen Konkurrenten abheben. Das Dual-Laser-System verbindet die Kraft eines 60 W MOPA-Faserlasers mit der Flexibilität eines 40 W Diodenlasers und erlaubt so ein breites Anwendungsspektrum. Die Dual-48 MP Kameras mit Autofokus liefern eine sehr feine Live-Vorschau und erleichtern die millimetergenaue Positionierung, insbesondere bei kleinen Bauteilen wie Schmuckstücken. Zudem ermöglicht die optionale Conveyor-Lösung Serienfertigung und automatisierte Zufuhr, was Rüstzeiten reduziert und wiederkehrende Abläufe effizienter gestaltet.
- Dual-Laser-System: Die Kombination aus MOPA-Faser- und Diodenlaser eröffnet vielseitige Bearbeitungsoptionen. Die 60 W MOPA-Power ist gezielt für präzise sowie farbige Metallgravuren ausgelegt, während der 40 W Diodenlaser bei organischen Materialien wie Holz oder Acryl Vorteile bietet. Diese Vielseitigkeit ist in kompakten Desktop-Faserlasern nur selten zu finden.
- Dual-48 MP Kameras mit Autofokus: Das Kameraset ermöglicht eine sehr genaue Live-Vorschau und somit sichere Positionierung, was besonders bei kleinen Produkten oder in Serienfertigung nützlich ist. Die Kombination mit Autofokus senkt die Einstiegshürde für weniger erfahrene Anwenderinnen und Anwender. So lässt sich die Präzision in der Routine erhöhen.
- Erweiterbarer Arbeitsbereich und Automatisierung: Der Auto-Conveyor erweitert den nutzbaren Bereich und erlaubt eine automatisierte Durchlaufbearbeitung. Dadurch sinken Rüstzeiten und die Maschine eignet sich besser für mittlere Produktionsvolumina. Firmen mit wiederkehrenden Losgrößen profitieren dadurch deutlich.
Verglichen mit einfachen oder älteren Lösungen bietet der F2 Ultra ein durchdachtes Komplettsystem für professionelle Anwenderinnen und Anwender, das Hardware und Software eng verzahnt.
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Testverlauf
Testkriterien
Der Test erstreckt sich über eine Prüfperiode von sieben Tagen und erfolgt in einem professionell ausgestatteten Werkstattumfeld mit kontrollierten Licht- und Sicherheitsbedingungen. Getestet werden mehrere Aspekte: Verpackung und Unboxing, Material- und Verarbeitungsqualität, Installation und Erstinbetriebnahme, Funktionalität und Leistung, Bedienbarkeit, Sicherheitsmerkmale sowie Alltagstauglichkeit. Ziel ist es, die Praxistauglichkeit für feine Gravuren, Farbgravuren und Batch-Produktionen zu evaluieren. Die Kriterien sind so gewählt, dass sie typische Anforderungen von Schmuckherstellerinnen, Kleinserienbetrieben und feinmechanischen Werkstätten abdecken. Dabei achte ich auf nachvollziehbare Messergebnisse sowie auf eine realistische Einschätzung der Anwenderfreundlichkeit.
Ablauf
Der Test erfolgt über sieben Tage und konzentriert sich auf praxisrelevante Szenarien: präzise Gravuren in Edelstahl und Titan, farbige Metallgravuren, sowie Bearbeitungen von Holz und Kunststoff. Zusätzlich teste ich Batch-Gravuren mit dem optionalen Förderband, um Automatisierungsvorteile zu prüfen. Ziel ist eine realistische Einschätzung, wie das Dual-Laser-System alltägliche Werkstattanforderungen erfüllt und in welchem Maße die Herstellerangaben erreicht werden. Einschränkungen des Tests ergeben sich naturgemäß aus der kurzen Testdauer und der Auswahl weniger Werkstücke, die individuelle Einsatzszenarien nicht vollständig abbilden. Diese Einschränkungen können die Übertragbarkeit auf spezielle Produktionsumgebungen beeinflussen.
Unboxing
Die Verpackung wirkt professionell und enthält stoßdämpfenden Schaumstoff, der den Laser sicher fixiert. Sämtliche Zubehörteile sind geordnet in separaten Fächern untergebracht: Sicherheitsbrillen, USB-Kabel, Netzteil, Bedienleitfaden, Kalibrierungswerkzeuge sowie eine kleine Auswahl an Feinwerkzeugen zur Justierung. Diese Struktur erleichtert das Auspacken und die Vorbereitung zur ersten Inbetriebnahme. Nachhaltigkeitsaspekte der Verpackung sind eher weniger ausgeprägt, was für umweltbewusste Kundinnen und Kunden relevant sein kann. Dennoch erfüllt die Verpackung ihren Zweck sehr gut.
