Premium Neue Strategie Commerzbank streicht weltweit 10.000 Stellen – Filialnetz in Deutschland wird fast halbiert

Für die rund 10.300 Mitarbeiter in der Zentrale des Frankfurter Geldhauses gelten seit Juli Homeofficeregeln, die umfangreicher sind als bei allen anderen deutschen Großbanken.
Frankfurt Eigentlich wollte Commerzbank-Chef Manfred Knof die neue Strategie des Geldhauses erst am kommenden Mittwoch verkünden, wenn auch der Aufsichtsrat darüber beraten hat. Doch nach einer Exklusivmeldung des Handelsblatts musste Deutschlands zweitgrößte Privatbank die Eckdaten ihrer geplanten Neuausrichtung bereits an diesem Donnerstag bekanntgeben: Bis 2024 will sie 10.000 Vollzeitstellen abbauen. In Deutschland betrifft das jeden dritten Arbeitsplatz.
Insgesamt sollen die Kosten bis Ende 2024 um 1,4 Milliarden Euro sinken. So will das Frankfurter Geldhaus in drei Jahren auf eine Eigenkapitalrendite von 6,5 bis sieben Prozent kommen.
„Wir wollen uns auf die Stärken der Commerzbank konzentrieren und damit ihre Leistungsfähigkeit nachhaltig sichern“, erklärte Knof. „Dafür werden wir mit aller Konsequenz Komplexität reduzieren und Kosten senken.“ Die Ziele der Bank seien sehr anspruchsvoll – „aber wir werden alles Notwendige tun, um sie zu erreichen“.
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