Das Wichtigste in Kürze
- Bitpanda ist eine benutzerfreundliche und sichere Plattform für den Handel mit Kryptowährungen, Aktien, ETFs, Rohstoffen und Edelmetallen.
- Die Assets der Anleger genießen hohen Schutz, unter anderem durch Cold Storage, Zwei-Faktor-Authentifizierung und moderne Verschlüsselungstechnologien.
- Alternativen wie Trade Republic, eToro und Scalable Capital bieten ähnliche Sicherheitsniveaus und können je nach Nutzeranforderung auch eine gute Wahl sein.
Bitpanda ist eine 2014 in Österreich gegründete Krypto-Handelsplattform mit Hauptsitz in Wien. Über die Plattform lassen sich aber nicht nur Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Ripple handeln, sondern auch Krypto-Indizes, Edelmetalle, Rohstoffe, Aktien und ETFs. Darüber hinaus gibt es Sparpläne, mit denen Anleger regelmäßig in ihre gewählten Vermögenswerte investieren können.
Der Zugang zur Handelsplattform erfolgt über eine Webseite und eine mobile App. Ziel der Bitpanda-Gründer war es, einen möglichst einfachen Zugang zu digitalen Assets zu schaffen. Darum wurde die Benutzeroberfläche besonders intuitiv gestaltet.
Ein weiteres Highlight ist die Bitpanda Fusion-Plattform, eine Krypto Börse mit erweiterten Handelsoptionen für fortgeschrittene Trader.
Wer auf Bitpanda handeln möchte, kann je nach Anforderung zwischen diesen beiden Varianten wählen. Doch wie sicher ist das Traden und Anlegen auf dieser Plattform?
Ist Bitpanda vertrauenswürdig?
Bitpanda ist in zahlreichen europäischen Ländern verfügbar und unterliegt den europäischen Finanz- und Datenschutzvorschriften. Durch seine regulatorische Einbindung und die Umsetzung hoher Sicherheitsstandards hat das Unternehmen einen guten Ruf in der Branche und gilt als vertrauenswürdiger Anbieter.
Darüber hinaus ist Bitpanda bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) registriert und erfüllt die strengen Auflagen für Finanzdienstleister in der EU. Die Geschäftstätigkeiten in Deutschland werden zudem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert. Positive Nutzerbewertungen, hohe Nutzerzahlen und der europaweite Erfolg in einem stark regulierten Markt sprechen ebenfalls für die Seriosität der Plattform.
Sind Investments auf Bitpanda sicher?
Bitpanda setzt auf ein mehrstufiges Sicherheitssystem, um die Vermögenswerte seiner Nutzer zu schützen. Der Großteil der Kryptowährungen wird im Cold Storage aufbewahrt, also offline gesichert, sodass ein hoher Schutz vor Hackerangriffen besteht. Lediglich ein kleiner Teil der Bestände, der für schnelle Transaktionen benötigt wird, verbleibt im Hot Wallet, wird aber durch zusätzliche Sicherheitsprotokolle abgesichert.
Darüber hinaus nutzt Bitpanda die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Diese Maßnahme erschwert Unbefugten den Zugang erheblich, selbst wenn sie Zugriff auf das Passwort erlangen sollten. Zusätzlich schützt eine SSL-Verschlüsselung alle Finanztransaktionen und persönlichen Daten vor Ausspähversuchen.
Allerdings ist hinterlegtes oder investiertes Vermögen nicht durch gesetzliche Einlagensicherungssysteme geschützt, da die Bitpanda GmbH keine Bank ist.
Wie hoch sind die Gebühren bei Bitpanda?
Für viele Nutzer ist neben der Sicherheit die Gebührenstruktur ausschlaggebend bei der Wahl einer Handelsplattform. Bitpanda erhebt für den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen jeweils 0,99 Prozent Aufschlag. Wer also für 1.000 Euro Bitcoin kauft oder verkauft, zahlt dafür 9,90 Euro Gebühr. eToro verlangt 1 Prozent oder Scalable Capital 0,99 Euro. Bei allen kommt allerdings noch der variable Spread hinzu.
Auf den Kauf von Aktien und ETFs wird bei Bitpanda auch ein Spread fällig, der in der regulären Handelszeit 0,7 Prozent beträgt, nachts und am Wochenende aber bis auf 3,5 Prozent ansteigen kann. Die Depotführung ist kostenlos. Auch für das Aufbewahren von Edelmetallen, die bei Bitpanda gekauft werden, fallen keine Gebühren an.
Ein- und Auszahlungen per SEPA-Überweisung und Kreditkarte sind ebenfalls kostenlos, abgesehen von etwaigen Gebühren der Bank. Darüber hinaus können Kunden über Sparpläne regelmäßig Geld in die gewünschten Assets investieren. Das Einrichten und Ausführen der Sparpläne kostet nichts.