Installation
Die Inbetriebnahme gestaltet sich unkompliziert: nach dem Anschluss an die Stromversorgung und gegebenenfalls der Einrichtung der USB- bzw. Wi‑Fi-Verbindung lässt sich die Software „xTool Creative Space“ auf Windows- und macOS-Systemen schnell installieren. Die Erstkalibrierung mit den eingebauten Kameras und dem Autofokus dauert etwa zehn Minuten. Während des Setups treten keine nennenswerten Probleme auf und die Nutzerführung ist verständlich. Die Dual-Kameras unterstützen die Positionierung unmittelbar und verkürzen die Einarbeitungszeit deutlich. Insgesamt ist die Einrichtung somit rasch erledigt.
Testergebnis
Verarbeitung und Materialqualität
Die Materialanmutung und Verarbeitung des Geräts entspricht einem soliden Industrie-Design. Das Gehäuse ist stabil, die Bedienflächen sind sauber gefertigt und die Einhausung vermittelt Robustheit und Sicherheit. Die luftbasierte Kühlung trägt zu einem vergleichsweise leisen Betrieb bei und das Gesamtgewicht von 21,6 kg erhöht die Standfestigkeit während des Betriebs. Ein möglicher Nachteil ist die begrenzte Z-Höhe, welche sehr sperrige Werkstücke ausschließt; dies ist allerdings für Desktop-Systeme dieser Leistung üblich. Diese Einschränkung fällt in vielen Anwendungsfällen nicht ins Gewicht, kann jedoch bei Spezialprojekten relevant sein.
Handhabung und Steuerung
Die Kombination aus Dual-Kameras und Autofokus erweist sich als sehr praktisch: die Kameras erlauben eine feinaufgelöste Ausrichtung selbst sehr kleiner Objekte und reduzieren die Anzahl von Fehlläufen. Die Live-Vorschau in XCS unterstützt das exakte Platzieren von Motiven, wodurch Fehlpositionierungen seltener auftreten. Die Software arbeitet stabil und lässt sich gut durch LightBurn ergänzen, besonders mit dem Galvo-Plugin für Profis. Presets für Farbgravuren erleichtern den Einstieg in komplexere Einstellungen, die dennoch eine gewisse Einarbeitungszeit erfordern. Für Nutzerinnen und Nutzer mit etwas Übung bleibt der Workflow allerdings gut beherrschbar.
Funktionalität und Leistung
Die deklarierte maximale Gravurgeschwindigkeit von 15.000 mm/s sorgt für zügige Arbeitsabläufe, ohne dass dies merklich zu Lasten der Qualität geht. Farbgravuren auf Edelstahl und Titan erscheinen konstant und gut reproduzierbar, wobei die Farbauswahl aus über hundert Nuancen beeindruckend ist für ein Desktop-Gerät. Die Kombination aus MOPA-Faser- und Diodenlaser erlaubt zudem die Bearbeitung organischer Materialien mit dem Blaudiodenlaser, was die Einsatzgebiete erweitert. Batch-Gravuren mit dem Förderband laufen zuverlässig und reduzieren die benötigte Zeit für Serien merklich. Die erzielte Schnitt- und Gravurqualität ist in den getesteten Parametrierungen auf hohem Niveau.
Sicherheit
Die geschlossene Bauform mit Sichtschutzfenstern verringert das Risiko von gefährlicher Streustrahlung und erfüllt zentrale Schutzanforderungen für leistungsstarke Laser. Zusätzlich stoppt die Maschine automatisch, sobald die Haube geöffnet wird, was eine wichtige Sicherheitsfunktion darstellt. Trotz dieser Schutzmechanismen erfordert der Betrieb aufmerksam geschultes Personal, da es sich um ein leistungsfähiges Class-4-System handelt. Der sichere Betrieb hängt somit auch von der Nutzerin bzw. dem Nutzer und den betrieblichen Abläufen ab. Optionale Luftfilter ergänzen das Sicherheitskonzept hinsichtlich Emissionen.
