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Börsenbetreiber Martin Jetter wird Chefkontrolleur der Deutschen Börse

Der Technologieexperte Martin Jetter tritt bei der Deutschen Börse die Nachfolge von Aufsichtsratschef Joachim Faber an. Investoren begrüßen das.
05.12.2019 - 17:41 Uhr Kommentieren
Streit um die Vorstandsvergütung. Quelle: dpa
Deutsche Börse

Streit um die Vorstandsvergütung.

(Foto: dpa)

Frankfurt Nun ist es amtlich: IBM-Manager Martin Jetter wird neuer Chefkontrolleur der Deutschen Börse. Der Aufsichtsrat nominierte den 60-Jährigen an diesem Donnerstag als Nachfolger von Joachim Faber. Dieser hatte angekündigt, nach der Hauptversammlung im Mai 2020 aus dem Gremium auszuscheiden.

Jetter sitzt seit 2018 im Aufsichtsrat des Börsenbetreibers und galt als Favorit für die Faber-Nachfolge. Investoren finden es gut, dass sich die Börse für einen Technologieexperten entschieden hat, schließlich sind IT und neue Technologien für den Konzern von herausragender Bedeutung.

Auch Faber ist zufrieden, dass seine Nachfolge geklärt ist. „Martin Jetter ist eine international erfahrene Persönlichkeit, die ein tiefes Verständnis von Technologie und Marktinfrastruktur hat“, sagte er.

Jetter stammt aus Baden-Württemberg, arbeitet jedoch seit über 30 Jahren für den amerikanischen IT-Konzern IBM.

Kürzlich wechselte er von New York, wo er für die Cloud-Plattformen und Technologiedienstleistungen von IBM zuständig war, nach Madrid. Von dort leitet er das Europa-Geschäft des Konzerns.

Der 60-Jährige war zuvor bei IBM tätig. Quelle: IBM
Martin Jetter

Der 60-Jährige war zuvor bei IBM tätig.

(Foto: IBM)

Der Ex-Allianz-Vorstand Faber sitzt seit 2009 im Aufsichtsrat der Börse, seit 2012 hat er den Vorsitz inne. 2017 geriet er wegen der geplatzten Fusion mit der Londoner Börse und eines Ermittlungsverfahrens gegen Ex-Chef Carsten Kengeter unter Druck. Die Kritik hat Faber, der stets ruhig und freundlich auftritt, zugesetzt.

Der 69-Jährige ist jedoch sehr froh, dass sich die Deutsche Börse in den vergangenen beiden Jahren unter dem neuen Vorstandschef Theodor Weimer gut entwickelt hat. Der Konzern hat sich nach dem Chaosjahr 2017 stabilisiert, die Aktie hat in diesem Jahr ein Rekordhoch erreicht, und die Gewinne steigen. Jetter finde ein Unternehmen vor, „dass sich in einer ausgezeichneten Verfassung befindet und das über alle Voraussetzungen verfügt, um im globalen Wettbewerb weiterhin erfolgreich zu sein“, erklärte Faber.

Mehr: Gleich zwei Interessenten wollen für die spanische Börse Bolsas y Mercados Espanoles ein Angebot abgeben. Die Deutsche Börse bleibt bislang außen vor.

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