Gebühren bei Bitpanda
| Gebührenart | Kosten |
|---|---|
| Kryptowährungen | 0,99 % bei Kauf und Verkauf (aber bei Bitpanda Fusion ab 0,02 – 0,25 % (Maker/Taker) + Spread; mehr dazu hier) |
| Depotführung | 0 € |
| Sparplanausführung | 0 € |
| Webseite | bitpanda.com |
Positive Erfahrungen mit Bitpanda
- Sicherheit und Vertrauen: Bitpanda genießt das Vertrauen vieler Nutzer aufgrund der strikten Sicherheitsmaßnahmen und der Regulierung durch europäische Behörden. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung und der Cold Storage werden positiv hervorgehoben. Viele Nutzer fühlen sich dank der hohen Sicherheitsstandards gut geschützt und schätzen die Transparenz, mit der Bitpanda über Sicherheitsvorkehrungen informiert.
- Schnelle Einzahlungen: Zahlreiche Anleger loben die Vielzahl an Einzahlungsmöglichkeiten, die von der Banküberweisung über die Kreditkarte bis zur Sofortüberweisung reichen. Die Transaktionen sind in der Regel schnell und einfach abgeschlossen, was bei kurzfristigen Investments wichtig ist. So können Nutzer schnell auf Preisbewegungen reagieren.
- Benutzerfreundliche Plattform: Viele Kunden berichten, dass die Plattform besonders einfach und intuitiv zu bedienen ist. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich gestaltet und ermöglicht es auch Anfängern, sich schnell zurechtzufinden. Außerdem gibt es hilfreiche Tools wie Sparpläne, die den Einstieg in den Krypto-Handel erleichtern. Erfahrene Trader schätzen die One Trading-Plattform. Das Bitpanda-Spin-Off bietet verbesserte Trading-Funktionen für professionelle Händler sowie niedrige Maker- und Taker-Gebühren.
- Breite Auswahl an Assets: Die Vielfalt an Vermögenswerten, die auf Bitpanda gehandelt werden können, findet ebenfalls viel Zustimmung. Neben Kryptowährungen bietet die Plattform den Handel mit Edelmetallen, Rohstoffen, Aktien und ETFs an. Diese Auswahl ermöglicht es Anlegern, ihr Portfolio diversifiziert zu gestalten.
Kritikpunkte
- Hohe Gebühren: Einige Nutzer kritisieren die Gebührenstruktur von Bitpanda, da etliche Kosten im Vergleich zu anderen Plattformen höher ausfallen. Insbesondere bei häufigen Transaktionen sowie für Kleininvestoren können die Gebühren zur Belastung werden. Auch berichten Nutzer, dass bestimmte Zahlungsmethoden unerwartet teuer sind, zum Beispiel Auszahlungen auf Kreditkarten oder auf internationale Bankkonten.
- Erreichbarkeit des Kundensupports: Manchen Kunden zufolge ist der Support zeitweise schwer zu erreichen. Es gibt Berichte, dass auf dringende Anfragen nur langsam reagiert wird. Besonders bei Kontoanliegen oder technischen Problemen wünschen sich viele Nutzer eine bessere und schnellere Unterstützung.
- Fehlende Transparenz bei Gebühren: Mitunter kritisieren Anleger, dass die Gebühren nicht immer eindeutig aufgeschlüsselt, sondern oft schon in den Kursen inkludiert sind. Das erschwert es, nachzuvollziehen, welche Gebühren anfallen und wie hoch diese im Vergleich zu anderen Online-Brokern sind. Manche Nutzer halten Bitpanda darum weniger geeignet für Anfänger.
Alternativen zu Bitpanda
Mit Trade Republic, eToro und Scalable Capital stehen Anlegern weitere Online-Broker zur Verfügung, die eine große Auswahl an Asset-Klassen und attraktive Konditionen bieten. Für internetaffine Anleger, die gern via Webseite oder Handy-App traden, könnten diese Investmentplattformen je nach Investitionsziel eine Alternative zu Bitpanda sein. In Sachen Sicherheit stehen sie Bitpanda in nichts nach.
1. Trade Republic
Das deutsche Fintech-Unternehmen Trade Republic wurde als erste mobile Broker-Plattform mit kostenlosem Aktien- und ETF-Handel bekannt. Neben Aktien und ETFs bietet Trade Republic auch den Handel mit Kryptowährungen an, und das zu einer Gebühr von nur 1 Euro pro Transaktion. Ein wesentlicher Vorteil ist die einfache, intuitive App, die sich besonders für Neueinsteiger im Finanzmarkt eignet. Häufig kritisiert werden dagegen die eingeschränkte Auswahl an Kryptowährungen und die begrenzten Funktionen für fortgeschrittene Anleger.
Trade Republic gilt als eine sichere Handelsplattform. Das Unternehmen unterliegt den strengen Auflagen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Nicht-investierte Kundengelder werden auf Verrechnungskonten bei Partnerbanken verwahrt und sind bis zu einem Betrag von 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Wertpapiere verwahrt Trade Republic in separaten Depots, sodass diese im Falle einer Insolvenz des Unternehmens nicht Teil der Insolvenzmasse werden.