Subjektive Eindrücke
Im täglichen Einsatz bestätigt sich der durchdachte Gesamteindruck: das System ist präzise, modular erweiterbar und wirkt langlebig. Zubehör wie Conveyor, Rotary und Luftfilter erhöhen die Zukunftsfähigkeit des Systems für unterschiedliche Anwendungen. Farbgravuren verlangen eine gewisse Feinjustierung der MOPA-Parameter, was Einsteigerinnen und Einsteigern etwas Übung abverlangt; die Softwarehilfen mindern diese Lernkurve jedoch deutlich. Insgesamt bleibt der Eindruck, dass die Maschine sowohl technisch als auch in der Bedienung auf professionellem Niveau angesiedelt ist.
Ein Tester fasst es so zusammen: „Die Kombination aus Dual-Laser und den 48‑MP-Kameras ermöglicht sehr präzises Arbeiten selbst bei kleinen Werkstücken.“ Eine weitere Meinung lautet: „Der Arbeitsbereich fällt für manche Projekte klein aus, doch das Förderband kompensiert Längenbeschränkungen bei Serienarbeiten.“ Diese Einschätzungen spiegeln die allgemeine Wahrnehmung wider.
Mein persönlicher Eindruck
Als erfahrener Anwender bewerte ich den xTool F2 Ultra als eine durchdachte Lösung, die Design und Funktionalität sinnvoll kombiniert. Die technische Ausstattung, insbesondere die Dual-48 MP Kameras, ist in dieser Klasse nicht selbstverständlich und trägt zu sehr präzisen Ergebnissen bei. Die Möglichkeit, farbige Gravuren auf Edelstahl durchzuführen, eröffnet kreative und industrielle Anwendungen zugleich. Die Bedienung bleibt größtenteils intuitiv, während die Software mit AI-unterstützten Presets die Arbeit erleichtert. Bei besonders hohen Werkstücken sollte man jedoch die begrenzte Z-Höhe berücksichtigen, was sich in spezifischen Projekten bemerkbar machen kann.
„Farbliche Metallgravuren eröffnen neue Gestaltungsmöglichkeiten, die ich so in Desktop-Geräten nicht erwartet hätte.“
„Die Dual-Kameras zusammen mit der Conveyor-Funktion erleichtern besonders die Serienproduktion deutlich.“
Externe Einschätzungen
Weitere externe Erfahrungsberichte stimmen weitgehend mit meinen Beobachtungen überein. Nutzerinnen und Nutzer loben häufig die hohe Präzision, die Geschwindigkeit und die Möglichkeit der Farbgravur als zentrale Vorteile. Besonders die Dual-Kamera-Lösung und die Förderbandoption werden als workflow-relevante Features genannt. Kritische Stimmen verweisen gelegentlich auf den vergleichsweise kleinen Arbeitsbereich und die Einarbeitung in MOPA-Farbparameter, doch die Softwareunterstützung mildert solche Hürden merklich. Insgesamt untermauern externe Rückmeldungen die Einschätzung, dass der F2 Ultra eine der ausgereiftesten Desktop-Laserlösungen für professionellen Einsatz ist.
Vergleich zu Alternativen
Obwohl der F2 Ultra sehr leistungsfähig erscheint, existieren auf dem Markt verschiedene Alternativen, die je nach Budget und Einsatzprofil attraktiv sein können. Einige Geräte punkten mit niedrigeren Anschaffungskosten, andere spezialisieren sich auf reine Faserlaseranwendungen ohne Diodenkomponente. Die Wahl hängt stark von den geplanten Materialien, der benötigten Automatisierung und dem gewünschten Workflow ab. Jede Alternative hat ihre Stärken, die in spezifischen Anwendungssituationen besser passen können. Im Folgenden beleuchte ich drei exemplarische Wettbewerber.
ComMarker B4 (20–30 W MOPA Fiber)
Der ComMarker B4 aus der EU kommt als reiner Fiberlaser in Varianten zwischen 20 und 30 Watt und bietet je nach Ausstattung einen Arbeitsbereich zwischen 110 × 110 mm und 200 × 200 mm. In der Preisspanne von etwa 1.500 bis 4.000 Euro ist er deutlich günstiger als der F2 Ultra und eignet sich gut für reine Faserlaseraufgaben im kleinen Rahmen. Steuerung und Workflow über LightBurn gestalten sich professionell, doch die zusätzliche 40 W Diodenlaser-Komponente und die Dual-48 MP Kameras fehlen. Auch eine optionale Förderbandlösung zur Serienfertigung ist beim ComMarker nicht vorgesehen, was die Automatisierungsmöglichkeiten begrenzt.
