Fehlende Transparenz US-Börse Nasdaq schränkt laut Insidern chinesische Börsengänge ein

Im Herbst hatte die Nasdaq die Zulassungsbedingungen schon einmal zulasten chinesischer Firmen verschärft.
New York Inmitten wachsender Spannungen zwischen den USA und China will die US-Technologiebörse Nasdaq Insidern zufolge Börsengänge von chinesischen Unternehmen erschweren. Nasdaq werde zwar keine chinesischen Firmen beim Namen nennen, doch erfolge der Schritt wegen Bedenken über die fehlende Transparenz chinesischer Börsenkandidaten und ihrer engen Beziehungen zu den Mächtigen im Reich der Mitte, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Die neuen Regeln sind auch eine Reaktion auf Bilanzskandale wie den um den chinesischen Starbucks-Konkurrenten Luckin Coffee, der 2019 an die Nasdaq gegangen war. Bei der Kaffeehaus-Kette bestand ein Großteil der Umsätze offenbar nur auf dem Papier.
Im Herbst hatte die Nasdaq die Zulassungsbedingungen schon einmal zulasten chinesischer Firmen verschärft. Damals ging es darum, Börsengänge von kleinen chinesischen Unternehmen zu beschränken, deren Aktien kaum gehandelt werden. Die geringe Liquidität macht deren Papiere für viele große institutionelle Investoren unattraktiv.
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