2. eToro
eToro ist eine internationale Social-Trading-Plattform, die sich durch ihr einzigartiges „Copy Trading“-Feature auszeichnet: Nutzer können die Handelsstrategien erfolgreicher Trader automatisch kopieren. Neben Kryptowährungen bietet eToro eine breite Palette von Assets, darunter Aktien, Devisen und Rohstoffe. Besonders Anfänger profitieren von der Möglichkeit, Strategien anderer Nutzer einzusehen und nachzuahmen. Ein Vorteil ist zudem die globale Präsenz und einfache Bedienbarkeit.
eToro
- Über 130
Kryptowährungen –
u. a. Bitcoin, Dogecoin,
Shiba Inu - 0 % Provision auf ETF-Investments
- Zinsen: 2,75 % – 3,55 % pro Jahr aufs freie Guthaben von eToro-Clubmitgliedern, deren eToro Konto in Deutschland registriert ist
Auch eToro gilt als sichere Handelsplattform für Kryptowährungen, Aktien und andere Finanzinstrumente. Das Unternehmen ist in mehreren Ländern reguliert. Darüber hinaus bietet die Plattform über die Partnerbanken, auf die sie Kundengelder verteilt, eine Einlagensicherung bis zu einem Betrag von 100.000 Euro je Kunde und Bank aus der EU.
3. Scalable Capital
Der Online-Broker und Vermögensverwalter Scalable Capital wurde durch seine kostengünstigen ETF-Sparpläne und Robo-Advisory-Dienste bekannt. Neben Aktien und ETFs bietet das Unternehmen auch Krypto-Investments an und richtet sich besonders an langfristig orientierte Anleger. Die Plattform überzeugt mit einem niedrigen Gebührenmodell und einer benutzerfreundlichen App, die viele Analysemöglichkeiten und Marktinformationen bereitstellt. Ein Vorteil ist das umfassende Angebot an Sparplänen, die bereits ab kleinen Beträgen verfügbar sind. Ein Kritikpunkt ist jedoch die noch eingeschränkte Krypto-Auswahl sowie das Fehlen einer Social-Trading-Funktion, die gerade für Neulinge hilfreich wäre.
Scalable Capital gilt als sichere Plattform zum Investieren. Das Unternehmen unterliegt der Regulierung durch die BaFin in Deutschland. Für Kundengelder gilt die gesetzliche Einlagensicherung bis zu einem Betrag von 100.000 Euro. Die Verwahrung der Wertpapiere erfolgt in separaten Depots. Dadurch sind sie im Falle einer Insolvenz von Scalable Capital geschützt. Die Plattform nutzt außerdem moderne Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung, um die Konten der Nutzer zusätzlich abzusichern.
Häufig gestellte Fragen
Die Plattform des österreichischen Unternehmens Bitpanda ist in Deutschland ohne Bedenken nutzbar, weil sie den Anforderungen der deutschen Finanzaufsicht BaFin gerecht wird. Bitpanda ist konform mit den geltenden Vorschriften und ermöglicht deutschen Nutzern einen legalen Zugang zum Handel von Kryptowährungen und anderen digitalen Vermögenswerten. Es gibt keine besonderen Einschränkungen für deutsche Nutzer, wodurch die Plattform hierzulande zu einer beliebten Wahl für Online-Trading geworden ist.
Ja, sonst wäre Bitpanda nicht zu einer der beliebtesten Investmentplattformen aufgestiegen. Sie ist anfängerfreundlich gestaltet, einfach zu bedienen und bietet ein breites Spektrum an Anlageklassen. Vertrauenswürdig ist die Plattform durch ihre strenge Regulierung und die Überwachung durch Finanzmarktbehörden. Hinzu kommen zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Kunden-Vermögenswerte.
Bei Bitpanda erworbene Kryptowährungen und Edelmetalle gehören dem Kunden. Der Plattformbetreiber verwahrt die Bestände treuhänderisch. Durch die Trennung zwischen den Vermögenswerten der Kunden und denen von Bitpanda ist der Verlust der Assets im Insolvenzfall auf ein Minimum reduziert. Auch Kundengelder fließen im Insolvenzfall nicht in die Unternehmenswerte ein. Bei Aktien und ETFs besteht ein spezifisches Risiko, weil diese über einen Derivatvertrag erworben werden. Bitpanda sichert dieses Risiko mit einem Pfandrecht ab, sodass Anleger bei einer Insolvenz den Gegenwert ihrer Derivate ausbezahlt bekommen. Bei Kryptowährungen ist zu beachten, dass diese nicht durch die Einlagensicherung geschützt sind, da Bitpanda keine Bank ist. Es ist daher ratsam, große Beträge in Kryptowährungen, Aktien und ETFs nicht auf der Handelsplattform zu halten, sondern in eigene Wallets oder Depots zu transferieren.