Monport 60 W MOPA (z. B. GPro/GA60)
Monport bietet mit Modellen wie GPro/GA60 ebenfalls 60 W MOPA-Faserlaser an, jedoch mit einem geringfügig kleineren Arbeitsbereich von 175 × 175 mm. Die Geräte sind oft in einem Preisumfeld um 4.000 Euro gelistet und sprechen professionelle Anwenderinnen und Anwender an. Monport legt Wert auf Fokusoptionen und solide Hardware, jedoch fehlt ebenfalls die Diodenlaser-Komponente, was die Materialvielfalt gegenüber dem xTool F2 Ultra einschränkt. Die Kameraparameter entsprechen in der Regel nicht dem Niveau der Dual-48 MP-Lösung, wodurch sich Unterschiede in der Positionierungsgenauigkeit ergeben. Für reine Fiberlaser-Anwendungen bietet Monport ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
LaserPecker LP4 (Dual: 10 W Diode + 2 W IR Fiber)
Der LaserPecker LP4 ist eine sehr kompakte Dual-Laser-Lösung mit deutlich geringerer Leistung (10 W Diode + 2 W IR) und einem kleinen Arbeitsfeld von 160 × 120 mm. Die Geschwindigkeit liegt bei circa 4.000 mm/s, wodurch er für einfache Gravur- und Schnittaufgaben ausgelegt ist, jedoch nicht für industrielle Kleinserien. Das Gerät ist mobil und für Hobbynutzerinnen und -nutzer attraktiv, kann aber leistungstechnisch nicht mit dem F2 Ultra mithalten. Für anspruchsvolle Metallgravuren oder Serienproduktion ist der LP4 daher ungeeignet.
Vergleichsresümee
In Summe ist der xTool F2 Ultra das umfassendste System in dieser Auswahl, insbesondere dank der Kombination aus Dual-Laser, hochauflösenden Dual-Kameras und der Conveyor-Option. Die Alternativen sind überwiegend günstiger und erfüllen in einzelnen Spezialbereichen ihren Zweck gut. Wer jedoch farbige Metallgravuren, Automatisierung und eine integrierte Software-Hardware-Lösung benötigt, findet im F2 Ultra ein durchdachteres Gesamtpaket.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten
Kann der xTool F2 Ultra Edelstahl farbig gravieren – und wie konsistent sind die Farben?
Ja, der xTool F2 Ultra erzeugt mittels seines 60 W MOPA-Lasers mehr als hundert Farben auf Edelstahl und Titan. Die verschiedenen Farbtöne entstehen durch die gezielten Pulseinstellungen des Lasers, die über die Software gesteuert werden und die Presets in XCS unterstützen. Die erzielte Farbqualität hängt von Faktoren wie Oberflächenfinish und exakter Parametrierung ab. Dank der hochauflösenden Kameras und des Autofokus gelingt eine präzise Positionierung, was die Reproduzierbarkeit verbessert. Bei individuellen Materialvarianten können jedoch Nachjustierungen notwendig werden.
Welche Metalle kann der xTool F2 Ultra schneiden und bis zu welcher Stärke?
Im Test schneidet der Laser Edelstahl und Messing bis rund zwei Millimeter sowie Aluminium bis etwa ein Millimeter, wobei die Qualität stark von Materialbeschaffenheit und Parametereinstellung abhängt. Die Faserlaserleistung erlaubt feine Schnitte und detaillierte Gravuren, ersetzt aber nicht größere CO₂‑Schneidesysteme für sehr dicke Metalle. Für präzise Feinarbeiten und dünne Metallbleche ist der F2 Ultra jedoch gut geeignet. Anwenderinnen und Anwender sollten die Schnittparameter an Materialprobe einstellen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Unterschiedliche Legierungen können zudem abweichende Resultate liefern.
Wie groß ist der Arbeitsbereich und lässt er sich erweitern?
Der Standardarbeitsbereich beträgt 220 × 220 Millimeter, was für viele Desktop-Galvo-Anwendungen typisch ist. Für längere Werkstücke oder Serien lässt sich der Bereich mit dem optionalen Förderband auf 220 × 500 Millimeter verlängern. Die Z-Höhe innerhalb der Einhausung ist jedoch begrenzt, sodass sehr hohe Objekte nicht aufgenommen werden können. Das Conveyor-System adressiert vor allem Längenbeschränkungen, nicht jedoch das Höhenproblem. Für hohe Werkstücke sind daher andere Maschinenkonzepte besser geeignet.
