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Banken Durchsuchungen bei Credit Suisse im Zusammenhang mit Greensill-Pleite

Die Schweizer Strafverfolger ermitteln nun auch zum Untergang des Fintechs. In den Büroräumen der Credit Suisse sicherte die Behörde Daten.
03.10.2021 Update: 03.10.2021 - 17:04 Uhr Kommentieren
Die Schweizer Bank könnte die Folgen der Greensill-Pleite zu spüren bekommen. Quelle: Reuters
Credit Suisse in Zürich

Die Schweizer Bank könnte die Folgen der Greensill-Pleite zu spüren bekommen.

(Foto: Reuters)

Zürich Die Pleite der britisch-australischen Finanzgesellschaft Greensill Capital schlägt in der Schweiz weiter Wellen. Das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft teilte am Sonntag auf Reuters-Anfrage mit, die Behörde habe in der Angelegenheit einen Strafantrag wegen Verstoßes gegen Wettbewerbs-Gesetze gestellt. Für weitere Auskünfte verwies sie auf die Oberstaatsanwaltschaft Zürich. Von den Verwaltern von Greensill war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.

Die „Neuer Zürcher Zeitung am Sonntag“ berichtete, dass vergangene Woche Büros der Großbank der Credit Suisse im Zusammenhang mit der Greensill-Pleite durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt wurden. Die Zürcher Staatsanwaltschaft teilte auf Anfrage mit, sie habe ein Verfahren gegen einen Mitarbeiter von Greensill Capital sowie gegen Unbekannt eröffnet. Der NZZ am Sonntag zufolge richten sich die Ermittlungen bislang nicht gegen aktive und ehemalige Mitarbeiter der Schweizer Großbank.

Credit Suisse bestätigte dem Handelsblatt am Sonntag die Hausdurchsuchungen. „Im Rahmen eines behördlichen Verfahrens, das sich nicht gegen die Credit Suisse richtet, hat es Datensicherungen (...) gegeben“, teilte das Bankhaus mit. Credit Suisse kooperiere mit den Behörden und werde bis auf Weiteres nicht weiter dazu Stellung nehmen, weil es sich um ein laufendes Verfahren handele.

Credit Suisse hatte im Frühjahr einen Schlussstrich unter die Fonds-Zusammenarbeit mit Greensill gezogen. Sie löste vier gemeinsam betriebene Lieferketten-Finanzierungs-Fonds mit einem Gesamtvolumen von rund zehn Milliarden Dollar auf. Die Gelder aus der Abwicklung gehen an die Anleger.

Vergangene Woche sollten Liquidationserlöse von insgesamt rund 400 Millionen Dollar an die Investoren gehen, hatte Credit Suisse vergangenen Montag mitgeteilt. Mit dieser fünften Ausschüttungs-Tranche steige die Summe der zurückgeführten Mittel auf rund sieben Milliarden Dollar. 

Mehr: Credit-Suisse-Verwaltungspräsident: Haben bei Strategie-Ausarbeitung Fortschritte gemacht

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