Berkshire Hathaway Buffett steigt bei Supermarktkette Kroger ein und verkauft Bankanteile

Der Anlagestratege schichtet um: Weniger Bankpapiere, dafür mehr Anteile an Supermärkten und Bio-Technologie.
New York Die US-Investorenlegende Warren Buffett hat einen Anteil an der Supermarktkette Kroger erworben. Die von ihm gegründete Investmentfirma Berkshire Hathaway teilte am Freitag mit, für 549,1 Millionen Dollar Kroger-Aktien gekauft zu haben. Auch beim Biotechkonzern Biogen schlug Berkshire zu und erwarb Anteilsscheine im Wert von 192,4 Millionen Dollar.
Die Investmentfirma reduzierte dagegen ihre Beteiligungen bei den zwei Banken Wells Fargo und Goldman Sachs. Bei Wells Fargo sank der Anteil um 15 Prozent auf 323,2 Millionen Aktien im Volumen von 17,4 Milliarden Dollar und bei Goldman Sachs um 35 Prozent auf zwölf Millionen Aktien im Wert von rund 2,8 Milliarden Dollar.
Berkshire hatte Ende Januar mitgeteilt, komplett aus dem Zeitungsgeschäft auszusteigen und den Verkauf von 30 Zeitungen, mehreren Dutzend Wochenblättern und weiteren Bereichen ihrer BH Media Group an Lee Enterprises auf den Weg gebracht. Lee zahlt dafür 140 Millionen Dollar. Zu den Zeitungen gehört der „Omaha World-Herald“ in Nebraska, wo Berkshire seinen Sitz hat. Auch die „Buffalo News“ im Bundesstaat New York ist betroffen – eine Zeitung, die Berkshire 1977 gekauft hatte.
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