Welche Software ist kompatibel und wie gestaltet sich der Workflow?
Der F2 Ultra arbeitet mit xTool Creative Space (XCS), das sich als einsteigerfreundliche Lösung mit AI-unterstützten Farbpresets präsentiert, und ist zudem kompatibel mit LightBurn über ein Galvo-Plugin. Der Workflow profitiert von automatischer Positionierung durch die Dual-Kameras, dem Autofokus und der Batch-Funktionalität. USB-, Wi‑Fi- und IP-Anbindungen ermöglichen flexible Vernetzung im Werkstattumfeld. Insgesamt ergibt sich so ein flüssiger Arbeitsablauf, der sowohl für Einsteigerinnen und Einsteiger als auch für Profis geeignet ist. Je nach Komplexität der Aufgaben kann die Einarbeitungszeit variieren.
Wie präzise arbeitet das Kamerasystem bei kleinen Objekten?
Die Dual-Kameras mit je 48 Megapixel liefern eine hochauflösende Live-Vorschau, die feinste Details sichtbar macht und eine sehr genaue Positionierung ermöglicht. In Kombination mit dem Autofokus nähert sich die Maschine einer Positioniergenauigkeit von circa 0,002 Millimetern, was besonders für Schmuck und kleine Serien relevant ist. Diese Präzision erleichtert die Serienfertigung und reduziert Ausschuss. Die optimale Genauigkeit setzt zudem saubere Kalibrierung und geeignete Werkstückspannung voraus. In der Praxis liefert das System dennoch eine verlässliche Basis für feine Arbeiten.
Welche Sicherheitsfunktionen sind vorhanden?
Die Maschine ist vollumhaust ausgeführt und verfügt über Sichtschutzfenster, die Streulicht minimieren. Bei geöffneter Haube schaltet das System sofort ab, eine wichtige Schutzfunktion bei Betrieb mit einem Class‑4‑Laser. Ergänzend empfiehlt sich der Einsatz eines Luftfilters (z. B. AP2), um Emissionen im Innenraum zu reduzieren. Trotz dieser Schutzfunktionen bleibt ein verantwortungsbewusster Umgang sowie die Anwesenheit erfahrener Bedienpersonen ratsam. Schutzbrillen und betriebliche Schutzmaßnahmen gehören ebenso zur sicheren Nutzung.
Wie schnell gelingt die Inbetriebnahme und wie alltagstauglich ist die Bedienung?
Dank der strukturierten Software, des Autofokus und der automatischen Kalibrierung ist die Erstinbetriebnahme in rund zehn Minuten möglich. Die tägliche Bedienung profitiert von der Live-Vorschau und der hohen Positionsgenauigkeit, was die Arbeit effizient gestaltet. Die hohe Gravurgeschwindigkeit bis zu 15.000 mm/s erlaubt zügige Abläufe, vor allem bei Serien. Für Anwenderinnen und Anwender, die regelmäßig komplexe Farbgravuren durchführen, bleibt jedoch eine gewisse Lernkurve. Mit etwas Erfahrung sind die Abläufe aber sehr praktikabel.
Welche Stromversorgung wird benötigt?
Der Betrieb erfordert eine Netzspannung von 220–240 Volt bei 50/60 Hz, die maximale Leistungsaufnahme liegt bei bis zu 400 Watt. Die Netzteile werden regionsspezifisch ausgeliefert, was beim Einkauf aus dem EU-Shop berücksichtigt ist. Somit ist die Stromversorgung in den meisten europäischen Werkstätten ohne weitere Anpassungen nutzbar. Beim Einsatz in anderen Regionen sind die länderspezifischen Netzanforderungen zu prüfen. Eine stabile Stromversorgung ist für konstante Ergebnisse wichtig.
Wie funktioniert das Batch-Engraving mit dem Conveyor?
Das optionale Förderband erlaubt automatisierte Durchlaufgravuren von Bauteilen bis zu 220 × 500 mm Länge, wobei die Kameras und die Steuerung eine hohe Wiederholgenauigkeit sicherstellen. Dadurch reduzieren sich manuelle Positionierungen deutlich, was bei Kleinserien eine erhebliche Zeitersparnis bringt. Die Kameraausrichtung und die Steuerlogik sorgen für konsistente Ergebnisse über mehrere Stücke hinweg. Dennoch ist die korrekte Parametrierung und das passende Spannsystem entscheidend für optimale Resultate. In der Praxis steigert das Conveyor-Setup die Effizienz in wiederkehrenden Abläufen merklich.
Wie schneiden Gravuren und Schnitte auf Holz und Acryl?
Der 40 W Blaudiodenlaser eignet sich gut für die Bearbeitung von Holz, Acryl und anderen Kunststoffen und zeigt hierbei schnelle Gravur- und Schnittzeiten. Für sehr dicke Acrylstücke bleibt allerdings ein CO₂‑Laser die effizientere Wahl, da Galvo-Systeme in der Regel keine tiefen Schnitte auf großer Fläche anstreben. Innerhalb seines Leistungsspektrums liefert der F2 Ultra jedoch saubere Ergebnisse und erlaubt detailreiche Gravuren. Anwenderinnen und Anwender sollten die Parametereinstellungen an Materialproben anpassen, um beste Resultate zu erzielen. Für viele Anwendungen reicht die Leistung des Diodenlasers vollauf aus.
Ist der F2 Ultra für Schmuck und sehr feine Bauteile geeignet?
Ja, aufgrund der hohen Positionierungsgenauigkeit, der Option für farbige Gravuren und der kompakten Arbeitsfläche ist der F2 Ultra gut für Schmuckdesignerinnen und -designer geeignet. Die Rotationsvorrichtung (RA2 Pro) erweitert die Anwendungsmöglichkeiten auf runde Objekte wie Ringe oder Becher. Die Kombination der Komponenten erlaubt sehr feine, reproduzierbare Ergebnisse bei kleinen Teilen. Für extrem große oder ungewöhnlich geformte Werkstücke sind jedoch spezialisierte Systeme besser geeignet. Insgesamt bietet der F2 Ultra eine attraktive Plattform für feine Metallarbeiten.
Welche Dateiformate werden unterstützt?
Die Steuerung akzeptiert gängige Grafikformate wie SVG, DXF, PNG, JPG und BMP und erlaubt eine layerbasierte Parametersteuerung. Die Software unterstützt Batch-Optionen und erleichtert so den Workflow bei Serien. Diese Formatauswahl deckt die üblichen Design-Pipelines in Werkstätten und Studios ab. Für spezielle Dateiformate können Konvertierungen erforderlich sein, die aber in den meisten Fällen problemlos möglich sind. Der Datentransfer per USB, Wi‑Fi oder IP ist flexibel gestaltbar.
Wie laut ist der Betrieb des Geräts?
Der Betrieb erfolgt mit luftgekühlten Ventilatoren, die einen moderaten Geräuschpegel erzeugen, der sich mit dem eines rechnergestützten Lüfters vergleichen lässt. Die Einhausung dämmt dabei störende Geräusche, sodass der Betrieb in Werkstattumgebungen insgesamt angenehm bleibt. Bei lärmsensiblen Arbeitsumgebungen sollte man dennoch die Lüftergeräusche berücksichtigen. Für die meisten Werkstätten bleibt der Pegel aber unproblematisch. Eine Nachfrage beim Händler kann vor Ort Klarheit schaffen.
Gibt es eine EU-weite Garantie und wie funktioniert der Support?
Die Standardgarantie beträgt zwölf Monate, optional lässt sich diese durch das kostenpflichtige xToolCare erweitern. Support erfolgt über EU-Reseller und direkt via Makeblock Europe B.V., wodurch Reparatur- und Ersatzteilabwicklungen innerhalb der EU vereinfacht werden. Zudem bietet der Hersteller eine Austauschregelung innerhalb von fünfzehn Tagen nach Erwerb an. Diese Strukturen tragen zur Ausfallsicherheit und Kundenzufriedenheit bei. In Einzelfällen können jedoch regionale Unterschiede in den Serviceprozessen auftreten.
Welche Unterschiede bestehen zum xTool F1 Ultra?
Im Vergleich zur F1 Ultra, die mit zwanzig Watt Fiber und zwanzig Watt Diodenlaser ausgestattet ist, bietet der F2 Ultra deutlich mehr Leistung und Funktionen. Die F2 Ultra verfügt über den rasanten 60 W MOPA-Laser, zusätzlich 40 W Diode, duale 48 MP Kameras und die Möglichkeit einer Conveyor-Anbindung. Diese Unterschiede manifestieren sich auch im höheren Anschaffungspreis, schlagen sich jedoch in größerer Automatisierung und Leistungsfähigkeit nieder. Für Anwenderinnen und Anwender mit geringeren Anforderungen bleibt die F1 Ultra eine kostengünstigere Alternative. Die Wahl richtet sich somit nach dem Einsatzprofil.
Wie anspruchsvoll ist die Lernkurve für die Farbgravur?
Die präzise Einstellung der MOPA-Farben verlangt Verständnis von Parametern wie Pulsbreite, Frequenz und Leistung, weshalb Erfahrung hilft, optimale Ergebnisse zu erzielen. Dank vordefinierter Presets in XCS reduziert sich der Einstellaufwand, dennoch sind Tests auf Musterplatten empfehlenswert. Die Lernkurve ist typisch für professionelle Farbgravurgeräte und lässt sich mit gezieltem Üben gut meistern. Anwenderinnen und Anwender mit Vorerfahrung kommen schneller zu reproduzierbaren Ergebnissen. Geduld und systematisches Vorgehen zahlen sich hier aus.
Wie zuverlässig ist das Kamera-Alignment bei Serienprodukten?
Die hochauflösenden Kameras liefern eine präzise Ausrichtung, die in Kombination mit dem Conveyor-System wiederholgenaue Ergebnisse ermöglicht. Seriengravuren profitieren so von hoher Wiederholgenauigkeit und stabilen Abläufen. Voraussetzung ist eine korrekte Kalibrierung und ein konsistenter Spannaufbau der Werkstücke. Ist dies gegeben, verbessert sich die Effizienz gegenüber manueller Positionierung deutlich. Kleinere Abweichungen lassen sich in der Regel durch Nachjustierung beheben.
Welche Grenzen bestehen hinsichtlich der Objekt-Höhe?
Die Z-Höhe innerhalb der geschlossenen Einhausung ist begrenzt, wodurch sehr hohe Werkstücke nicht geeignet sind. Für derartige Objekte eignen sich größere CO₂-Portale besser. Das Conveyor-System löst ausschließlich Längenprobleme, nicht jedoch begrenzte Höhen. Anwenderinnen und Anwender müssen daher bei der Planung ihrer Produktpalette die maximale Bauhöhe berücksichtigen. In vielen Schmuck- und Feinbearbeitungsanwendungen ist die Höhe aber ausreichend.
Welches Zubehör empfiehlt sich für den Start?
Für einen reibungslosen Start sind der AP2 Luftfilter, die RA2 Pro Rotationsvorrichtung sowie das Conveyor-Modul empfehlenswerte Ergänzungen, um die Funktionsvielfalt des Systems optimal zu nutzen. Darüber hinaus gehören Schutzbrillen und geeignete Spannvorrichtungen zur sinnvollen Ausstattung. Diese Komponenten erhöhen Automatisierung, Sicherheit und Flexibilität im Betrieb. Je nach Anwendungsfeld kann anderes Zubehör zusätzlich sinnvoll sein. Die Investition in passendes Zubehör rechnet sich in vielen Fällen durch bessere Ergebnisse und effizientere Abläufe.
Wie positioniert sich der F2 Ultra gegenüber günstigen Fiber-Lasern?
Der F2 Ultra hebt sich durch sein Leistungsplus, die Diodenlaser-Option sowie die Kamera- und Automatisierungsfeatures vom einfachen Fiberlaser-Angebot ab. Günstigere Modelle beschränken sich oft auf den Fiberlaser, bieten ein kleineres Ökosystem und weniger Softwareintegration. Der höhere Preis des F2 Ultra spiegelt somit die erweiterte Funktionalität und das umfassendere Zubehörangebot wider. Für Anwenderinnen und Anwender mit professionellen Anforderungen ist die Plattform daher meist besser geeignet. Wer jedoch ausschließlich grundlegende Fiberlaseraufgaben hat, findet preiswertere Alternativen.
Wartung, Support und Zubehör
Die Wartung des Systems beschränkt sich in der Routine auf einfache Schritte wie Reinigung der Sichtfenster, Kontrolle der Luftzufuhr und gelegentliche Überprüfung der Kalibrierung. Ersatzteile und Service werden über EU-Reseller sowie Makeblock Europe B.V. angeboten, wodurch kurze Wege bei Supportfällen möglich sind. Die Standardgarantie beträgt zwölf Monate, optional lässt sich diese durch xToolCare verlängern, was zusätzlichen Schutz bietet. Passendes Zubehör wie AP2 Luftfilter, RA2 Pro und Conveyor erhöht die Einsatzflexibilität und sollte je nach Anwendungsfall eingeplant werden. Regelmäßige Wartung trägt entscheidend zur Langzeitstabilität bei.
Empfohlene Zubehörkombinationen
Für Werkstätten, die Serienfertigungen planen, bildet die Kombination aus Conveyor und Luftfilter eine sinnvolle Grundausstattung, da sie Automatisierung und Emissionskontrolle verbindet. Schmuckateliers profitieren zusätzlich von der RA2 Pro Rotationsvorrichtung, mit der runde Objekte effizient bearbeitet werden können. Schutzbrillen und Spannvorrichtungen ergänzen das Setup und erhöhen die Sicherheit sowie Präzision beim Arbeiten. Je nach Projektportfolio lohnt sich die Anschaffung einzelner Module schrittweise. Die modulare Erweiterbarkeit ist grundsätzlich ein Vorteil des Systems.
Hinweise zur Materialauswahl
Bei Metallgravuren spielen Oberflächenfinish und Legierung eine große Rolle für Farbresultate und Schnittqualität, weshalb Tests auf Musterplatten empfehlenswert sind. Für Holz und Acryl liefert der Blaudiodenlaser zuverlässige Ergebnisse, bei sehr dicken Acrylstücken bleibt jedoch ein CO₂-Laser die leistungsfähigere Option. Aluminium, Edelstahl und Messing lassen sich mit passenden Parametern schneiden und gravieren; die Maximalstärken liegen bei ungefähr zwei Millimetern für Edelstahl und Messing sowie bei etwa einem Millimeter für Aluminium. Die Materialeigenschaften beeinflussen Schnittkanten und Gravurtiefe, was eine Anpassung der Parameter erfordert. Eine kontrollierte Probefläche hilft, optimale Einstellungen zu finden.
Markenprofil: xTool
Die Marke xTool gehört zur Makeblock‑Gruppe und hat sich seit der Gründung im Jahr 2012 auf Lösungen für kreative wie professionelle Anwender spezialisiert. Das Portfolio umfasst Diode-Laser, CO₂-Systeme, hybride Modelle und Faserlaser wie die F1‑ und F2‑Serie. Innovationen wie die Dual-48 MP Kameras, AI-basierte Farbpresets und modularer Zubehöraufbau prägen das Profil der Marke im mittleren bis professionellen Segment. EU‑Standorte sorgen für direkten Support innerhalb Europas und ergänzen die verfügbaren Garantieleistungen. xTool positioniert sich somit als Anbieter durchdachter Komplettlösungen, die ein breites Anwendungsspektrum abdecken.
Im Wettbewerb setzt sich xTool durch ein umfangreiches Zubehör-Ökosystem und eine enge Verzahnung von Hard‑ und Software ab. Die Philosophie fokussiert auf Benutzerfreundlichkeit sowie Präzision, wobei der duale Laseransatz und Automatisierungsoptionen besonders hervorstechen. Diese Ausrichtung rechtfertigt in vielen Fällen auch die höheren Anschaffungskosten, da Anwenderinnen und Anwender so ein Rundum‑Paket erhalten. Unterschiedliche Kundengruppen finden je nach Bedarf passende Lösungen innerhalb der Produktpalette. Der Marktwert der Marke basiert somit auf umfassender Funktionalität und einem wachsenden Serviceangebot.
Schlussbetrachtung
Der xTool F2 Ultra Dual-Lasergravierer stellt sich als leistungsstarke, vielseitige Lösung für professionelle Anwenderinnen und Anwender und kleine Unternehmen dar, die präzise Metallgravuren einschließlich farbiger Designs benötigen. Die Kombination aus zwei Laserquellen, hochauflösenden Kameras und Automatisierungsoptionen wie dem Conveyor macht das System in seinem Segment besonders attraktiv. Für Schmuckschaffende, Kleinserienfertigerinnen und -fertiger sowie feinmechanische Betriebe bietet das Gerät ein durchdachtes Ökosystem, das zuverlässig arbeitende Software‑Hardware‑Integration liefert. Die begrenzte Z-Höhe und die anfängliche Lernkurve bei MOPA‑Farben sind Herausforderungen, die sich in der Praxis mit Übung und passenden Zubehörlösungen meistern lassen. Insgesamt ist der F2 Ultra eine solide Wahl für Anwenderinnen und Anwender, die auf Qualität, Automatisierung und Materialflexibilität Wert legen und bereit sind, hierfür einen entsprechenden Preis zu zahlen.
